Der Wal in der Themse

Hallo,
ist schon schrecklich, dass das Tierchen sich verirrt hat und letztendlich gestorben ist. Was passiert eigentlich nun mit dem verendeten Tier? (Keine Sorge, ich will ihn nicht!)
Neugierige Grüsse
Chrisma

hallo Chrisma,
wärs in Japan, würde den Feinschmeckern das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Hier in E wird das Tier vermutlich seziert.
Grüße
Raimund

Hier in E wird das Tier vermutlich seziert.

Hallo,

Da man ja nie so genau weiß, was passiert würde ich in den nächsten Tagen/Wochen die Restaurants nördlich des Leicester Square meiden *mfg*
Ich könnte mir aber auch vorstellen, daß das Tier zu Hunde/Katzenfutter verarbeitet wird.

Gruß
Sticky

Hallöchen,

wärs in Japan, würde den Feinschmeckern das Wasser im Munde
zusammenlaufen.

natürlich. Während man im kulturlosen Europa mittlerweile Schlachtvieh mit angenehmer Musik beschallt, damit es keinerlei Streß unterliegt und später nicht fies schmeckt, werden die Japaner mit Vergnügen einen Wal verzehren, der tagelang unter höchstem Streß in einem verdreckten Fluß herumgepaddelte und schließlich an einem Krampf kläglich verendete.

Oh Mann.

C.

woran liegt das, …
…dass Du alles tödlich ernst nimmst?
So mit der Welt zerstitten?
So depressiv?
Versuche mal zu scdhmunzeln.
Wirst sehen, das wirkt Wunder
Grüße
Raimund

schlechte Erfahrungen

…dass Du alles tödlich ernst nimmst?

Das kommt daher, daß Du die Sachen, die ich in der Vergangenheit als Scherz aufgefaßte, tatsächlich ernstmeintest.

Gruß,
Christian

Der Wahl wird Greenpiss übergeben. Dann können sie, unter Begehung mehrer Straftaten, Botschaftsmitarbeiter fremder Länder belästigen.

Hallo Tobi!

Der Wahl wird Greenpiss übergeben. Dann können sie, unter
Begehung mehrer Straftaten, Botschaftsmitarbeiter fremder
Länder belästigen.

Mich interessiert, welche Straftaten von Greenpeace-Leuten begangen wurden, als sie den Finnwal von der Ostseeküste bargen und mit dem Kadaver einen Umweg über den Sitz der japanischen Botschaft in Berlin nahmen, um dort gegen die japanische Ignoranz eines UN-Beschlusses zum vollständigen Schutz einiger Walarten zu demonstrieren.

Wer sonst macht darauf aufmerksam, daß unter dem Vorwand Forschung zu betreiben, vom Aussterben bedrohte Tiere in Restaurants vermarktet werden?

Gruß
Wolfgang

hab mich schon gwundert, wieso ich helmut nicht mehr im fernseher sehe…

Mich interessiert, welche Straftaten von Greenpeace-Leuten
begangen wurden, als sie den Finnwal von der Ostseeküste
bargen und mit dem Kadaver einen Umweg über den Sitz der
japanischen Botschaft in Berlin nahmen, um dort gegen die
japanische Ignoranz eines UN-Beschlusses zum vollständigen
Schutz einiger Walarten zu demonstrieren.

Rechtlich dürfte folgendes in Frage kommen:

  • Diebstahl
  • Nötigung
  • Erregung öffentlichen Äergernisses
  • Gefährlichen Eingriff in den Verkehr
  • Gefährdung der öffentlichen Gesundheit
  • Unerlaubte Nutzung öffentlicher Flächen

und bestimmt noch einiges mehr, was mir jetzt nicht einfällt. Einen tonnenschweren, faulenden Kadaver durch eine dichtbesiedelte Stadt zu schleifen, kann sich eben nur Greenpeace ungestraft erlauben.

Jeder andere würde vor Gericht zermahlen werden. Aber für Greenpeace gelten die normalen Gesetze eben nicht. Sind ja Gutmenschen.

Ich geh morgen auf die Landstraße, hol mir ne zusammengefahrene Katze vom Straßenrand, bind sie auf einen Handkarren und geh vor der chinesischen Botschaft demonstrieren.

Ich muß unbeding erfahren, wie dämlich man sich als Greenpeaceaktivist vorkommen muss.

Wird Zeit dass dieser Organisation die Gemeinnützigkeit entzogen wird (wie in ihrem Gründungsland bereits geschehen).

MfG

Guten Abend!

Rechtlich dürfte folgendes in Frage kommen:

  • Diebstahl
  • Nötigung

Was man unter Diebstahl versteht, kannst Du unter §242 und was Nötigung ist, unter $240 StGB nachlesen. Für die übrigen Punkte gilt in gleicher Weise, daß Du irgendwelches Zeug zusammen fabulierst.

