Der Euro....! ?

Hallöchen,

mal ne Frage… man sieht des öfteren im TV Werbung für den Euro. Es gibt jedoch viele Gruppierungen die den Euro ablehnen… warum werben die nicht auch?

Inwieweit ist die Entscheidung für den Euro demokratisch?, Heist Demokratie nicht Mitbestimmung ???
Das sich Leute wie bspw. die Schumachers in Sachen Euro nichts befürchten ist ja wohl klar… aber der kleine Mann…stört sich da doch schon mehr.

Gibt es überhaupt noch eine Möglichkeit den Euro zu stürzen?

Robby

Hi Robby!

Inwieweit ist die Entscheidung für den Euro demokratisch?,
Heist Demokratie nicht Mitbestimmung ???

Die Entscheidung ist insofern demokratisch, weil die Zustimmung durch eine demokratisch gewählte Volksvertretung (Bundestag bzw. die daraus gewählten [Kanzler] oder ernannten Regierungsmitglieder [Minister]) erfolgte. Wenn dieses Verfahren „undemokratisch“ ist, dann ist *jede* Entscheidung eines demokratisch gewählten Parlamentes oder einer demokratischen Regierung „undemokratisch“.

Das sich Leute wie bspw. die Schumachers in Sachen Euro nichts
befürchten ist ja wohl klar… aber der kleine Mann…stört
sich da doch schon mehr.

*Was* stört den „kleinen Mann“ an der Einführung des Euro? Diese Befürchtungen werden immer so diffus geäußert.

Ist es der Außenwert des Euro zum US-Dollar? Nur zur Erinnerung: die D-Mark schwankte gegen den Dollar von ca. 3,70 DM (1971) bis ca. 1,75 DM (1980), dann wieder auf ca. 3,40 DM (1985) und zurück auf ca. 1,37 DM (1995) und auf 2,32 DM (2001) . Das kann es also nicht sein.

Bitte erläuter doch ein wenig dieses Unbehagen des „kleinen Mannes“!

Gibt es überhaupt noch eine Möglichkeit den Euro zu stürzen?

Die Bundesrepublik Deutschland hat einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag geschlossen und ist an ihn gebunden. Dieser Vertrag kann durch Dritte nur rückgängig gemacht werden, wenn er gegen bestehendes Recht verstoßen sollte. Einen entsprechenden Versuch verschiedener Publizisten und Wirtschaftsprofessoren (u.a. Hankel, Neumann, Dahrendorf) wies das Bundesverfassungsgericht im April 1998 ab. Eine andere Möglichkeit ist die Kündigung des Vertrags durch die Bundesregierung, was aber einen immensen volkswirtschaftlichen Schaden zur Folge hätte: erneuter Austausch der Zahlungsmittel, Umstellung der Wirtschaft von Euro zurück auf D-Mark an Kassen und Finanzsoftware, Ausscheiden aus allen Gremien im EU-Bereich, die sich mit dem Euro befassen, etc.

Das einzig wirklich schlagende Argument gegen den Euro sind die Aussagen (u.a. von Greenspan), ob es Sinn macht, eine monetäre Union vor einer politischen Union zu stellen. Solange nationale Interessen über die europäischen gestellt werden (siehe Votum Irland, Blockadehaltung Spanien, Arbeitsplatzschutzmaßnahme Deutschland/Österreich, Verwaltungszentralismus Frankreich), ist das Risiko des Scheiterns einer einheitlichen Währung durchaus gegeben (Greenspan: „Der Euro wird kommen, aber er wird keinen Bestand haben.“)

Grüße
Siegfried

bestens erklärt. o.T.
.

Hi Siegfiried,

also was mcih als Studenten beispielsweise stört ist die unsichtbare Verteuerung, die auf den Euro eindeutig zurückzuführen sind. Hinzu kommen Umtauschgebühren die so eiogentlich nciht erhoben werden sollte … " Keine Kosten…" Kanzler.
Thema Überseehandel:
Den exportierenden Firmen wird es gut gehen, doch was ist mit den importierenden Firmen. Die bekommen doch dann weniger, je höher der Dollar steht.

