Hallo,
die Versicherung ist überflüssig. Die Bayerische Staatsregierung übernimmt alle vom Bären (in Bayern) verursachten Schäden.
Gerhard
Hallo,
die Versicherung ist überflüssig. Die Bayerische Staatsregierung übernimmt alle vom Bären (in Bayern) verursachten Schäden.
Gerhard
die Versicherung ist überflüssig. Die Bayerische
Staatsregierung übernimmt alle vom Bären (in Bayern)
verursachten Schäden.
Hi, Gerhard,
gilt das jetzt für alle Bären? Ich dachte bisher galt das nur für vom Stoi-Bär verursachte Schäden
Pradeck
Liebe Claudia,
ich finde auch, das muss nicht sein!
Daher bitte ich alle Tierschützer, und die, die es vielleicht werden wollen, einen Protestbrief an Herrn Schnappauf, der Politiker, der den Bären zum Abschuss freigegeben hat, zu schreiben. Ich denke, das der Bär auch nach dem TierSchG leben und keine Ausnahme erteilt bekommen darf. Ich mein, denkt doch mal nach, wenn mal ein Mensch für Gefährlich erscheint, der wird ja auch nicht gleich zum Abschuss freigegeben oder?
Kontaktdaten:
Der Staatsminister für
Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
des Freistaates Bayern
Herr Dr. Werner Schnappauf
Postfach 22 00 11
80535 München
Tel: (089) 9214 - 2100 oder -2101
Fax: (089) 9214-2266
Mail: poststelle (at) stmugv.bayern.de
Vielen Dank.
Sehr gut finde ich, was Rolf und Andreas hier am 23.5. geschrieben haben. Ich stimme dem zu, nicht obwohl, sondern weil ich die Rückkehr von Wolf, Luchs und Bär sehr begrüße. Ich hoffe, dass in den nächsten Jahren normal veranlagte - also scheue - Braunbären in Deutschland einwandern werden.
Auch bei dieser Diskussion wundere und ärgere ich mich immer wieder, wie (alle?) Tierschützer in ihren Argumentationen willkürlich vermenschlichen. Mal sind Tiere rechtlich und ethisch Menschen gleich zu setzen, mal nicht. Mal haben Tier ein unbedingtes Recht auf Leben, mal nicht (Schlachtvieh für Hunde- und Katzenfutter, Flöhe, Bandwürmer etc.)
Was dieser Bär dort tut ist nicht böse, schlecht oder auch nur destruktiv und seine Tötung oder Internierung ist entsprechend KEINE Strafe. Wenn ein Ast vor ein Fenster wächst und das Zimmer unangenehm verdunkelt, sägt man ihn vernünftiger Weise ab. Wenn man eine Möhre essen möchte, zieht man sie vernünftiger Weise aus den Boden. Auch das sind keine Strafen oder Racheakte. Baum und Möhre empfinden (höchstwahrscheinlich) kein Schmerz und keine Angst, höhere Tiere aber sehr wohl. Ganz sicher haben aber auch die vom Bär getöteten Hühner, Schafe und Wildtiere Angst und Schmerz empfunden. Der Lebenswillen des Raubtieres und der Jagdopfer kann hier nicht aneinander abgewogen werden. Übrig bleibt die Gesundheit, das Leben und auch der Besitz der dort lebenden Menschen.
Diese Tierschützer sind in dieser Hinsicht den Menschen sehr ähnlich, die in ihren politischen Forderungen am genau gegenüber liegenden Ende stehen. Ich meine diejenigen, die Kormorane, Krähenvögel, Wölfe oder eben diesen Bären hassen. Beide haben in meinen Augen ein sehr irrationales, entfremdetes Verhältnis zur Natur.
Schöne Grüße, Eckhard
Bär & Wolf
Liebe Tierfreunde,
sorry, aber durch die Masse an Postings habe ich mich nicht ganz durchkämpfen können, da mein Adrenalinspiegel mehr und mehr anstieg, je weiter ich las. Evtl. haben also andere schon vor mir das gleiche geschrieben.
Im ersten Moment war ich auch entsetzt, daß der Bär abgeschossen werden sollte.