Die unsachliche Art Deiner Postings fällt mir schon seit längerer Zeit auf. Vielleicht ist mir etwas entgangen, aber bisher las ich noch keinen Artikel von Dir, der wenigstens eine Spur Sachkenntnis irgendeines Gebietes erkennen lies. Dafür taucht regelmäßig der Ausdruck „Greenpiss“ in Deinen Beiträgen auf und wenn es nicht „Greenpiss“ ist, dann schimpfst Du auf die Grünen und Herrn Trittin, völlig unabhängig davon, ob die Leute mit bestimmten Sachverhalten in Verbindung stehen oder nicht.

Welcher Art ist Dein Problem, daß Du unsachlich und geradezu wie blind vor Hass reagierst?
Wenn Geist und gute Argumente zu erkennen sind, können Auseinandersetzungen auch bei unvereinbaren Standpunkten etwas bringen und sogar Spaß machen. Aber nur tumbes Niedermachen, aus den Fingern Gesogenes und in die Gegend gestrullte Behauptungen, die keiner Überprüfung standhalten, wird sehr schnell langweilig.

Gruß
Wolfgang

Mal was anderes…
hatten wir sowas nicht schonmal? jaja vor meiner geburt um 1960 denke ich?
Mit nem weissen Wal der es bis nach Bonn den Rhein hoch gemacht hat?
Der kam aber wieder gluecklich in der Nordsee zurecht…

Davon abgesehen muss ich sagen das mich Geschichten wie diese echt wuetend machen. Da treibt ein einzelner Wal die Themse hoch ein Riesenhaufen Geld wird ausgegeben um (erste Klasse medienwirksam) einen Wal vor dem Tod zu retten. Millionen leiden mit und wir sind alles gute Menschen denen das Schicksal dieser armen orientierungslosen Kreatur so sehr am Herzen liegt. Gleichzeitig schuetteln unsere gewaehlten Volksvertreter die Haende von chinesichen und japanischen Delegierten deren Untertanen gerade dabei sind die Mutter und Schwester „unseres“ Wales aus dem Meer zu fischen…
Aber das macht ja nichts weil wir das ja nicht sehen koennen, unsere Gewaehlten schon wissen was sie tun wenn sie beim neuen Markt schleimen gehen und wir unser Gute-Mensch-Pensum ja schon mit Traenen um den armen Themse-Wal erfuellt haben.
Gott segne uns. Uns alle.

Fonz

Hallo Chrisma,

ich hätte es besser gefunden, wenn man den Wal gleich schmerzfrei getötet hätte und das gesparte Geld für die Kälteopfer in Pakistan verwenden würde.
Was hätte man dafür Decken und Zelte kaufen können.

Gruß, Joe

hallo.

ich hätte es besser gefunden, wenn man den Wal gleich
schmerzfrei getötet hätte und das gesparte Geld für die
Kälteopfer in Pakistan verwenden würde.
Was hätte man dafür Decken und Zelte kaufen können.

ach weißt du… wenn jeder einen fastentag pro woche einlegen und das gesparte geld spenden würde, könnte man noch viel mehr decken kaufen!
bei zwei fastentagen noch mehr.
raumtemperatur um ein grad absenken
stop-taste für die klospülung
duschen statt baden
standby-geräte nachts ausschalten

du siehst, das bißchen geld für den armen wal ist nur ein tropfen auf den heißen stein, verglichen mit dem potential, das in unseren haushalten schlummert.

gruß

michael

du siehst, das bißchen geld für den armen wal ist nur ein
tropfen auf den heißen stein, verglichen mit dem potential,
das in unseren haushalten schlummert.

Hallo Micheal,

es geht mir darum, dass viele Leute bei einem kranken Wal sentimental werden und den wirklichen Problemen der Mitmenschen scheinbar mit Achselzucken begegnen.

Eine kleine Geldverschwendung mit einer großen Geldverschwendung zu relativieren finde ich übrigens sehr seltsam.

Gruß, Joe

Hatte Grenpiss die Erlaubnis mit dem Wal einen kleinen Umweg zu machen?
Wurden Menschen durch dessen Gestank belästigt?
Hatte Grenpiss eine Erlaubnis den Wal auf einer öffentlichen Fläche zur Schau zu stellen?

Da man dies ja alles darf, geh ich jetzt hin und lass meine Katze (falls sie den mal sterben sollte) vor der Chinesischen Botschaft herumliegen.

Welcher Art ist Dein Problem, daß Du unsachlich und geradezu
wie blind vor Hass reagierst?

Die Ertragslage des Landwirtschaftlichen Betriebes meines Vaters (subventionsfrei falls du mit dieser Keule kommen willst) hat sich aufgrund der Vorschriftenwulst durch die Ökoterroristen extrem verschlechtert.