Mittlerweile bin ich der Meinung, das mehr als die Hälfte der Republik den Euro nicht will… was ist dann also demokratisch daran??? Und warum wurde das Volk zur Entscheidung nicht befragt.

Was ändert sich konkret für mich persönlich???

Ich habe weniger Geld in der Tasche aber ich brauch keine Geld im urlaub umzutauschen…ist das richtig so???

klär mich mal auf.

Robby

Hallo Siegfried,
vielleicht kannst Du mal meine Frage bzgl. meines Rest-Münzgeldes im Brett „Finanz und Wirtsschaftspolitik“ beantworten.
Danke, Stucki
PS: Bin ansonsten durchaus ein EU- und Euro-Befürworter!

wieviel
es ist nicht wichtig, wie das geld heißt, sondern wieviel man hat!
deutschland ist die exportnation der welt.
importe werden durch währungssicherungsgeschäfte gedeckt.
seit einführung des euros brauchen sie diese auch nicht mehr in euroland abzuschließen.
die teuerungswelle hat mit gestiegenen rohstoffpreisen zu tun(inflation), also zufällig zu der zeit der euroeinführung.
zum trost, der euro ist seit jahren da, nur du bekommst ihn erst jetzt in die hand.
cu
strubbel

Hi Robby!

>also was mcih als Studenten beispielsweise stört ist die unsichtbare Verteuerung, die auf den
>Euro eindeutig zurückzuführen sind.

Leider schreibst du nicht, was „unsichtbare Verteuerungen“ sind. Denkbar sind für mich Preissteigerungen durch Rundungsdifferenzen bei der Umrechnung von DM in EURO. Einerseits sind das Marginalien, andererseits gleicht es sich bei anderen Beträgen wieder aus (Bsp: aus 2 DM werden 1,02 Euro, Rückrechnung ergibt 1,99 DM; aus 1,95 DM werden 1,00 Euro, Rückrechnung ergibt 1,96 DM). Daß die Wirtschaft die Umstellung nutzt, um ihrer Preise neu durchzukalkulieren, die Preise anhebt bzw. die Verpackungsmengen verkleinert und damit eine „Inflationsschuld durch den Euro“ suggeriert, ist ein anderes Thema (es gibt von verschiedenen Handelsverbänden Aufrufe an ihre Mitglieder, ein sog. „aktives Pricing“ durchzuführen, d.h. die D-Mark-Preise werden vor Einführung des Eurp-Bargeldes so weit angehoben, daß nach der Umrechnung ein Euro-Eckpreis erzielt wird)

>Hinzu kommen Umtauschgebühren die so eiogentlich nciht
>erhoben werden sollte … " Keine Kosten…" Kanzler.

Wenn du DM-Bargeld in Euro tauschen willst, dann kannst du möglichen Kosten auf verschiedenen Wegen entgehen:
a) du tauscht dein Bargeld in der Zeit von 1.1.-28.2.2002 im Einzelhandel (in dieser Zeit muß der Einzelhandel DM annehmen)
b) du tauscht dein Bargeld nicht in der Bank, sondern zahlst es auf dein Konto ein (dann wird es automatisch in Euro umgerechnet)
c) du gehst zu einer Geschäftsstelle deiner Landeszentralbank und tauscht dort um (die nehmen keine Gebühren)

>Thema Überseehandel:
>Den exportierenden Firmen wird es gut gehen, doch was ist mit den importierenden Firmen. Die
>bekommen doch dann weniger, je höher der Dollar steht.

Dieses Risiko gibt es immer, wenn zwei Währungen im Spiel sind. Das hat es auch schon in den 70ern und 80ern gegeben, als noch keine Rede davon war, den Euro einzuführen. Als der Dollar auf 3,40 DM stand, waren Importwaren aus dem Dollarbereich teuer, des Export war hingegen günstig. Hingegen war zu Zeiten, als der Dollar weniger als 1,50 DM kostete, der Export enorm schwierig, weil deutsche Produkte im Dollar-Ausland extrem teuer wurden (frag mal die Autofirmen!), dafür war der Dollar-Warenimport sehr günstig. Abgesehen davon: der größte Teil des deutsche Im- und Exporthandels läuft innerhalb des Euro-Raumes ab:

