Der Freiherr wünscht Ruhe

Hi,

In der Plagiatsaffäre will Gutti eine Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse zu seiner Doktorarbeit verhindern. Die Uni Bayreuth will da nicht mitmachen.
Wer wird sich durchsetzen?

nicki

Hallo,

In der Plagiatsaffäre will Gutti eine Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse zu seiner Doktorarbeit verhindern. Die Uni Bayreuth will da nicht mitmachen.
Wer wird sich durchsetzen?

Derjenige, der schneller ist und/oder den besseren Anwalt hat. Vorzugsweise ein Anwalt, der nicht in Bayreuth studiert hatte ;o)
Die Uni kann das natürlich einfach veröffentlichen, auch wenn es möglicherweise juristisch nicht korrekt ist. Wenn es einmal veröffentlicht ist, kann man das auch nicht mehr zurücknehmen. Eine Schlagzeile hätte man auf jeden Fall sicher. Allerdings könnte sich die Uni dadurch noch vollends blamieren (falls da noch Luft nach unten ist).
Denn was sollte da drin stehen können? Der Freiherr hat uns ganz bewußt und plump hinters Licht geführt (und wir waren so blöd und habe diesen plumpen Versuch nicht mal gemerkt und auch noch eine tolle Note gegeben). Also ich als Uni hätte da versucht, möglichst und erneut Staub aufzuwirbeln, dieses Vorgang abzuschließen. Denn so kann man nur alle beschädigen, die dort bisher auf korrektem Weg ihr Studium abgeschlossen bzw. ihren Dr. gemacht haben.

Grüße

das Fazit der Kommission kennt ja nun bereits seit ner Woche jeder… was soll’s also?

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,756…
In diesem Sinn
Waldjäger

Hallo,

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,756…

Sie bewegen sich auf dünnem Eis, die Bayreuther:

„Die Prüfungskommission kam dem Bericht zufolge offensichtlich zu der Einschätzung, dass der ehemalige Verteidigungsminister bei seiner Dissertation bewusst getäuscht haben müsse.“
Die Anwälte wissen sehr wohl, weshalb sie jetzt schon attackieren. Ein „müsse“ ist kein Beweis (für „bewusstes Täuschen“). Verleumdung eines anderen und sich selbst dabei reinwaschen haben einen Beigeschmack, den sich die Uni wohl nicht auch noch leisten sollte.

„Ausmaß und Art des Plagiats ließen angeblich keinen anderen Schluss zu.“
Das hätte dann auch einem Laien und des Lesens nicht Mächtigen auffallen müssen, oder?

Bin gespannt, wie sie sich aus der Affäre ziehen werden, die Oberfranken.

Franz

Hallo,

das Fazit der Kommission kennt ja nun bereits seit ner Woche jeder… was soll’s also?

Na viele haben es sogar schon vorher gewußt. War wirklich keine Leistung mehr.
Aber selbst wenn ich Scheiße gemacht habe und das jeder weiß, muss ich deswegen doch nicht nochmal alle paar Wochen damit hausieren gehen. Alle mal herhören bzw. wer es tatsächlich noch nicht gehört haben sollte: Wir haben vor ein paar Jahren Scheiße gemacht und waren zu blöd solch ein plumpes Plagiat als solches zu erkennen.
Ich frage mich wirklich was das soll. Die Antwort kann nur Mediengeilheit sein.

Grüße