Aber, wie in dem Artikel der SZ zu lesen, teilen mittlerweile viele Experten diese Meinung.
Das entscheidende Argument, warum man den Bär abschießen muß, ist, daß wir den Bären die Möglichkeit erhalten müssen, sich in der Zukunft wieder bei uns anzusiedeln. Wenn jetzt EIN Mensch von diesem „verrückten“ Bären angegriffen wird, egal mit welchen Folgen für den Menschen, dann wird in Zukunft keine sachliche Diskussion mehr möglich sein.
So wurde die Bevölkerung darauf vorbereitet, daß es eines Tages wieder Bären geben könnte bei uns.
Meines Wissens ist der Bär kein Raubtier, das auf einer Schafweide ein Gemetzel anrichten würde. Normalerweise reißen sie ein Beutetier, schleppen das fort, verstecken es und fressen tagelang davon. So ein Gemetzel bei einem Bär ist durchaus ein Indiz für Desorientierung.
Was in einem anderen Posting schon geschrieben wurde, daß in Rumänien Bären (und Wölfe) seit Jahrhunderten mit Menschen „zusammen“ leben, ist richtig. Aber dort sind beide Seiten den Umgang miteinander gewöhnt. Seit ewigen Zeiten gibt es dort Hütehunde (vor denen man als Wanderer genauso viel Respekt haben sollte wie vor Bären und Wölfen), und seit die Schafhirten elektrische Weidezäune verwenden, hat sich die Situation dort weiter entspannt.
In Brasov gibt es auch die einmalige Situation, daß Bären nachts an den Rand der Siedlung kommen und Müllcontainer plündern. Dort sitzen sich Bären und Menschen teilweise auf der Straße gegenüber: beobachtende Touristen und fressende Bären. Allerdings meine ich mich erinnern zu können, daß es vor wenigen Jahren dort mal in so einer Situation einen Zwischenfall gab. Kein Wunder - Mensch und Bär so nah beieinander, das muß irgendwann mal zu „Mißverständnissen“ führen. Außerdem gewöhnen sich die Bären so an den Menschen - und das ist der Anfang allen Übels.
In Österreich läuft ein Wiederansiedlungsprojekt für den Bär seit über 20 Jahren erfolgreich - von solchen Zwischenfällen wie bei uns hört man dort nie. Und auch aus Italien, wo der Bär ja angeblich herstammt, hört man solche Stories nicht. Wieder ein Indiz, daß dieser Bär bei uns nicht ganz sauber ist.
Wölfe kennen dagegen schon sowas wie einen Blutrausch, wenn die in eine Schafweide eindringen, dann können sie angeblich tatsächlich nicht mehr aufhören zu töten. Das war ja erst vorletzte Woche aus Ostdeutschland im TV zu sehen. Dort gab es ja auch schon eine unheimliche Begegnung der dritten Art, als sich ein Wolf, der Schafe reißen wollte, ein paar Schritte auf einen Schäfer zubewegte und sie sich kurz Aug’ in Aug’ gegenüber standen . Mittlerweile rüsten die Schafhirten auch dort auf (Hütehunde und Elektrozaun), aber da scheinen ein paar Jäger sehr aktiv zu sein und die dort seit ein paar Jahren zugewanderten Wölfe abschießen zu wollen.
Ich mache mir also momentan um die Wölfe viel größere Sorgen als um „die“ Bären. Die Bären werden in den (deutschen) Alpen bestimmt wieder Fuß fassen, wenn jetzt nicht mit diesem dann später. Ob sich aber die Wölfe halten können? Ich wünschte es mir von ganzem Herzen - für Bär & Wolf - und für uns Menschen!
Martin
Ich freu mich schon…
Diejenigen, die jetzt „Bärenmörder“ schreien, werden die erste sein, die „unfähige Jäger“ schreien, wenn sie beim Wildbärenstreicheln oder -füttern gebissen werden.