(Basis: Deutschlands Außenhandel - die zehn Länder mit den höchsten Ex- und Importwerten )

72,4% aller Exporte in die EU (Euro-Raum plus Großbritannien)
61% aller Exporte in den Euro-Raum
27,6% aller Export in den nicht-EU/Euro-Raum (USA, Schweiz)

77,1% aller Importe aus der EU (Euro-Raum plus Großbritannien)
64% aller Importe aus dem Euro-Raum
22,9% aus dem nicht EU/Euro-Raum (USA, Japan, Schweiz, China)

Im Jahre 1979 wurde das Europäische Währungssystem (EWS) eingeführt. Um in einem einheitlichen Wirtschaftsraum ein Mindestmaß an Währungsstabilität garantieren zu können, schrieb man die Wechselkurse zwischen den einzelnen Währungen fest. Erlaubt war eine Schwankungsbreite von +/- 2.25% (für die währungsschwachen Länder Spanien und Portugal galten 6%). Wenn ein deutscher Händler für 100.000 DM Ware aus Frankreich bezog, mußte er diese Schwankungbreite zwischen DM und Franc berücksichtigen und weitere 2.250 DM für die Zahlung bereitstellung (Währungsrisiko in der Kalkulation seines Produktes). Der Kundenpreis für ein deutsches Produkt auf dem deutschen Markt war also um diesen Risikofaktor höher als eigentlich notwendig. Wäre der Wechselkurs zwischen Franc und DM definitiv festgezurrt gewesen, dann wären die deutschen Produkte mit französischem Anteil schlicht preisgünstiger - weil das Währungsrisiko herausfällt.

Wenn aber schon der Wunsch nach fixen Wechselkursen besteht, warum dann nicht die Währungen miteinander verschmelzen und eine gemeinsame Währung daraus machen? Das erspart den einzelnen Volkswirtschaften enormes Geld (allein in der letzten Juliwoche 1993 mußte die Bundesbank für 60 Milliarden DM französischen Franc aufkaufen, weil der Franc ins Trudeln geraten war;- solche Stützungskäufe waren Pflicht für die Nationalbanken im EWS und haben nicht gerade wenig Geld gefressen - interessanterweise hat damals niemand geschrien: Deutschland muß raus aus dem EWS, weil alles teurer wird, und außerdem war der EWS-Beitritt eine undemokratische Entscheidung, weil die Bevölkerung nicht gefragt wurde), ferner gab es bereits festgezogene Wechselkurse: den sog. DM-Block im EWS mit Deutschland, Österreich, den Niederlanden u.a.

>Mittlerweile bin ich der Meinung, das mehr als die Hälfte der Republik den Euro nicht will… was ist
>dann also demokratisch daran??? Und warum wurde das Volk zur Entscheidung nicht befragt.

Mag sein, daß die Hälfte - oder mehr - der Bevölkerung den Euro nicht will. Aber immer, wenn ich konkret nachfrage, gibt es nur sehr vage Begründungen, warum sie den Euro nicht wollen. Die Mehrheit der Bevölkerung will auch keine Steuererhöhungen, Kürzungen im Sozialbereich oder Änderungen bei den Bauvorschriften für das Eigenheim - trotzdem müssen (scheinbar) unpopuläre Maßnahmen durchsetzbar bleiben.

>Was ändert sich konkret für mich persönlich???
>Ich habe weniger Geld in der Tasche aber ich brauch keine Geld im urlaub umzutauschen…ist das
>richtig so???

Rein wertmäßig hast du genau so viel Geld in der Tasche wie vorher auch. Weil nicht nur das Geld sich im Nennwert quasi halbiert, sondern auch Waren und Dienstleistungen. Du hast zehn Mark in der Tasche und kannst dir dafür zehn Tafeln Schokolade zu 99 Pfennig kaufen; ab 2002 hast du statt der zehn Mark 5,11 Euro in der Tasche, die Tafel Schokolade kostet 51 Cent und du kannst noch immer zehn Tafeln kaufen. Dafür kannst du dann aber auch in halb Europa aus dem Flugzeug steigen und dir sofort einen Drink kaufen, ohne Geld tauschen zu müssen. Und: du kannst in Barcelona, Mailand, Nizza, Amsterdam oder Wien sofort feststellen, ob die neue Robbie-Williams-CD günstiger oder teurer ist als in deinem Plattenladen zuhause.

