Der Krieg und der Staat

Hi!

http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel82183.php

Eine bessere Theorie des modernen Krieges habe ich nicht gelesen. Besonders die Schlussausführungen des Autors sind zu bewundern: so seine Empfehlung:
„Die Herstellung eines Mindestmaßes an Staatlichkeit überall auf der Erde könnte langfristig darum ein wirksamerer Schlag gegen den Terrorismus sein als Luftangriffe auf Gebiete, in denen es kaum noch Ziele gibt.“

sowie

„Prinzipiell jedenfalls kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Staaten wieder die Herren des Krieges werden. Aber dazu bedarf es einer Reihe erheblicher Anstrengungen. Dazu gehören zunächst eine strikte Kontrolle des Waffenhandels, die auch Handfeuerwaffen und Tretminen umfasst. Dazu gehört die Bereitschaft, beginnende Bürgerkriege notfalls auch mit den Mitteln der militärischen Intervention zu stoppen. Dazu gehört die Fähigkeit, die Geschäfte mit illegalen Gütern, aus denen Bürgerkriegsparteien wie Terroristen ihre Ressourcen beziehen, effektiv zu unterbinden. Und schließlich gehört dazu eine größere Kontrolle der Finanzmärkte. Das wahrscheinlichere freilich sind weitere Schritte zur Privatisierung des Krieges.“

Hi peet,

habe den Artikel zwar noch nicht gelesen, stimme aber vollends
mit den Ausfuehrungen ueberein.

Gruss, tigger

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