Guten Morgen.
„Der Wald braucht den Menschen um zu Überleben.“ Diese Aussage kommt mir immer wieder unter. Zuletzt in einem Fernsehbeitrag über Holzpelletsheizungen. Auch während der Jahre in denen ich mich intensiv mit nachwachsenden Rohstoffen beschäftigt habe, ist mir dieses Argument (meist von Forstwirtschaftern) immer wieder aufgestoßen.
Ich frage mich ernsthaft: Wie kommt man zu solchen Aussagen? Gibt es da etwas, was mir nicht bewußt ist, was ich übersehen habe?
Hier schwingt das z.B. auch mit:
http://www.forstwirtschaft-online.de/Interessantes/P…
Mir ist auch klar, dass da ein gutes Stück Marketing für die Holzwirtschaft dabei ist. Man muß ja den Menschen die Angst nehmen einen Baum zu fällen. Aber warum versteigt man sich in solche Argumente? Glaubt irgendjemand im Ernst, der deutsche Wald würde eingehen, wenn man ihm nicht regelmäßig Bäume entnimmt?
Das ist ja fast so gut wie als mir mal jemand erklärt hat, er schneide seinen Rasen so kurz, weil das wäre ja viel besser für die Tierchen, das wäre dann übersichtlicher für die und die könnten sich auch viel leichter im kurzen Gras bewegen…
Gibt es einen handfesten Hintergrund für die Eingangsbehauptung?
Im Übrigen habe ich nichts gegen Holznutzung, aber das dann als gute Tat für den Wald hinzustellen, halte ich für übertrieben.
kernig