Grüße
Siegfried

Hi Siegfiried,

also was mcih als Studenten beispielsweise stört ist die
unsichtbare Verteuerung, die auf den Euro eindeutig
zurückzuführen sind. Hinzu kommen Umtauschgebühren die so
eiogentlich nciht erhoben werden sollte … " Keine Kosten…"
Kanzler.

Diese Gebühren werden doch nur verlangt wenn du nicht zu deiner Hausbank gehst (oder zur Landeszentralbank).

Thema Überseehandel:
Den exportierenden Firmen wird es gut gehen, doch was ist mit
den importierenden Firmen. Die bekommen doch dann weniger, je
höher der Dollar steht.

Das kann man so nicht verallgemeinern. Was für Öl zutrifft gilt nicht für alle Branchen. In vielen Bereichen sehe ich, daß sich der Euro durchsetzt als gängige Währung für Importgeschäfte. Dazu kommt, daß wir (D) die meisten Artikel innerhalb der EU einkaufen und verkaufen. Daher hat der Euro schon jetzt den wegfall des Wechselkursrisikos (zugegebenermaßen auch der -chance) gebracht und damit viele Kurssicherungsgeschäfte in beide Richtungen überflüssig gemacht (und damit kosten gespart).

Mittlerweile bin ich der Meinung, das mehr als die Hälfte der
Republik den Euro nicht will… was ist dann also demokratisch
daran??? Und warum wurde das Volk zur Entscheidung nicht
befragt.

Wenn man wegen jeder Entscheidung das Volk befragen würde, würde bald gar nichts mehr funktionieren. Außerdem hat das Volk die Euro"macher" gewählt. (zumindest die Mehrheit)

Was ändert sich konkret für mich persönlich???

Ich habe weniger Geld in der Tasche aber ich brauch keine Geld
im urlaub umzutauschen…ist das richtig so???

wieso hast du weniger Geld in der Tasche?

und für Reisen innerhalb der Eurozone brauchst du wirklich nichts mehr umzutauschen

klär mich mal auf.

Robby

Der EURO. Demokratie vs.Demoskopie.Die Verfassung.
Hallo.

Ein schwieriges Thema, daher eine lange Antwort.

  1. Der EURO als Notwendigkeit oder als Problem.

a) Die Privathaushalte

Ende der 90er verfügten die dt. Privathaushalte über ein Vermögen von rund DM 4 Bio. Eine höhere Infaltion von z.B. 1%-Punkt im Vergleich zu den vor-Euro-Zeiten bedeutet also einen Wertverlust von DM 40 Mrd./Jah.r

b) Die Unternehmen

Die Unternehmen haben Ende der 90er von jährlichen inter-europäischen Währungskosten von 40 Mrd. gesprochen, die ihnen zukünftig erspart bleiben. Entspricht also den Verlusten der Privathaushalte bei +1%-Punkt Inflation

c) Die Banken

Mein Arbeitgeber gehörte zu den führenden Häusern im Handel von zukünftigen EURO-Währungen. Der Ertrag belief sich auf rund DM 100 Mio./Jahr. Nun gehören wir zu den mittelgroßen Banken. Insgesamt dürften sich europaweit die Erträge aus Währungsgeschäften in etwa auf einen zweistelligen Mrd. -Betrag belaufen haben, der zukünftig wegfällt. Auf die Zahl kommt man, wenn man davon ausgeht, daß neben dem lukrativen Eigenhandel der Banken nun auch die Währungsabsicherungsgeschäfte für die Unternehmen wegfallen.

d) Die Staaten

Hochzinsländer profitieren davon, daß sie nunmehr ihre Staatsschulden zu dem gemittelten Euro-Zins emittieren können, wobei es immer noch Risikoaufschläge für Griechenland usw. gibt. Insgesamt dürfte sich der EURO für die staatlichen Schuldner lohnen.

