Desiderata(oderso führst du ein glückliches Leben)

Hallo Waswissler.
Hab diese- meineransichtnach, tolle Maxime gerad durch jemanden gutbekannten, lieben Menschen im IN entdeckt u. möchte es nun- nachdem ich dies mehrfach durchgelesen/ mir ernsthaft Gedanken darüber gemacht habe, gern weiterleiten. Zumal mir auch der Sinngehalt dessen absolut (religions-) neutral zu sein scheint:
Hier der Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Desiderata_(Gedicht)

Wers schon kennt u./oder falls es hier schonmal gepostet wurde, bitte ich um Verzeihung.
Wollts bloß niemanden vorenthalten.
LG; Zottel

Anm.: Die Lösung eines Problems liegt vielmehr darin, wieOFT man sich damit beschäftigt, statt wieSEHR!

Der Stoff …
…aus dem Kalendersprüche gemacht werden…

Ach ja, es ist wieder Weihnachten …

Tschulligung

Gruss
Uli

Papierschiffchen auf hoher See
Hi Zottelbär.

Zumal mir auch der Sinngehalt dessen absolut (religions-)
neutral zu sein scheint:

Findest du? Folgende Stelle ist das aber ganz und gar nicht:

„Darum schließe Frieden mit Gott,
wo immer er er dir auch begegnet.“

Wollts bloß niemanden vorenthalten.

Ich muss dem Uli Recht geben: nix als glatte Kalendersprüche, die im harten Alltag untergehen wie ein Papierschiffchen auf hoher See.

Anm.: Die Lösung eines Problems liegt vielmehr darin, wie OFT
man sich damit beschäftigt, statt wie SEHR!

Absolut unlogisch.

Gruß

Horst

Hallo Horst!

Findest du? Folgende Stelle ist das aber ganz und gar nicht:

„Darum schließe Frieden mit Gott,
wo immer er er dir auch begegnet.“

Da scheinen wir zwei unterschiedliche Übersetzungen gelesen zu haben, bei mir stand:

„Bleibe also in Frieden mit Gott,
was immer er für dich bedeutet“

Das finde ich wesentlich religionsneutraler, trotz des Begriffes „Gott“.

Gruß

Horst

Gruß
Dine

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Hi Dine.

Da scheinen wir zwei unterschiedliche Übersetzungen gelesen zu
haben, bei mir stand:

„Bleibe also in Frieden mit Gott,
was immer er für dich bedeutet“
Das finde ich wesentlich religionsneutraler, trotz des
Begriffes „Gott“.

„Gott“ ist aber nun einmal ein religiöser Begriff, da helfen keine Pillen und keine wie auch immer gearteten „Bedeutungen“.

Gruß

Horst

Hi Horst!

„Gott“ ist aber nun einmal ein religiöser Begriff, da
helfen keine Pillen und keine wie auch immer gearteten
„Bedeutungen“.

Deswegen sagte ich ja auch „trotz“. Die Problematik liegt in der Personifizierung „Gottes“, innerhalb derer ich dir durchaus Recht gebe. Der potentielle gedankliche Spielraum liegt in dem Zusatz „was immer er für dich bedeutet“! Wenn du dies offen halten wolltest, müsstest du schreiben: „…was immer ES für dich bedeutet“.

Gruß

Horst

Gruß
Dine

Christliche Ausrichtung
Hi Dine.

„Gott“ ist aber nun einmal ein religiöser Begriff, da
helfen keine Pillen und keine wie auch immer gearteten
„Bedeutungen“.

… Der potentielle gedankliche Spielraum
liegt in dem Zusatz „was immer er für dich bedeutet“! Wenn du
dies offen halten wolltest, müsstest du schreiben: „…was
immer ES für dich bedeutet“.

Damit ist der Originaltext allerdings überinterpretiert. Dort heißt es:

„Therefore be at peace with God,
whatever you conceive Him to be.“

„Him“ ist eine ganz klare Personalisierung, und die Großschreibung zeigt, dass „He“ christlich verstanden wird, also überhaupt nicht neutral. Nur Christen schreiben das glorifizierende „Him“, „He“ usw. Der Zustatz mit dem „whatever“ ist ein Zugeständnis an Atheisten, ein modernistisches Zuckerl, das über die christliche Tendenz hinwegtäuschen soll.

Gruß

Horst

1 Like

Hallo.

Hab diese- meineransichtnach, tolle Maxime gerad durch
jemanden gutbekannten, lieben Menschen im IN entdeckt u.
möchte es nun- nachdem ich dies mehrfach durchgelesen/ mir
ernsthaft Gedanken darüber gemacht habe, gern weiterleiten.
Zumal mir auch der Sinngehalt dessen absolut (religions-)
neutral zu sein scheint:
Hier der Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Desiderata_(Gedicht)

alles was Du hier in dem Gedicht findest, findest Du auch in
der Botschaft des NT.
Diese Botschaft ist weitgehend „religionsneutral“ - wenn Du so willst-
in dem Sinne, daß sie eben alle Menschen guten Willens anspricht, auch
die, welche „Gott“ nicht sehen, nicht SO sehen (personifiziert)
oder eben Gott für sich als Person annehmen.
Deshalb (hatte) hat die christliche Botschaft auch solchen Erfolg.
Gruß VIKTOR

Hallo Horst!

Okay, du hast Recht. Was lerne ich daraus? Man sollte sich immer direkt an den Originaltext halten…

Gruß
Dine

Einige Sprüchlein im Detail betrachtet
Hi Dine.

Okay, du hast Recht. Was lerne ich daraus? Man sollte sich
immer direkt an den Originaltext halten…

Mir schien schon die Übersetzung den allzu christlichem Odem zu hauchen. Übrigens verdankt sich der Erfolg des „Gedichtes“ ausgerechnet dem Pfarrer in Baltimore, wo Ehrmann lebte.

Ich kommentiere mal einige der Ergüsse:

„Meide aufdringliche
und aggressive Menschen,
denn sie sind ein Ärgernis
für den Geist.“

Ich übersetze das so: Geh allem aus dem Weg, was dich nervt. Auf aggressive Leute besonnenen Einfluss auszuüben, ist igitt. Man könnte dabei ja seine eigene Seelenruhe für ein paar Minuten einbüßen. Zieh dich also immer in deinen Elfenbeinturm zurück. Sollen sich doch andere mit den Problemen der Welt auseinandersetzen. Die werden´s schon richten.

"Vergleiche dich nicht mit anderen,
damit du nicht eitel oder bitter wirst,
denn es wird immer Menschen geben,
die größer sind als du,
und Menschen, die geringer sind.

Kommentar: Es ist unrealistisch zu fordern, man solle sich nicht an anderen messen. Das geht nur, wenn man Scheuklappen trägt - was wieder an obigen Punkt 1 erinnert (Aufforderung zur Ruhe im Elfenbeinturm).

„Erfreue dich an dem,
was du schon erreicht hast,
wie auch an deinen Plänen.“

Kommentar: So was von banal und gedankenlos. Soll sich der Serienmörder an seinen bisherigen Taten erfreuen sowie auf weitere geplante?

„Bleibe an deinem
beruflichen Fortkommen interessiert,
wie bescheiden es auch sein mag;
es ist ein echter Besitz
in den Wechselfällen der Zeit.“

Kommentar: Guter Kalenderspruch für Berufsschulen. Mehr nicht.

Gruß

Horst

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