Das damit verbundene Denken der Bevölkerung grün + links = gut kotzt mich an.

Sorry mehr Zeit hab ich nicht, morgen gehen bei mir die Prüfungen los.

hallo jörg.

es geht mir darum, dass viele Leute bei einem kranken Wal
sentimental werden und den wirklichen Problemen der
Mitmenschen scheinbar mit Achselzucken begegnen.

von achselzucken kann keine rede sein, oder kannst du irgendeinen spendenaufruf nennen, der nicht enorme summen eingebracht hat?
ob und wie viele leute wie lange und in welchen maße sentimental werden, wird wesentlich von der medienpräsenz eines bestimmten ereignisses beeinflußt.
und wenn heute stündlich über einem wal in der themse berichtet wird, weckt eben dieses ereignis sentimentalitäten.

Eine kleine Geldverschwendung mit einer großen
Geldverschwendung zu relativieren finde ich übrigens sehr
seltsam.

ich wollte nur deine kritik der tierschützer kritisieren. wenn jemand mit seinem geld lieber einen wal rettet als einen menschen, isses eben so.
und ob das „wirkliche problem“ der sechseinhalb milliarden mitmenschen ein paar tote in pakistan sind, darüber können wir in einem anderen brett mal diskutieren.

gruß

michael

hallo jörg,

das ist ein problem:
pakistan ist der größte produzent von zelten in der welt. die regierung hat die ausfuhr von zelten aber verboten.
jetzt würden die hilfsorganisationen zelte bei den produzenten bestellen, um sie an die bedürftigen zu geben.
können sie aber nicht, da das eine ausfuhr ist.
tja, das nennt man bürokratie.
ob das inzwischen aufgehoben wurde, weiß ich allerdings nicht.

strubbel
@:open_mouth:)

Hallo Tobi!

Hatte Grenpiss die Erlaubnis mit dem Wal einen kleinen Umweg
zu machen?
Wurden Menschen durch dessen Gestank belästigt?
Hatte Grenpiss eine Erlaubnis den Wal auf einer öffentlichen
Fläche zur Schau zu stellen?

Für eine Demonstration muß man niemanden um Erlaubnis fragen.

Die Ertragslage des Landwirtschaftlichen Betriebes meines
Vaters (subventionsfrei falls du mit dieser Keule kommen
willst) hat sich aufgrund der Vorschriftenwulst durch die
Ökoterroristen extrem verschlechtert.

Die Bestimmungen in der Landwirtschaft werden seit vielen Jahrzehnten weitgehend von der EU geprägt. Das war schon so, als es Greenpeace und die Grünen noch gar nicht gab. Im übrigen gibt es in vielen Bereichen - nicht nur in der Landwirtschaft - seit langer Zeit schärfer werdende Bestimmungen zur Umweltverträglichkeit. Ob alle bürokratischen Begleiterscheinungen wirklich zielführend sind, kann ich nicht für jeden Einzelfall beurteilen. Die grundsätzliche Richtung, daß wir nämlich vorsichtiger und auf Nachhaltigkeit bedacht mit Wasser, Luft, Boden und Ressourcen umgehen müssen, finde ich ohne jeden Abstrich richtig.

Das damit verbundene Denken :der Bevölkerung grün + links = gut
kotzt mich an.

Der sorgsame Umgang mit der Natur, also mit unserer elementaren Lebensgrundlage, hat rein gar nichts mit grün und links zu tun und läßt sich an keiner bestimmten politischen Richtung festmachen. Das sah in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepubklik noch etwas anders aus, aber inzwischen ist die Einsicht schon recht verbreitet, daß es neben dem Kontostand und der Höchstgeschwindigkeit für Autos weit wichtigere Lebensgrundlagen gibt.

Nur wenige Beispiele: Draußen ist es gerade saukalt, so daß sich Schneereste lange halten. Das Erstaunliche: Der Schnee ist auch nach langer Zeit weiß! Das war in früheren Jahrzehnten keineswegs selbstverständlich. Was damals ein paar Tage lag, war schmutzig braun bis schwarz.
Ein anderes Beispiel: Die meisten Binnengewässer, Flüsse und Bäche waren früher Dreckbrühen, belastet von Industrieabwässern, ungeklärtem Abwasser aus Haushalten mit Waschmittelbestandteilen, die heute längst verboten sind oder es waren stinkende Güllekanäle aus der Landwirtschaft. Am Rand jeder einzelnen Gemeinde gab es Müllhalden, wo wirklich alles abgeladen wurde. Irgendwann kam Erde drauf und fertig. Oder sieh Dir an, was bis vor wenigen Jahrzehnten an Giftbrühe in unkontrollierter Menge von der Landwirtschaft benutzt wurde. Inzwischen gibt es wenigstens am Ackerrand einen Streifen, wo überhaupt noch Leben ist.

Gruß
Wolfgang