Design einer Bewerbung /Schlicht o. bissl kreativ?

Hallo www´ler,

ich habe eine allgemeine Frage für eine Bewerbung.

Werden schlicht designte Bewerbungen immernoch lieber gesehen als Bewerbungen die ein aussergewöhnliches DEsign haben? Also ich meine z.b. damit, wenn ich eine Bewerbung für Metall-Handwerk-Branche schreibe, ist es besser, wenn die Bewerbung ganz schlicht ist, so wie die meistens sie halt kennen oder kann man sie etwas aufpeppen? Ich dachte z.b. an ein fast durchsichtiges Wasserzeichen ( z.b. Eine Maschine die zum Metallhandwerk passt) auf dem Anschreiben undauf dem Lebenslauf.

Meine idee ist einfach die, dass sie die Bewerbungen schon optisch von anderen abgrenzt und viell. so als Eyecatcher mehr auf eine aufmerksam macht.

Was meint ihr dazu? Lieber schlicht oder ein klein wenig kreativ?

Vielen Dank im voraus, für eure Antworten!

Grüße Sv3nj4

Moin,

wenn ich eine Bewerbung für
Metall-Handwerk-Branche schreibe,

[…]

Was meint ihr dazu? Lieber schlicht oder ein klein wenig
kreativ?

oh wie sich die Personaler über solche Ausbrüche von Kreativität freuen!
Wollen wir einen Designer einstellen oder einen Schlosser?

Auffallen tut so eine Bewerbung sicher, aber obs positiv ist, weiß keiner im Voraus. Allerdings ist die Gefahr, daß die Empfänger genervt sind schlicht zu hoch, als daß ich so was machen würde.
Der Inhalt muss überzeugen.
Die Form sollte sauber, schlicht und formal richtig sein.

Gandalf

Moin,

Auffallen tut so eine Bewerbung sicher, aber obs positiv ist,
weiß keiner im Voraus.

Ich habe Bewerbungen gesehen, die ein dezentes Wasserzeichen hinter dem Anschreiben hatten, sie sahen wirklich gut aus.

Ob man den Geschmack des Personalers trifft ist immer ein Glücksspiel.

Wenn ich ein passendes Hintergrundbild habe, das meinen zukünftigen Job darstellt, warum nicht?

Gruß Volker

1 Like

schlicht
Hi Svenja,

normalerweise würde ich ja jetzt irgendwas sülziges von wegen „muss zur Person passen“, „muss zum Job passen“ und „muss zur Firma passen“ schreiben. Aber nachdem ich nach ungefähr fünfminütigem Rätseln rausgefunden habe, dass „Sv3nj4“ wohl kreativ für „Svenja“ sein soll würde ich in dem Fall raten: lass es :wink: Diese Art von Kreativität trifft wohl den Geschmack der meisten Personaler eher nicht…

ein fast durchsichtiges Wasserzeichen ( z.b. Eine Maschine die
zum Metallhandwerk passt) auf dem Anschreiben undauf dem
Lebenslauf.

Neeeee. Entweder Du machst was zur Person passendes, so könnte der Herr Wassermann einen Wassermann als Wasserzeichen haben oder so :wink: Oder Du machst was, was zur Firma passt - wie etwa das Firmenlogo schlau zu verbasteln.

*wink*

Petzi

Kreative Bewerbungen sind eigentlich am ehesten für den kreativen Bereich im Journalismus, der Werbung der Kunst oder auch im Verlagswesen verlangt. Ansonsten sollte man sich genauestens an die gerade aktuellen Konventionen halten und zu viel Kreativität meiden. Schließlich will man ja Seriösität ausstrahlen.

Metall-Look

Werden schlicht designte Bewerbungen immernoch lieber gesehen
als Bewerbungen die ein aussergewöhnliches DEsign haben?

Das kommt auf die Branche und Stelle an. Ein Mediendesigner der sich in einer Werbeagtentur bewirbt muss natürlich mehr Krativität bringen als in nichtkreativen Branchen.

Also ich meine z.b. damit, wenn ich eine Bewerbung für
Metall-Handwerk-Branche schreibe, ist es besser, wenn die
Bewerbung ganz schlicht ist,

Schlicht aber fein ist hier besser als übermäßig aufgepeppt.

so wie die meistens sie halt
kennen oder kann man sie etwas aufpeppen? Ich dachte z.b. an
ein fast durchsichtiges Wasserzeichen ( z.b. Eine Maschine die
zum Metallhandwerk passt) auf dem Anschreiben undauf dem
Lebenslauf.

Es gibt auch sogenanntes Kreativpapier im Fachhandel, für die unterschiedlichsten Bereiche. Vielelicht gibt es da was für „Metall“. Aber wenn überhaupt, dann nur die Einstiegsseite als Kreativseite nehmen. Und wichtig, das muss zur gesamten Mappe passen. Also vorher mal ein paar Leuten zeigen, rümpft einer die Nase, lieber lassen und beim alten bleiben.

