Der ideale Stern für Leben? Welcher?

Hallo,

klar, unsere Sonne und die Erde. Bestens für UNSER Leben. Weil es sich eben angepasst und unter diesen Verhältnissen entwickelt hat.

Doch was ist die „erfolgreichste“ denkbare Kombination Sonne-Planet? Ein roter Zwergstein und ein ihn auf Tuchfühlung umkreisender Planet (weil viel Zeit für seine Entwicklung bei stabilem Stern)? Oder eben so was wie unsre Sonne mit einer anderen Erde? Geht auch ein halbwegs stabiler Riesenstern mit einem Planet, der weit weg seine Bahnen nimmt? Oder reicht hier die Zeit nicht für eine Entwicklung von Leben, weil sich der Stern zu schnell verändert?

Fest steht, Zeit muß im Bereich Milliarden von Jahren da sein. Obwohl ich mir da nicht so sicher bin, das Leben braucht wirklich nur paar Millionen Jahre um sich neu zu organisieren, siehe Geschichte der Erde.

Also wie nun?

LG BierKiste

Hallo,

klar, unsere Sonne und die Erde. Bestens für UNSER Leben.

Ja, weil eine Unzahl von Parametern gut bis sehr gut passt.

Doch was ist die „erfolgreichste“ denkbare Kombination
Sonne-Planet? Ein roter Zwergstein und ein ihn auf Tuchfühlung
umkreisender Planet (weil viel Zeit für seine Entwicklung bei
stabilem Stern)?

Eben.

  • Die Sonne darf nicht zu groß sein, weil sie sonst zu schnell
    verbrennt und als Supernova exlodiert. Gar nicht gut.

  • Zu klein ist auch nix, weil dann die Strahlung schwach ist.
    Der Abstand müßte dann viel geringer sein, was zu deutlich
    stärkerer Wechselwirkung und ungünstigeren Bedingungen führt.

  • Das Lichtspektrum spielt eine gewisse Rolle. Zu weit im
    Violett (also harte Strahlung) ist nicht gut für Zellen.
    Zu schwach ist auch nicht gut, eine gewisse Belastung mit
    UV führt zu gewissen Prozessen, die vermutlich für die
    entw. von Leben zweckmäßig und notwendig sind.

  • Das System muß rel. sauber sein. Dazu sind einige große
    Planeten im System zweckmäßig, die den „Schutt“ aufsaugen
    oder aus dem System kicken. Sonst gäbe es regelmäßig
    Einschläge. Größere Objekte (ab ca. 1km) wirken wie
    Atomkrieg. Da überlebt nicht viel.

-In der Nähe der Sonne darf es nicht zu viel los sein.
Supanovae im Abstand von einigen hundert Lichtjahren
können mit der harten Gamastrahlung alles Leben zerstören
und die Atmosphären wegblasen.

  • Planet darf nicht zu klein sein, sonst hält er die
    Atmosphäre und Wasser nicht.

  • Zu groß ist zumindest für hochentwickeltes Leben
    auch nicht so toll, wegen Gravitation. Da bleiben
    nur wenige Konstruktionen, die da noch Bewegung
    an Land ermöglichen.

  • Der Planet sollte im Innern noch aktiv sein,
    sonst hat er kein Magnetfeld, was für das Halten
    der Atmosphäre gar nicht gut ist.

  • Der Planet sollte Rotieren, Eine gebundene Rotation
    macht extreme Verhältnisse auf der Tag und Schatten-
    seite. Im Übergangsbereich gibt es gewaltige Stürme.

  • Ein kleiner Mond is auch nicht schlecht, weil das
    das Gesamtsystem stabilisiert.

  • Natürlich braucht man Wasser. Nach heutiger
    Erkenntnis ist nur Kohlenstoffchemie für Leben gut
    tauglich.

Gruß Uwi

Oder eben so was wie unsre Sonne mit einer

anderen Erde? Geht auch ein halbwegs stabiler Riesenstern mit
einem Planet, der weit weg seine Bahnen nimmt? Oder reicht
hier die Zeit nicht für eine Entwicklung von Leben, weil sich
der Stern zu schnell verändert?

Fest steht, Zeit muß im Bereich Milliarden von Jahren da sein.
Obwohl ich mir da nicht so sicher bin, das Leben braucht
wirklich nur paar Millionen Jahre um sich neu zu organisieren,
siehe Geschichte der Erde.

Also wie nun?

LG BierKiste