- Seine Regierung war die international anerkannte zum
Zeitpunkt des Angriffs auf den Irak
Und das Argument ist…?
Eine subjektive Handlung wie intl. Anerkennung soll eine
andere subjektive Handlung entkraften??
Nun, es gibt irgendwelche Regeln im Zusammenleben der Staaten,
die unter anderem beinhalten, dass der Stärkere nicht einfach
den Schwächeren fressen sollte.
Im Kern sind alle diese Regeln subjektiv, aber ohne diese gilt
das Gesetz des Dschungels. Und dann wird es richtig festlich.
Mike
Dein Argument haette bestand, wenn die USA den Irak fressen
wollten, augenblicklich ist es ja eher umgekehrt, es steckt
verzweifelt seinen FInger in den Hals um es auszuspucken.
Ja, heute! War wohl ein etwas schwer verdaulicher Brocken.
Das andert aber nichts an der Tatsache, dass deine
ursprungliche Kritik am US Vorgehen bestandslos ist.
Mit welcher Begründung?
Deiner Ansicht nach darf also jeder Staat einen anderen angreifen, blos weil ihm das dort herrschende Regime nicht passt, und das ist dann kein Angriffskrieg.
dann gibt es keine Angriffskriege.
Wenn man aber sagt, dass nur demokratische Regime rechtlich legitimiert sind, dann sind die allermeisten Regime auf Gottes weiter Erde illegitim und dürfen einfach so gecasht werden.
Das diese Definition von legitim daneben genauso subjektiv ist wie jede andere, ist gleichfalls klar.
Fakt bleibt:
Die USA haben einen Staat angegriffen, dessen damalige Regierung auch von ihnen selber als die legitime anerkannt war. Es gab keinen objektiven Grund für einen Präventivschlag, da vom Irak keine Bedrohung ausging.
Wie soll man das sonst (ganz wertneutral) nennen ausser Angriffskrieg?
Fragt sich
Mike