Netto ist ein Gewinn kaum für ganz Europa zu beziffern. Für die einzelnen Volkswirtschaften kommen dabei sehr unterschiedliche Resultate zustande. Daß die deutschen Privathaushalte aufgrund des Verluste auf jeden Fall verloren haben dürften ist auch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht bestritten, sofern man voraussetzt, daß die gestiegene Inflation auf die EURO-Problematik zumindest teilweise zurückzuführen ist.

  1. Demokratie vs. Demoskopie

Ich habe in Sachen EURO und Ablehnung in der Bevölkerung seinerzeit an die CDU-Fraktion (ihr wißt schon, die Partei, die mal regierte) geschrieben. Ich bekam vom Büro Schäuble eine Antwort, die sich in etwa wie folgt zusammenfassen läßt:
Würde die Bevölkerung zu jedem Aspekt, den sie für wichtig erachtet, zu Rate gezogen bzw. befragt werden, hätten wir eben keine Demokratie (eigentlich: Volksherrschaft) sondern Demoskopie (heute verwendet als „Meinungsforschung“, tatsächlich aber mit „Volksabbildung“ zu übersetzen). Die Entscheidungen/Meinungen des Volkes seien zu kurzfristig orientiert und damit zugunsten übergeordneter Interessen abzulehnen.

Für mich das eindeutig der Ansatz des Wissensvorsprungs des Staates.

Im Zusammenhang mit der Frage nach staatlichen Eingriffen in den Markt wird dieser Wissensvorsprung jedoch, und ich finde zurecht, bestritten. Woher sollte dieser Wissensvorsprung auch kommen? Fachleute finden sich in den Entscheidungsgremien nur selten. In der Regel werden nach Befragung der beratenden und untergebenen Stellen doch ohnehin politisch motivierte Entscheidungen getroffenj. Der Sachverstand, so er denn vorhanden ist, kommt doch bekanntermaßen allzuoft zu kurz.

  1. Unsere Verfassung

Sie sieht vor, daß Entscheidungen vom Parlament getroffen werden. Tatsächlich ist es aber so, daß Entscheidungen vor ihrer Entscheidung (*gg) in den Fraktionen, in den Parteien und zwischen den Farktionen quasi vorentscieiden werden. D.h. der eigentliche Entscheidungsfindungsprozeß findet außerhalb des Bundestages statt. Dieses Problem wurde schon diverse male von Verfassungsrechtlern als Gastschreiber in DER ZEIT und anderen Publikationen aufgegriffen und als klar verfassungswidrig bezeichnet.

Das war´s in aller Kürze (*gg) von meiner Seite.

Gruß
Christian

Den exportierenden Firmen wird es gut gehen, doch was ist mit
den importierenden Firmen. Die bekommen doch dann weniger, je
höher der Dollar steht.

Hallo an alle, Hallo Robby

Das der Euro steigt oder sinkt hat mit dem Euro als Währung nichts zu tun. Je weniger Dollar im Umlauf ist, umso teurer wird er (Angebot und Nachfrage). Für die USA wird es daher auch immer schwieriger ihre Produkte zu Exportieren. Wie du festgestellt hast, die Importeure können nichts mehr einkaufen, weil es sich der Kunde nicht mehr leisten will oder kann.

Mit dem Zusammenschluss mehrerer Währungen wird der Euro stabiler (ist er schon, die Schwankungen für eine künstliche Währung wie er jetzt ist wären höher, wenn man in nicht immer wieder stützen würde). Noch stabiler wird er, wenn IHR den Euro in den Händen habt (oder vertraust du deiner DM nicht? Sie ist genau so den Kursen ausgesetzt wie der Euro). Als Schweizer begrüsse ich den Euro. Er vereinfacht uns nähmlich den Handel mit der EU (immerhin 80 % gehen in den EU-Raum). Auch wenn ich nach DE gehe, kann ich in AT immer noch etwas einkaufen, ohne Umtauschen zu müssen.

Also an euch alle. Habt Mut zu eurer neuen Währung. Sie vereinfacht euch das Leben.

Gruss Haegar (derwartetbisderEuroindieSchweizkommt)