"Der Obsthändler von Damaskus"

News & Aktuelles Nachrichten
#1

Hallo,

„Da kann man sehen, was Disziplin heißt! Kein Volk der Erde macht uns das nach!“. So kommentierte Wilhelm II. den Coup des Schusters Voigt (Hauptmann von Köpenick).

Heute ist nur der wilhelminische Kadavergehorsam durch „alternativloses humanitäres Handeln“ ersetzt worden. Der Verstand ist bei den Verantwortlichen scheinbar genauso wie in Köpenick ausgeschaltet gewesen. Es gelingt es einem Hochstapler, der wohl kaum orientalisch aussehen wird, sich als Flüchtling registrieren, als Asylant anerkennen zu lassen und Leistungen abzugreifen: http://www.tagesspiegel.de/politik/matthies-meint-der-hauptmann-auf-den-kopf-gestellt/19735844.html
Wenn bei solchen schlechten Betrügern (und möglicherweise Extremisten) schon kein Kontrollmechanismus funktioniert hat, darf man sich ausrechnen, wieviele Mehrfachregistrierungen existieren werden. Die tingeln ala „Anus“ Amri vermutlich von Bundesland zu Bundesland mit einem Stapel falschen Pässen. Fällt ja eh keinem was auf.
Ein Glück, dass möglicherweise ein ganzer Haufen Flüchtlinge den überlasteten „Entscheidern“ die Arbeit erleichtert und sich gar nicht erst registrieren ließ:
*Eine halbe Millionen Flüchtlinge sollen ohne Registrierung in Deutschland leben. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf das Innenministerium. Innenminister Thomas de Maizière widerspricht.*https://www.welt.de/regionales/nrw/article154273482/Polizei-ueberprueft-Dutzende-Fluechtlingsunterkuenfte.html
Was meint Ihr?

Gruß
rakete

#2

Hallo Rakete,

diejenigen die immer jede Art von Daten-Erhebung und -weiterreichung verteufeln und alle Flüchtlinge hereinrufen, reissen nun das Maul am weitesten auf.
Was für eine Heuchelei von Roten, Linken, Grünen, Gelben…

Gruß Michael

2 Like
#3

Halllo rakete,

ich verweise auf meine Ausführungen in http://www.wer-weiss-was.de/t/syrischer-obsthandler/9409667.

Zudem gab er sich als französischstämmiger Abkömmling aus. Btw ist die Pauschalanerkennung ohne individuelle Prüfung oder Interview mit Dolmetscher und BAMF-Entscheider genau das was die Grünen empfehlen, um die Wartezeiten zu verkürzen.

Es wundert mich manchmal schon, dass sie nicht „Humanität vor Hirn“ plakatieren.

Du beliebst zu scherzen. Das System war schon immer löchrig wie Schweizer Käse.

Wozu überhaupt Pässe. Sie können sich doch fast überall neu anmelden. Immer noch verfügen die allerwenigsten Ausländerbehörden der Kommunen über Fingerabdruckscanner um eine Neuanmeldung mit der Datenbank für Flüchtlnge abzugleichen.

Das die Zahlen und der Link ein Jahr alt sind und viel durch unbekannte Weiterreise (GB, F, NL, B, DK, S) oder Mehrfachregistrierungen erklärbar ist. Von daher müsstest Du mal neue Zahlen vorlegen.

Gruß
vdmaster

#4

So klingt Verzweiflung!

Da gehen den Rechtsradikalen die Anschläge aus und die von ihnen präferierte Partei gibt in den Umfragen nach, und schon versuchen ein paar Unentwegte, selbst einen Anschlag zu basteln und den den Flüchtlingen in die Schuhe zu schieben.

Das wird hoffentlich der running gag im Wahlkampf. Von dem könnt ihr nicht ablenken.

Zuletzt können nur noch die Fake-News helfen, die Herr Putin anfertigen lässt, um Europa kaputt zu machen.

Wie sieht denn die Alternative zu Humanität aus?

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

1 Like
#5

war mir entgangen. Das Thema ist -glaub ich- auch unpassend und zu ernst für „Plauderei“.

