Erweiterung zum letzten Post: Es geht nicht um den nackten Arsch, es gibt schönere Ärsche. Es geht überhaupt nicht um diese Schauspielerin Ortella Muti. Sie ist klein. Der Mann auch. Und was mich störte, ist, dass eine gespielte Nutte mit so einem eigenartigen Outfit herumläuft. Mit flachen Schuhen. Das ist völlig untypisch für Frauen, die mit Sex ihr Geld verdienen möchten. Sieht aus, wie wenn sie in diesem Outfit als Yoga-Lehrerin speziell für Millionärs-Kidis Kurse anbieten würde.
Normalerweise gibt es so ein Outfit von keiner Prostituierten auf der Welt, noch nicht mal in China. Die bevorzugen doch alle „High Heels“, keine flachen Schuhe!
Warum also dieses „Chinesen-Outfit“ für eine westliche Prostituierte in diesem Film (schaust du unten)? Möglicherweise wäre sie für den kleinen Hauptdarsteller mit hohen Schuhen zu groß gewesen, evtl. war das der Grund?!
Egal, es geht nicht so sehr um Frauen in diesem Film, es geht um „Atmosphären“. Der Film ist das GEGENTEIL zur bloßen Unterhaltung. Wer diesen Film nur deshalb ansieht, um sich zu unterhalten, wird natürlich enttäuscht. Da hat ein Kommentator völlig recht bei Amazon, der in seiner Konsternation feststellt, der Film sei „ohne Inhalt“ und so weiter. Aber das ist ja nicht das Wesentliche.
**Das Wesentliche dieses Films (schaust du unten!) ist meines Erachtens das, was der deutsche Philosophie-Professor Hermann Schmitz als Begründer einer (nach Edmund Husserl) „Neuen Phänomenologie“ - „Atmosphären“ nennt. Liest du sein Buch „Neue Grundlagen der Erkenntnistheorie“, um Bescheid zu wissen.
Alles klar?Kapiert?? Okay???**
Ich habe auf meinem iPad eine App, die heisst „Philosophie Magazin“, da erscheint (gegen Bezahlung natürlich!) ein Interview mit dem Philosophie-Professor Hermann Schmitz.
Unter anderem das:
"Seine ‚Neue Phänomenologie‘ inspiriert heute immer mehr Forscher, gerade auch in Medizin und Psychologie".
Nun, das war im März diesen Jahres. Ich orientiere mich jedoch schon mindestens zehn Jahre lang an Schmitz und an seinem speziellen philosophischen „neuen Denken“, das mich immer schon, gegenüber den Traditionalisten, mehr überzeugt hat als die alte Metaphysik des klassischen Dualismus von Körper und Geist .
In diesem Zusammenhang möchte ich Nietzsche heftig widersprechen, wenn er alle akademischen Machtansprüche dem Sokrates in die Schuhe schieben möchte, nach Nietzsche der eigentliche Begründer des Glaubens an die wissenschaftliche „Vernunft“, an die Nietzsche ja gerade NICHT glauben wollte, weil er sie, wie Wittgenstein ebenfalls, sie nur als ein „Sprachspiel“ analysierte.
Das Motiv nämlich sei, so meinte Nietzsche psychologisch natürlich völlig zu recht, MACHT zu erlangen. Allerdings mit zum Teil unzulässigen, politischen, unbewussten Mitteln, was schon Kant kritisierte, mit seiner Formulierung von der „Arroganz der Schulen“, besser ausgedrückt, der staatlichen Schulsysteme.
Diese werden zu recht kritisiert von namhaften Wirtschaftswissenschaftlern, wie zum Beispiel Milton Friedman (Nobel-Preisträger) oder von dem Philosophen Richard David Precht. Auch der Hirnforscher Gerald Hüther kritisiert diese staatlichen „Zuchtwesen“ (wie schon Arno Gehlen) und viele andere fortschrittliche Denker.
Nochmals zu Nietzsche: Platon ist der Vordenker der akademischen Machtansprüche. Platon ist es mit seinem namhaftesten Schüler Aristoteles, der diese SYSTEM der schulischen (staatlichen) ABSOLUTHEITSANSPRÜCHE konstruierte in seiner Metaphysik und von ihr abgeleiteten Soziologie einer „idealen“ Gesellschaftshierarchie, mit Philosophen an höchster Stelle.
Das hat aber Sokrates, als Lehrer des Platon, so gar nicht gelehrt, wie Nietzsche in seinem ganzen Lebenswerk dem armen unschuldigen Sokrates andauernd unterstellt (ich schätze, das wahre psychologische Motiv von Nietzsche war der Konkurrenzneid gegenüber dem Sokrates. Wer ist größer als Sokrates? Nietzsche wollte es sein!).
Nach Platon hat Sokrates zwar den Begriff der „Wissenschaft“ das erste Mal explizit verwendet, gegenüber einem bloßen Glauben der damaligen antiken politischen MACHT-Eliten in Athen, aber er hat kein SYSTEM daraus gemacht. Dieses hat erst Platon sich zusammen konstruiert. Dieser ANSPRUCH existiert bis heute.
Was gibt es dazu - und zu dem unteren Post - zu argumentieren?
(Eine Frage an die EXPERTEN dieses Brettes, die es ja hier in reichlicher Zahl geben soll, nach der Eigenwerbung dieses Forums).