… hält gerade seine Antrittsrede im Bundestag. ARD einschalten. Sehens- und hörenswert!
Gruß
Wolfgang
… hält gerade seine Antrittsrede im Bundestag. ARD einschalten. Sehens- und hörenswert!
Gruß
Wolfgang
… hält gerade seine Antrittsrede im Bundestag. ARD
einschalten. Sehens- und hörenswert!
Eben. Die Unterschiede in der Gesellschaft sollen bekämpft werden. Aber nicht an den Symptomen, sondern an der Wurzel. Dazu muß man zwangsläufig den Staat abschaffen.
OK, Ironie beiseite: ein Heuchler hoch drei. Er, als ehemaliger IWF-Chef, jammert darüber rum, dass in Afrika Leute verhungern. Gerade er, der maßgeblich dafür verantwortlich war.
Freihandel: „den armen Ländern die Märkte öffnen“ - ich lach mich schlapp. Das sieht sicher so aus wie nach 89 im Osten, als der armen alten BRD der Markt geöffnet wurde.
Nee, den sollte man, kann man aber nicht ernst nehmen. Die Leute glauben das wohlmöglich noch.
Gruß
Frank
OK, Ironie beiseite: ein Heuchler hoch drei. Er, als
ehemaliger IWF-Chef, jammert darüber rum, dass in Afrika Leute
verhungern. Gerade er, der maßgeblich dafür verantwortlich
war.
Zu einer treffenderen Aussage als Klaus bin ich um die Uhrzeit noch nicht fähig. Ich beschränke mich also auf den Hinweis, daß der IWF gerade unter Köhler eine bemerkenswerte Kursänderung hingelegt hat, die dazu diente, Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Deine „Kritik“ trifft also definitiv den falschen.
C.
Hi,
Zu einer treffenderen Aussage als Klaus bin ich um die Uhrzeit
noch nicht fähig. Ich beschränke mich also auf den Hinweis,
daß der IWF gerade unter Köhler eine bemerkenswerte
Kursänderung hingelegt hat, die dazu diente, Fehler der
Vergangenheit nicht zu wiederholen. Deine „Kritik“ trifft also
definitiv den falschen.
[Beleidigung hier rausgelöscht - Sancho]
Dass Köhlers Worte auch beim IWF Heuchelei gewesen sein dürften, stellt dieser Artikel z.B. dar: http://www.arbeit-zukunft.de/index.php/item/150/catid/1
Das, ohne weiter zu googeln und was besseres zu finden.
Es ist nunmal ein Fakt, dass die „reichen“ Industriestaaten unmöglich fähig wären, auf eigenem Territorium noch eine funktionierende Wirtschaft zu haben. Zwangsläufig werden die ärmsten geplündert.
Dass in ex-Jugoslawien (Pipelineland) und Irak (Öl) Menschenrechte verletzt wurden, wurde sofort mit Krieg beantwortet. Wenn im Sudan oder Ruanda eine Million Menschen draufgehen oder draufzugehen drohen, wird da höchstens mit dem Zeigefinger gewunken. Dabei würde es sicher nicht die Welt kosten, dort unten eine humanitäre Katastrophe abzuwenden. Sicher weniger, als 1 Kriegstag im Irak.
Gerade Auflagen (von Köhler!!), an Bildung zu sparen, sind dafür mit verantwortlich.
Gruß
[MOD]: Hab den Teil, der sich auf gelöschte Artikel bezog, gelöscht - Sancho
bei Dir ist alles anders
Dies ist die Homepage von „Arbeit Zukunft“, der Zeitung der „Organisation für den Aufbau einer kommunistischen Arbeiterpartei Deutschlands“.
Ohne weitere Worte.
Dies ist die Homepage von „Arbeit Zukunft“, der Zeitung der
„Organisation für den Aufbau einer kommunistischen
Arbeiterpartei Deutschlands“.
Ich sagte, es war der erste link. Darfst auch gern selbst googlen: http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de…
z.B. hier: http://www.koehler-iwf.de Dass weed politisch aktiv ist, wäre mir neu. Die Kompetenz sei auch dahingestellt, aber recherchierte Fakten dürften stimmen.
Gruß
Hallo Wolfgang
… hält gerade seine Antrittsrede im Bundestag. ARD
einschalten. Sehens- und hörenswert!Gruß
Wolfgang
Was ist denn daran sehens und hörenswert ?
Irgendeine geschwollene Rede zu hören, die der Sprecher
selbst nicht versteht, weil diese Rede von anderen
geschrieben worden ist.
