Hallo,
ich finde, dieser Gedankensprung zwischen Michael und Mach ist es wert, neu beleuchtet zu werden.
Zitat aus dem unteren Thread:
„Missgeburten“ ist ein Wort, mit dem ich hier noch weniger
anfangen kann als mit „Sklave“. Aber die Tendenz stimmt
sicher. (Mach)
Hm. Ich habe in Biologie vernommen, dass alle Föten „weiblich“ sind, und erst im Laufe ihrer Entwicklung durch chemische Veränderungen eine Abart ensteht, die dann einen Schniedel kriegt und männlich genannt wird. Weswegen ja auch alle Säugetiere Brustwarzen haben. Es ist also eine zeitlang offen, ob ein fötus die Urform vollendet oder männlich wird.
Auch heißt es, dass eines vier x-Chromosomen reduziert ist auf ein y (wo das Schwänzchen fehlt), und das Ergebnis heißt dann Mann.
Ich frage euch: Was fängt man mit dieser Aussage an?
Ich glaube nicht, dass die Natur ohne Grund so etwas tut, zumal es im Prinzip ja gut funktioniert. Also „Mißgeburt“ finde ich da krass.
Ich sehe es so, dass es EINE menschliche Form gibt (analog alle anderen Säugetierarten) - besser wäre, DAS Mensch zu sagen wie bei „DAS Rind“. Dann gibt es Kuh und Stier, Frau und Mann.
Aber welchen Grund gibt es, das eine für wertvoller als das andere zu halten?
Gruß, Geris