Luther geißelte aber nicht ausschließlich, sondern genoss durchaus auch selbst nicht unerheblich:
1521 erhält Martin Luther von Herzog Erich auf dem Reichstag zu Worms einen Krug Einbecker Bier und lobt es mit den Worten: „Der beste Trank, den einer kennt, der wird Ainpöckisch Bier genennt“.
Luther schwärmte aber auch: „Ich sitze hier und trinke mein gutes Wittenbergisch Bier und das Reich Gottes kommt von ganz alleine“, da war der Vertrag mit Einbecker wohl ausgelaufen
Und auch der Spruch „Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken.“ wird Martin Luther zugeschrieben.
Keine Ahnung, welch saures Bier ihn dann zu folgendem Zitat bewegte: „Ich habe den ersten Bierbrauer oft verwünscht. Es wird mit dem Brauen so viel Gerste verderbet, dass man davon ganz Deutschland möchte erhalten.“