Außerdem was ist schon ein Bundespräsident, er hat
repräsentative Aufgaben, wenig Macht, das Geld für dieses
Amt kann eingespart werden.
Dann wünsche ich Dir viel Spass bei seiner Rede.
Gruß Iwan
Hallo Frank,
macher Zustimmung muß man sich schämen und über manche Anfeindung darf man sich freuen und geradezu stolz darauf sein.
Kritik aus dieser Ecke
http://www.arbeit-zukunft.de/index.php/item/150/catid/1
ist zwar kein Anlaß für Stolz, dafür kann ich diese Leute nicht ernst genug nehmen, aber wenigstens kommt keine Zustimmung. Die wäre nämlich peinlich.
Gruß
Wolfgang
Text
Was ist denn daran sehens und hörenswert ?
Irgendeine geschwollene Rede zu hören, die der Sprecher
selbst nicht versteht, weil diese Rede von anderen
geschrieben worden ist.
Das stimmt zwar für die meisten Reden von etlichen Regierungsmitgliedern, in diesem Fall gehe ich aber davon aus, daß sie selbst geschrieben wurde. Aus den Bröckchen, die heute Abend dem Volk in den Nachrichten vorgeworfen werden werden, wird man leider nicht allzu viel erkennen können. Wenn ich Deinen Beitrag so lese, komme ich allerdings auf den Gedanken, daß weite Teile des Volkes auch nicht mehr wollen.
Wie auch immer: M.E. hat er es recht geschickt verstanden, Zuckerbrot und Peitsche an alle Lager zu verteilen, sie so vereinnahmt und gleichzeitig zu mehr Beweglichkeit ermutigt. Er hat weniger Kompetenzen für den Bundesrat und mehr für die Gemeinden gefordert.
Interessant fand ich auch den Schlenker zu Herzogs „Ruck“: Bundespräsident Roman Herzog hat schon 1997 gesagt: „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen.“ Er hatte Recht! Nur haben wir seitdem viel Zeit verloren. Warum bekommen wir den Ruck noch immer nicht hin? Weil wir alle noch immer darauf warten, dass er passiert!
Die ganze Rede hier:
http://www.bundespraesident.de/top/dokumente/Rede/ix…
Gruß,
Christian
Irrtum!
Hallo Frank
Das sieht sicher so aus wie nach 89 im Osten,
als der armen alten BRD der Markt geöffnet wurde.
der armen, alten BRD würde es wesentlich besserr gehen, wenn wir nicht die marode, lebensunfähige übernommen und mit x-Milliarden hochgepäppelt hätten.
Ich frage mich immer wieder woher die ehemaligen DDR´ler das haben, dass sie sich als gutes Geschäft für den Westen ansehen.
Das Gegenteil war und ist der Fall.
So unsympatisch mit Lafontaine ist, aber er hatte damals Recht.
Nicht nur der Staat war vollkommen pleite (hoch 10)war, er hatte in den 45 Jahren die meisten seiner Bürger zur Unselbständigkeit erzogen.
Grüße
Raimund
Hallo Raimund!
…wenn wir nicht die marode, :lebensunfähige übernommen und :mit x-Milliarden :hochgepäppelt hätten.
Ich halte es für zu kurz gesprungen, im Zusammenhang mit der ehemaligen DDR den finanziellen Aspekt in den Vordergrund zu stellen. Bis zur Wende war insbesondere Ostdeutschland mit fremden Streitkräften vollgestopft. In der Situation war es unmöglich, ein bißchen schwanger zu sein und einen Sonderweg für die DDR anzustreben. Integration ins Bundesgebiet ganz oder gar nicht - buchstäblich koste es, was es wolle - einen anderen Weg gab es nicht. Zumindest war es der einzige Weg, auf dem sich sofort und ohne Unwägbarkeiten durch die ehemaligen Siegermächte endgültig „der Sack zumachen“ ließ.
Damit gingen massive Fehleinschätzungen von Kosten und Zeiten einher. Das aber sind Erbsenzähleraspekte für vergeßliche Leute. Niemand weiß, wie es anders hätte laufen können, aber vermutlich hätten wir heute nicht das praktisch grenzenlose Europa bis einschließlich Polen.
Ich höre immer nur Geld, wenn es um die neuen Bundesländer oder auch um die neuen EU-Mitglieder in Osteuropa geht. Dauernd die in diesem Zusammenhang lächerlichen paar Euros vorzurechnen, können nur Leute fertigbringen, die keine Ahnung haben, auf welchem gefährlichen Pulverfaß wir über Jahrzehnte saßen. Das alles ist endlich Geschichte - von unseren eigenen Vorfahren im Wahn verbockte Geschichte - und sie hatte ihren Preis. Inzwischen steht Europa besser und vor allen Dingen stabiler und friedlicher da, als jemals zuvor. Machen wir was daraus, statt ständig die Cents zu zählen!