Völlig richtig. Missbrauch und Terrorismus sind nur zwei Auswirkungen. Wer fragt schon nach ansteckenden Krankheiten und Seuchen? Komischerweise haben plötzlich wieder Leute Tuberkulose , Masern und …vielleicht auch schlimmere Sachen. Das kommt davon, das „wir“ so viel reisen. Na klar.

Das Thema „Kanzlereid“ hatten wir ja schon.

Und erhalten dann einen Asylausweis. Plötzlich ist aus einer Legende eine „Identity“ geworden.

In meiner Naivität hatte ich früher geglaubt, dass beim Erst-Check bei Eindringen in den Schengen-Raum eine „Nämlichkeitssicherung“ erfolgt. Fingerabdrücke werden dann an die aufnehmende Asylbehörde weitergereicht. Ich dreh mich nochmal um und träum weiter.
Gruß
rakete

1 Like
#6

Das die NPD und andere Parteien noch weiter rechts unbedeutend geworden sind, ist eigentlich nichts neues (Ja,ja, ich weisss schon was du meinst :wink:)

Rationalität

Gruß
rakete

#7

Da stimme ich Dir absolut zu. Ich hatte schon geplant, um Verlegung zu bitten, dann aber darauf verzichtet, da der Thread klein blieb.

… die Du sicher mit 99,9% der Bevölkerung teiltest. Ich glaube nicht, dass 2015 mehr als 1 Promille das komplette System bereits kannten oder auch nur mehr als 1% es heute kennen. Und das ist noch die optimisitsche Obergrenze. Ich zähle mich übrigens nicht dazu.

Gruß
vdmaster

1 Like
#9

Was für eine Zusammenballung hanebüchenen Unfugs.

(1) Hast Du keine Ahnung, ob der Oberleutnant überhaupt einen Anschlag plante. Denn bislang ist das nur eine inoffizielle Arbeitshypothese der Ermittler, wenn auch lt. ungenannter Quellen (hinter vorgehaltener Hand) die derzeit präferierte.

(2) Tauchen auch Indizien auf, die zumindest ungewöhnlich anmuten. Zwar sei die Waffe wohl funktionstüchtig gewesen, allerdings wurden Pistolen diesen Typs zur Zeit des Zweiten Weltkriegs gefertigt und gelten eher als begehrtes Sammelobjekt. Ob A. mit der Waffe also tatsächlich einen Anschlag geplant hat, erscheint durch diese neue Erkenntnis zumindest fragwürdig.

(3) Die Waffe hatte er im Dezember 2016 im Wiener Flughafen versteckt und im Februar abzuholen versucht. Ein Zeitraum, der wohl nicht durch Anschlagsleere auffiel, sondern eher durch den grössten Anschlag (Weihnachtsmarkt in Berlin) seit Jahrzehnten.

(4) Woher willst Du denn wissen, welche Partei der Oberleutnant präferierte? Hat er sich diesbezüglich geäußert? Liegen Dir eidesstattliche Versicherungen von ihm vor? Gibt es Handyselfies aus der Wahlkabine?

Genau das habe ich mir auch gedacht.

Aber es ist schön, von Dir zu lesen. Anscheinend bist Du nach wie vor im Rahmen Deiner Möglichkeiten auf dem Laufenden und erfreust Dich stabiler Gesundheit.

#10

Hallo,

Ich frage mich etwas ganz Anderes: Wie kommt ein Deutscher Oberleutnant dazu irgendwo im Ausland eine scharfe Waffe zu verstecken und sie dann wieder abzuholen, möglicherweise um einen Anschlag zu begehen?

Da stimmt auch irgendwas nicht!

In der guten alten Zeit hätte es sowas nicht gegeben.

Gruß
Jörg Zabel

#11

War Dein Beitrag insgesamt ironisch gemeint?

Falls er tatsächlich einen Anschlag geplant haben sollte, so wäre die Beschaffung einer Waffe, die man nicht der BW zuordnen kann. doch sinnvoll.

Ich frage mich eher, wieso er damit überhaupt bis zum Flughafen ist und nicht die grüne Grenze nutzte. Mit der Ausbildung, die er hat, wäre es doch ein leichtes gewesen, etwaigen Kontrollen auszuweichen. Nö, er geht lieber in einen Bereich hinein, in dem die Sicherheitsvorkehrungen viel höher sind als im Wald- und Wiesenbereich.

