Der Weisheit letzter Schluss

Pesach orientiert sich an dem
Mondkalender.

Das ist die eine Hälfte der Wahrheit. Der Mond und damit der Monat waren in nahezu allen Alten Kulturen die Grundlage für die Zeitrechnung, also für das Jahr. Die Mondphasen sind ja ohne Vorkenntnisse zu beobachten.
Das Problem dabei war nur die Verschiebung des Mondjahres gegenüber dem Sonnenjahr, die letzten Endes dazu geführt hätte, dass, bairisch gesprochen, das Neujahr auf den Summer fallt. Also führte man Schalttage und Schaltmonate ein.

Zur zweiten, vorhin nicht genannten, Hälfte der Wahrheit: Natürlich ist bei der Festlegung des Pesach- und des Osterfestes auch das Sonnenjahr maßgeblich. Denn der maßgebliche Frühlingsmond ist der nach dem Frühjahrs-Äquinoktium, der gleichen Dauer von Tag und Nacht.
Der Mond ist daran unschuldig. Damit sind wir also bei der Verschränkung von Sonnen- und Mondjahr für diese Feste. Und für das Christentum: für die bis Pfingsten daran hängenden Feste. (Genau genommen hängt auch der Fronleichnamstermin damit zusammen, hat dazu aber keinen sachlichen Bezug.)

Heute noch orientiert sich das christliche Osterfest also am
Mond. Wieder ein Bezug zur Astrologie?

Aber ganz bestimmt. Wenn man alles, was mit Sternen zu tun hat, als Astrologie bezeichnen will, wird man nicht anders sagen können.

Beste Grüße!
H.

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Hallo Hannes,

Das ist die eine Hälfte der Wahrheit. Der Mond und damit der
Monat waren in nahezu allen Alten Kulturen die Grundlage für
die Zeitrechnung,

ja, das ist ein interessanter Hinweis. Die Mondphasen als grobe Orientierungshilfe, für jedermann sichtbar, in der Vor-Facebook’schen Zeit, das leuchtet ein. Also keine Astrologie notwendig.

Danke, Fralang

Hallo.

Was ist daran so schwierig zu verstehen? Ich wollte etwas über
die Herkunft des Osterfestes, sowie deren Gebräuche (Ei, Hase)
erfahren.

Das mag alles sein, aber wenn du einmal nachprüfen würdest, was du hier geschrieben und gefragt hast, dann würdest du sehen, dass dieses eben überhaupt nicht im Einklang mit dieser erneuten Darstellung ist.

Ich wiederhole:

„Mich würde interessieren, ob Österreich seinen Namen wirklich nur aus Osten, Ostmark oder so ähnlich ableiten muss, oder ob doch eine Göttin namens Ost… dafür Pate stand […]“

Damit kann dir nun deutlich werden, warum aus deiner Sicht deine Fragen hier nie beantwortet werden. Dieses liegt eben nicht an den Antworten, dem Unwissen, sondern zu aller erst an deinen Fragen.

Und ich hatte auch schon gesagt, dass zumindest ich diese immer als Zumutung erleben. Ich muss hier immer unheimlich viel Arbeit hineinstecken, um nur im Ansatz zu verstehen, um was es dir dabei überhaupt geht. Du fragst eben nicht nach der Herkunft des „Oserhasen“ sondern du verbindest diese Frage mit deinem eigenen Unwissen, mit Österreich, irgend welchen Göttern, Namensgleichheiten usw.

Letztlich wirken alle deine Fragen, alle deine Beiträge hier für mich, als hättest du dir damit keinerlei Mühe gegeben, sondern einfach alles was du nicht verstehst, hier ins Forum geschmissen und wir müssen für dich hier die Eier aus dem Haufen heraussuchen.

Vielleicht solltest du dabei einmal bedenken, welchen Respekt du hierdurch den anderen Teilnehmern des Forums gegenüber an den Tag legst.

Gruss,
Eli