In Ostdeutschland wurde manches platt gemacht, was sich vielleicht hätte erhalten lassen. Aber viel war das nicht! Die Volkswirtschaft der DDR zehrte zum erheblichen Teil aus dem bißchen Substanz, was eben nicht demontiert oder zerstört wurde. An kaum einer Stelle wurde genug für Investitionen erwirtschaftet und für solche Dinge wie Umweltschutz war nichts übrig. Wenn man heute in Hamburg wieder in der Elbe baden kann, liegt das an der Schließung der überalterten Industrie-Dreckschleudern. Dabei wurden viele Menschen arbeitslos, aber wer hat dafür eine praktikable Alternative parat?
Hier im Naturpark Elbtalauen gab es umfangreiche Landwirtschaft mit Rindern und Schafen. Die Gebäude stehen allesamt noch und jeder Meckerkopf ist eingeladen, sich anzusehen, wie dort gewirtschaftet wurde. Die brauchten in den Anlagen, die nach dem 1. Weltkrieg gebaut wurden, verrückt viel Personal. Was nach Gründung der DDR gebaut wurde, ist meistens in noch schlimmerem Zustand. Es gab niemanden, der einem sturzbesoffenen Maurer in den Hintern trat und an jeder einzelnen Wand kann man aus der Abweichung aus der Lotrechten unmittelbar den Alk-Pegel ablesen. Das ganze Gemurkse konnte man nach der Wende nur schließen. Das sehen die Arbeitslosen in der Gegend bis heute nicht ein. Viele der ehemaligen Beschäftigten sind erwerbsunfähig, dauerhaft erkrankt durch den Kontakt mit allen möglichen Giften und Desinfektionsmitteln. Viele Gebäude wären nur nach Entkernung und Neuaufbau nutzbar, weil in allen Baumaterialien Gift satt steckt. Viele Böden müssen saniert werden und das nicht nur an den Truppenstandorten, wo grundsätzlich die Umwelt in schlimmster Weise versaut wurde. Der ganz normale sozialistische Ölwechsel ging so: Fahrzeug abstellen, Ölablaßschraube aufdrehen, warten, Ölablaßschraube zudrehen, Öl einfüllen, wegfahren, eine Schaufel Erde auf den wegsickernden Ölfleck. Der Rest tritt sich fest. Kurz: Die DDR-Wirtschaft hätte man unmöglich weiter wurschteln lassen können. Es war alles durch und durch marode.
In diesen und vielen anderen Belangen müssen sich die Menschen umgewöhnen. Viele schaffen das nie und man muß auf die nächsten Generationen hoffen. Das sind alles Peanuts gegen den riesigen Gewinn: In Ost und West sind keine Truppen und Raketen mehr aufeinander gerichtet und wir leben in stabilem Frieden.
Gruß
Wolfgang
Hallo Frank
Das sieht sicher so aus wie nach 89 im Osten,
als der armen alten BRD der Markt geöffnet wurde.der armen, alten BRD würde es wesentlich besserr gehen, wenn
wir nicht die marode, lebensunfähige übernommen und mit
x-Milliarden hochgepäppelt hätten.
Ich frage mich immer wieder woher die ehemaligen DDR´ler das
haben, dass sie sich als gutes Geschäft für den Westen
ansehen.
Das Gegenteil war und ist der Fall.
Das sind jetzt aber zwei paar schuhe und ich geb dir sogar recht. die idioten, die vierzig jahre lasng für nahzu 0 DM mehrwert erwirtschaftet haben, hatten gesteikt. die ganzen schönen billigprodukte waren weg.
So unsympatisch mit Lafontaine ist, aber er hatte damals
Recht.
Nicht nur der Staat war vollkommen pleite (hoch 10)war, er
hatte in den 45 Jahren die meisten seiner Bürger zur
Unselbständigkeit erzogen.
Nö, Wessis waren hier keine. Und was bitte ist „pleite“ ganz genau? Eine DDR war lediglich ein kap. Großkonzern, ansonsten hätte der Aussenhandel nicht funktioniert.
Gruß
… hält gerade seine Antrittsrede im Bundestag. ARD
einschalten. Sehens- und hörenswert!
warum? Keine Macht, nur Gelabere, nur Repräsentation-überflüssig und für mich zum überflüssigen Steuerkropf gehörend. Denn wer bezahlt den dicken Zapfenstreich und das Ambiente im Schloss Bellevue etc. ?