Gruß
vdmaster

#12

Hallo,

Selbstverständlich, aber nicht insgesamt, sondern nur in Teilen.
.
Denn bei Argumenten, die sich auf „früher“, die „alte Zeit“ und Ähnliches beziehen, stellen sich mir oft die Nackenhaare.
Gleiches gilt für das Einfordern von Ehrlichkeit „der Anderen“ gegenüber dem Staat, wenn gleichzeitig (nach dem dritten Bier am Stammtisch) mit Steuertricks und anderen Schummeleien angegeben wird. Soviel zum „abgreifen“.

Trotzdem frage ich mich im Ernst, was in einem Oberleutnant mit achtjähriger Dienstzeit vorgeht, wann das passiert, was hier wohl geschehen ist …

Weiter frage ich mich wie so ein Doppelleben beispielsweise auch vor den Vorgesetzten bzw. der Einheit verheimlicht werden kann …

Gruß
Jörg Zabel

#13

Der brauchte doch als „Flüchtling“ nur ein paar Tage zur Anmeldung, Zuweisung und dann alle paar Monate mal eine Zugfahrt, um seine Post und ggf. sein Geld abzuholen. Das lässt sich mit Wochenenden und Urlaubszeit ganz locker bewältigen.

Gruß
vdmaster

#14

Das Sammeln von Waffen ist bei Rechtsradikalen in der Tat kein neues Hobby. Ein Zusammenhang mit der orientalischen Komödie muss es zwar nicht unbedingt bestehen. Warum versteckt man eine Waffe an einem sensiblen Ort, der regelmäßig von Sicherheitsleuten und Wartungstechnikern untersucht wird? Es hätte sich wohl ein anderes Versteck außerhalb angeboten. Verwirrend ist, dass es sich um einen Oberleutnant handelt, der etwas Grips haben wird/sollte. Da finde ich es schon seltsam, wenn zwei kriminelle Tatbestände nebeneinander bestehen, ohne keinen Zusammnenhang zu haben. Das passt für Terror einfach nicht.
Ebenso hatte es nicht zusammengepasst, wenn die NSU-Terroristen gleichzeitig Kindesmissbrach betrieben hätten (was man zeitweise annahm). Wenn also die Maskerade ein extremistisches Ziel hatte, wird das Verstecken der Waffe irgendwie damit in Zusammenhang stehen. Im Augenblick heisst es schon, es sei eine Todesliste geführt worden https://www.welt.de/politik/deutschland/article164120698/Bundeswehr-Soldat-fuehrte-angeblich-geheime-Todesliste.html
Gruß
rakete

#15

Ich würde den OLT zur Zeit nicht einmal dort einsortieren. Bislang ist nur von obskuren „Sprachnachrichten“ die Rede bzw. Schreibe, in denen er sich „fremdenfeindlich“ geäußert habe. Wie schnell man mit dieser Zuschreibung bei der Hand ist, dürfte geläufig sein.

Und bzgl. der angeblichen Todeliste scheint es sich darauf zu reduzieren, dass ein „pol. Aktivist“ gegenüber der BILD angegeben haben soll, dass er einen Anruf von einem LKA erhielt, dass ihn darüber informierte, dass er auf einer Liste des Franco A stand.

Momentan passen vorne und hinten so einige Sachen nicht zusammen. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass in der Gemengelage aus Aktivisten, Parteimitgliedern, Ländern, Bund, Regierung, Opposition, Sicherheitsbehörden, Medien, Journalisten, Generalität, Behörden … sehr viel Mist verbreitet wird, der wenig Hand und Fuß hat. Die einen, um den anderen was reinzuwürgen und die anderen, um Verschulden anzulasten, die nächsten um Verantwortlichkeiten von sich zu weisen.

Wir werden wahrscheinlich erst in ein paar Tagen verlässlichere Informationen haben, wenn sich die Wogen geglättet haben und die Sicherheitsbehörden offiziell etwas verlauten lassen.