Gruss, Marco
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Tierschutz vs Artenschutz
Hallo Martin
Solange es der eine Bär in den Bayrischen Alpen nicht schafft, sich durch Teilung oder Knospung zu vermehren, brauchen wir uns keine Gedanken über eine natürliche Bärenpopulation in den Bayrischen Alpen Gedanken zu machen. Was die Wölfe in Deutschland anbelangt, haben sie genug Möglichkeiten, sich in ganz Deuschland anzusiedeln. Und ernsthafte Sorgen brauchen sich die Wölfe vor legal handelnden Jägern auch nicht machen, von denen ich behaupte, daß sie die große Mehrheit stellen. Viel größere Schwierigkeiten bringt der Verkehr und der begrenzte Genpool mit sich.
Jetzt muß ich aber auch mal eine Lanze für die Jäger brechen. Der LJV Niedersachsen hat im Harz die Luchse angesiedelt und niemand sonst!
ruß
Andreas
Hallo Andreas,
ist Dir aufgefallen, daß ich von „ein paar Jägern“ gesprochen habe? Ich meine (hoffe) auch, daß man aus meinem Posting eine etwas andere Sichtweise herauslesen kann. Darum auch die Einleitung mit dem Adrenalin :o) .
In diesem Fall ist es tatsächlich so, daß „ein paar Jäger“, die offensichtlich recht großen Einfluß haben, konträre Ansichten haben als der Großteil der Jäger sowie der Behörden und natürlich der Naturschützer dort.
Ich finde es ziemlich interessant, daß Du glaubst, mir gegenüber „eine Lanze für die Jäger brechen“ zu müssen. Die Zeiten, in denen ich „die Jäger“ pauschal verurteilt habe, sind schon lange vorbei und ich weiß ihre Arbeit mittlerweile durchaus zu schätzen. Aber es gibt halt auch dort - wie überall sonst auch - ein paar schwarze „Schafe“.
Wenn man beide Seiten (Jäger und Umweltschützer) so reden hört, dann hat man häufig das Gefühl, daß beide Seiten leider nur noch sehr emotional aufeinander reagieren. Obwohl sie doch im Prinzip für die gleiche Sache kämpfen.
Viele Grüße
Martin
Schöne bären- und virenfreie Unterkunft…
Hi Marco,
für jene, die sich durch alles bedroht fühlen, was irgendwie natürlich ist, habe ich eine schöne gesunde Behausung gefunden
http://www.universes-in-universe.de/car/sharjah/2003…
Diejenigen, die jetzt „Bärenmörder“ schreien, werden die erste
sein, die „unfähige Jäger“ schreien, wenn sie beim
Wildbärenstreicheln oder -füttern gebissen werden.
MfG
Tai
Hi Marco,
für jene, die sich durch alles bedroht fühlen, was irgendwie
natürlich ist, habe ich eine schöne gesunde Behausung gefunden
Tai
Hallo,
da würde ich nie reingehen!! Ich habe eine Haifischphobie !!
)
Claudia
Hallo artin
Entschuldige, in letzter Zeit habe ich wohl zu viele Diskussionen über den Bären mitgemacht. Da ging wohl die ein oder andere Diskussionsmeinung durcheinander. Was Du geschrieben hast, stimmt. Allerdings halte ich die „Jäger“, die den Wolf in Deutschland abschießen wollen für nicht ganz so einflußreich.
Nun, ich selber habe das Problem, einen Jagdschein zu besitzen und Naturschutz zu betreiben. (Nebenbei, der DJV und seine Landesverbände ist der älteste eingetragene Naturschutzverein.) Das bedeutet, daß mich regelmäßig die eine Seite als Bambimörder und die andere als Rehstreichler bezeichnet. Meistens haben die Leute, die so was sagen sehr wenig Fachkentnisse. Ich würde mir, wie Du, sehr viel mehr Kooperation wünschen.
Gruß
Andreas
Ich fände viel besser , einen Plan zu machen ,wie man einen
Umgang damit finden kann .
Das dumme daran ist, dass der Bär den Plan nicht lesen kann…
Ich fände viel besser , einen Plan zu machen ,wie man einen
Umgang damit finden kann .Das dumme daran ist, dass der Bär den Plan nicht lesen
kann…
Dann müssen wir noch einen Plan machen, wie er lesen lernen kann.