BtW-wer kann denn ARD oder ZDF während der 40-Stunden-Woche einschalten?? LOL
teaser
hallo Frank,
die DDR konnte nur noch deswegen existieren, weil sie
hallo Frank,
die DDR konnte nur noch deswegen existieren, weil sie
- die gesamten billigsprodukte („nur die“, ehrfurt-Tapeten,
usw.) fast zu 100 % ins Ausland verkauften
Hör doch auf mit der Polemik. Die Produkte waren deshalb billig, weil der Lohnkostenanteil aufgrund der Selbstvwersorgung gegen null ging. Deswegen waren die Hightechprodukte oder Kleider im Quellekatalog keinem „Wessi“ zu schlecht.
Hier muß wendlich mal ALLES einbezogen werden. Das muß auch mal in deinen Kopf reingehen. Die Wirtschaften sind monetär nicht vergleichbar.
- die BRD sie massiv mit DM unterstützte und am leben
erhielt.
What a Unsinn - die gute, altruistische BRD - „lach“
Wären die Milliarden DM nicht gewesen, die DDR wäre schon 1985
zahlungsunfähig gewesen und hätte sich internationalen Kredit
aufnehmen müssen.
Belege! Schwarz auf weiß bitte.
Ich will damitnicht behaupten, dass die DDR´ler aus dummen
lkeuten bestand. nein, absolut nicht!
Es ist nur so, wie in anderen Bereichen auch: nimmt an dem
menschen die Eigenverantwortung, werden sie unselbständig.
Ich kann für die Anfangsjahre nach der Einigung ein Klagelied
absingen.
Das mit der Eigenverantwortlichkeit sehe ich aber reichlich anders. Dass es für Leute in ca. meinem Alter zwangsläufig Probleme bedeutet hat, ist logisch. Hier läuft alles rückwärts, wirklich alles. Da ist so gut wie nix vergleichbar, ohne es aus dem Sinn zu ziehen.
Eines weiss ich jetzt aber sicher: was mir hier versprochen wird, tritt garantiert nicht ein. Das ist wirklich absolut verlässlich.
Gruß
Frank
hallo Wolfgang,
da hast Du mich falsch verstanden. Ich bin trotz der immensen Kosten froh, dass Deutschland wieder vereingt ist. Und dass das nicht zum Nulltarif zu haben war, war mir trotz KJohls schöner Reden klar. Doch Geld idt nicht alles.
Was mich zum Posting veranlasste, war der immer wieder kommende Ausspruch: früher war alles besser, die Wessis haben an uns verdient, wir wurden kaputt gemacht nach ´90… usw.
Das zu begegnen geht nun mal nur mit dem Aufrechnen.
ansonsten gebe ich Dir Recht.
Übrigens waren die Amis hier auch nicht besser: Panzer abstellen, Ölablasschraube auf, Öl in Erde Schraube zu, Öl rein.
Grüße
Raimund
Ich bin überzeugt: irgend wann wird sich die Vereinigung für beide Seiten und für ganz europa rentieren. Ebenso wie Europa trotz aller Anfangsschwierigkeiten der Gegenblock zu den USA werden wird.
Hallo Raimund,
so Recht wie Du mit dem meisten hast, so falsch sind andere Stellen.
die DDR konnte nur noch deswegen existieren, weil sie
- die gesamten billigsprodukte („nur die“, ehrfurt-Tapeten,
usw.) fast zu 100 % ins Ausland verkauften
Stimmt!
- die BRD sie massiv mit DM unterstützte und am leben
erhielt.
Wären die Milliarden DM nicht gewesen, die DDR wäre schon 1985
zahlungsunfähig gewesen und hätte sich internationalen Kredit
aufnehmen müssen.
Ok, Du meinst Die ‚Freikauferei‘, ja, das war eine Art ‚getrante‘ Subvention. Sehe ich auch so.
Ich will damitnicht behaupten, dass die DDR´ler aus dummen
lkeuten bestand. nein, absolut nicht!
Danke.
Es ist nur so, wie in anderen Bereichen auch: nimmt an dem
menschen die Eigenverantwortung, werden sie unselbständig.
Mit der Einschätzung der Ursachen bin ich nicht einverstanden.
Daß Unselbständigkeit weit verbreitet war, stimme ich Dir zu, das war so gewollt. Die wirtschaftlichen Probleme hatten andere Ursachen.