Bei ZON in den Kommentaren laufen sich schon die Verschwörungstheoretiker warm. Da sei der Verfassungsschutz der Drahtzieher, da gäbe es doch Auffälligkeiten, weil er Mitglied der brigade franco-a … llemande wäre und Franco A. heist. :flushed:

Kein Scheiss ist zu unglaubwürdig, um nicht doch noch Resonanz zu finden.

Ich bin überzeugt davon, dass es Leute gibt, die die sächsische Staatsregierung als Drahtzieher sehen. Gesteuert von der AfD-Weidel, die nur eine Agentin Trumps ist, der auf Putins Befehl hin handelt. Oder eben die französische Marine.

Ich trink Tee und warte ab.

Gruß
vdmaster

1 Like
#16

Hallo,

Ach, so einfach ist das?
Ich bin von irgendwelchen regelmässigen „Präsenzzeiten“ und ähnlichen Dingen ausgegangen. (Nebenbei: wenn „die Behörden“ wirklich so schlampig wie in diesem Fall arbeiten, dann wird am Wochenende kein „Beamter“ einen Finger krumm gemacht haben.)
Gibt es irgendwelche Informationen, die Deine Aussage stützen?

Gruß
Jörg Zabel

#17

Du bist wohl auf Krawall gebürstet, wie? :wink: (nur ein Joke)

Präsenzpflicht hat nur das Personal von Einrichtungen. Hingegen besteht eine recht lockere Residenzpflicht. Wie lange er überhaupt der Erstaufnahmeeinrichtung zugewiesen war, ist bisher unklar. Bekannt ist, dass er am Ende theoretisch in einer Privatwohnung mit anderen „Flüchtlingen“ (unb. Status) hätte wohnen sollen.

Das möchte ich mal erleben, was passiert, falls man Ein- und Ausgangslisten samt Schliessung der Tore zwischen 22:00 und 06:00 zzgl. Sanktionen bei Abwesenheit einführen würde. Oder Vollständigkeitsappelle zu vorgegebenen Zeiten. Da würde es sofort Massenproteste geben.

Von daher hätte ihn kaum jemand aufhalten können, sich frei in Europa zu bewegen, da er ja über einen dt. Pass verfügte. Hätte er nur einen „Asylbewerberausweis“ gehabt und wäre kontrolliert worden, dann häte er auffliegen können. Aber wer sollte ihn schon bei welcher Gelegenheit kontrollieren. Die Bundespolizei im Grenzgebiet (Zug) und mit weitaus niedriger Wahrscheinlichkeit eine zufällige Kontrolle, falls er mit dem Pkw zwischen F und D hin- und herfuhr.

Da er sich in der absoluten Hochphase anmeldete und zugeteilt wurde, konnte angesichts der zu bewälitigenden Massen wahrscheinlich auch niemand mitbekommen, dass er einfach nicht da war. Wir wissen doch, wieviele auf- und wieder untertauchten, um dann plötzlich an ganz anderer Stelle sich nochmal anzumelden. Die hatten aber alle (bis auf evtl. Ausnamhen) nicht die Möglichkeiten, die der Besitz des dt. Passes mitbringt.

Gruß
vdmaster

#18

Der Vorgang hat nun bereits soviel Interesse geweckt, dass wir in Kürze nachvollziehen können, wie und wann er unterwegs war, um sein „Doppelleben“ zu arrangieren. Innen-, Verteidigungs- und evtl. Justizministerium dürften schon dabei sein, das Puzzle zusammenzusetzen.

#19

Hallo,

Da bin ich mal gespannt, welche Informationen wir vorgesetzt bekommen …

Gruß
Jörg Zabel

#20

Ob der „Aktivist“ vielleicht Anne Helm war?

… von offizieller Seite gibt es derzeit keine Bestätigung. Und ich schätze mal, dass es auch nie eine geben wird.

#21

Der Spiegel konnte mittlerweile immerhin schon „ermitteln“, dass der Vorgang viel höhere Bundeswehrkreise betrifft.

Oberstleutnant Franco A.

Vom syrischen Obsthändler zum dt. Oberleutnant und dann zum Oberstleutnant. Was für eine Karriere. Nächste Woche wird rauskommen, dass Franco A. der Oberbefehlshaber der BW war.