Hallo,
Ich erinnere mich aber, daß wir früher in der Schule in
Deutsch einmal das Gedicht durchgenommen haben, und die vier
Zeilen waren nur das Ende davon.
Du hast Recht; hier ist das Gedicht:
Wilhelm Busch:
Fink und Frosch
Im Apfelbaume pfeift der Fink
sein: pinkepink!
Ein Laubfrosch klettert mühsam nach
bis auf des Baumes Blätterdach
und bläht sich auf und quakt: „Ja, ja!
Herr Nachbar, ich bin auch noch da!“
Und wie der Vogel frisch und süß
sein Frühlingslied erklingen ließ,
gleich muss der Frosch in rauen Tönen
den Schusterbass dazwischentönen.
„Juchheija, heija!“, spricht der Fink.
„Fort flieg` ich flink!“
Und schwingt sich in die Lüfte hoch.
„Wat!“ ,ruft der Frosch. „Dat kann ik och!“
Macht einen ungeschickten Satz,
fällt auf den harten Gartenplatz,
ist platt, wie man die Kuchen backt,
und hat für ewig ausgequakt.
Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum,
schon meint, dass er ein Vogel wär`,
so irrt sich der.
Kopiert von http://www.erdkroete.de/id200.htm - und hier http://rivertext.com/frogorig.html findest Du das vollständige Gedicht mit Illustrationen.
In meiner Busch-Sammlung stehen übrigens auch nur die letzten vier Zeilen. Warum? Keine Ahnung…
Beste Grüße
Susanne