Zum einen war jede private Initiative verboten und auch in den Chefetagen der Unternehmen durften keine Entscheidungen getroffen werden. Unternehmerische Entscheidungen wurden im RGW getroffen, in dem Die Russen das sagen hatten. Genau das war das Problem.
Das meiste Geld wurde für den einkauf von Rohstoffen ausgegeben, speziell für russisches Öl. Das wurde zu einem Preis eingekauft, der doppelt so hoch war, wie der Weltmarktpreis!
Stell Dir mal vor, die USA hätten als Besatzungsmacht verfügt, daß Deutschland Rohstoffe nur aus den USA beziehen darf und das zum doppelten des Weltmarktpreises. Eine deutsche Wirtschaft würde es praktisch nicht geben. … Und nun darfst Du die DDR-Wirtschaft neu bewerten.
Gruß, Rainer
DDR-Verschuldung
Wären die Milliarden DM nicht gewesen, die DDR wäre schon 1985
zahlungsunfähig gewesen und hätte sich internationalen Kredit
aufnehmen müssen.Belege! Schwarz auf weiß bitte.
Die DDR war in den 80er Jahren schon hoch im (westlichen) Ausland verschuldet. Zum Zeitpunkt des Mauerfalls waren es rd. 20 Mrd. DM. Belege? Findest Du bei google reichlich. Im übrigen sei noch daran erinnert, daß FJ Strauß 83/84 Kredite von knapp 2 Mrd. DM an die DDR vermittelte, für die die BRD auch noch garantierte. Wenn ich mich recht entsinne, gab das auch ein bißchen Theater.
Gruß,
Christian
hallo RaINER;
Ok, Du meinst Die ‚Freikauferei‘, ja, das war eine Art
‚getrante‘ Subvention. Sehe ich auch so.
nicht nur die Freikauferei, auch andere Zahlungen. Aber auch so manche Bevorzugung im Handel. Auch der Wechselkurs half hier mit. Klar, es blieb der BRD teilweise nichts anderes übrig, als gute Miene zu bösem Spiel zu machen: im Grundgresetz der BRD war nun mal verankert, dass es nur ein Deutschland gibt, dass das Streben des „deutschen Volkes“ zur Einigkeit oberstes Gebot war.
Ich will damitnicht behaupten, dass die DDR´ler aus dummen
lkeuten bestand. nein, absolut nicht!Danke.
einige meiner Bücher, die ich zum Studium brachte, habe ich in der DDR gekauft (z.B.PL1-Programmierung). Euer Problem war die mangelnde Unterstützung und die „Nichtausbeutbarmöglichkeit“ eigener Erfindungen. Nur für einen Orden arbeit kaum einer. Zumindest nicht auf die Dauer. Privat wurde so maches zur Erleichterung des lebens „gebastelt“.
Es ist nur so, wie in anderen Bereichen auch: nimmt an dem
menschen die Eigenverantwortung, werden sie unselbständig.Mit der Einschätzung der Ursachen bin ich nicht einverstanden.
Daß Unselbständigkeit weit verbreitet war, stimme ich Dir zu,
das war so gewollt. Die wirtschaftlichen Probleme hatten
andere Ursachen.Zum einen war jede private Initiative verboten und auch in den
Chefetagen der Unternehmen durften keine Entscheidungen
getroffen werden. Unternehmerische Entscheidungen wurden im
RGW getroffen, in dem Die Russen das sagen hatten. Genau das
war das Problem.
Das meiste Geld wurde für den einkauf von Rohstoffen
ausgegeben, speziell für russisches Öl. Das wurde zu einem
Preis eingekauft, der doppelt so hoch war, wie der
Weltmarktpreis!Stell Dir mal vor, die USA hätten als Besatzungsmacht verfügt,
daß Deutschland Rohstoffe nur aus den USA beziehen darf und
das zum doppelten des Weltmarktpreises. Eine deutsche
Wirtschaft würde es praktisch nicht geben. … Und nun darfst
Du die DDR-Wirtschaft neu bewerten.
Sagen wir mal so: die Vorraussetzungen waren für uns günstiger. Dazu kam natürlich die fast uneingeschränkte Freiheit.
Und, ganu wichtig: eine wesentlich bessere Propaganda. Der inoffizielle „Krieg“ (West gegen Ost) wurde mit dem Sieg des Westens abgeschlossen.
Grüße
Raimund
hi christian,
btw: berlin ist fast doppelt so hoch verschuldet, wie damals die ddr.
edgar most meinte letztens, die ddr war praktisch seit den siebzigern insolvent.
ich bin froh, daß der westen geld gab.
5 jahre früher und alles wäre im blutbad untergegangen.
strubbel
§)