Meine idee ist einfach die, dass sie die Bewerbungen schon
optisch von anderen abgrenzt und viell. so als Eyecatcher mehr
auf eine aufmerksam macht.

Das ist gut, dass du darüber nachdenkst.
Wenn du was ausprobieren willst, was zum Thema passt, probiers doch mal mit einem Metall-Look. Gibts als Folie im Baumarkt. Damit könntest du den Rückdeckel oder ganze Mappe oder Teile der Mappe beziehen (je nach dem wie deine Bewerbung aufgebaut ist). Aber das muss dann schon professionell geklebt sein.
Viel Erfolg.

Was meint ihr dazu? Lieber schlicht oder ein klein wenig
kreativ?

Vielen Dank im voraus, für eure Antworten!

Grüße Sv3nj4

Alles, nur das nicht!
hallo Petzi,

Es gibt Dinge, die kann man machen, andere nicht.

Oder Du machst was, was zur Firma passt - wie etwa
das Firmenlogo schlau zu verbasteln.

Davon lässt man absolut die Finger!

Grüßerle
Richard

Hallo Richard,

Oder Du machst was, was zur Firma passt - wie etwa
das Firmenlogo schlau zu verbasteln.

Davon lässt man absolut die Finger!

Blöde Frage: wieso? Ich kann ja nur aus meiner Erfahrung als Bewerber sprechen und ich bin auch echt kein Fan von „kreativen“ Bewerbungen. Aber bei einer Bewerbung hab ich das mal gemacht (die Firma war danach *fg*) und hab sehr positives Feedback gekriegt. Hatte damals im Fliesstext statt „bei Firma xy“ geschrieben „bei >“ und das fanden die gut :wink: Trotzdem würde mich interessieren warum man davon absolut die Finger lässt.

*wink*

Petzi

Hallo,

Aber bei einer Bewerbung hab ich das mal gemacht (die Firma war danach *fg*) und hab sehr positives Feedback gekriegt. Hatte damals im Fliesstext statt „bei Firma xy“ geschrieben „bei >“ und das fanden die gut :wink:

Entweder war das in einer besonders kreativen Branche oder du hast eben Glück gehabt.

Trotzdem würde mich interessieren warum man davon absolut die Finger lässt.

Möglicherweise beeindruckt derartiger Schnickschnack die Sachbearbeiterin in der Personalabteilung, welche die Vorselektion macht. Spätestens wenn die Bewerbung beim Verantwortlichen in der Fachabteilung landet, gelten meist andere Kriterien, vor allem, wenn es wie hier um einen technischen Bereich geht.

Zu plumpes Anbiedern an die betreffende Firma kommt meist nicht gut an, z.B. „Schon als kleiner Junge träumte ich davon, einmal bei der XXX AG zu arbeiten“, oder eben die Verwendung des Logos. Jeder weiß, dass heutzutage nicht mehr die lebenslange Treue zu einem Unternehmen gefragt ist, sondern Mobilität und Flexibilität. Und vielleicht ist unternehmensintern schon bekannt, dass die Firma demnächst nach Fusion oder Übernahme ganz anders heißen und unter ganz anderem Logo auftreten wird.

Und wer seinen Fließtext mit Logos und schicken Wasserzeichen verziert, gerät leicht in den Verdacht, dass er später beim Verfassen von technischen Berichten auch solchen Firlefanz treibt.

Und überhaupt will der Meister in der Produktion oder der Abteilungsleiter in der Entwicklung auf seinem Schreibtisch keine goldgeränderten Mappen aus 4 mm dickem Karton mit komplexer Falttechnik sehen, wo einem nach dem umständlichen Öffnen erst mal ein Foto in 13x18 des Bewerbers entgegen springt und der CV erst hinter weiteren fünf Deck- und Vorschaltblättern auftaucht. Für so was haben diese Leute keine Zeit. Ich weiß wovon ich rede, ich bin einer von denen.

Gruß
Rainer

1 Like

Hallo Rainer,

Entweder war das in einer besonders kreativen Branche oder du
hast eben Glück gehabt.

zum Glück kann ich nix sagen - aber die Branche war nicht besonders kreativ :wink: Trockenster technischer Bereich.

Möglicherweise beeindruckt derartiger Schnickschnack die
Sachbearbeiterin in der Personalabteilung,

die gab’s in dem Fall nicht. Herr Chef persönlich zeigte sich beeindruckt *fg*

z.B. „Schon als kleiner Junge träumte ich davon,
einmal bei der XXX AG zu arbeiten“,

Hmm, wie gesagt, das kommt auf die Firma an: reden wir hier bei der „XXX AG“ vom Dreimannbetrieb im 700 km entfernten Kleinposemuckl geb ich Dir recht. Für Piloten mag das anders aussehen, denn da gibt’s wirklich Namen, von denen man schon sein Leben lang träumt und was einem die Leute vor Ort dann auch durchaus glauben :smile:

Und überhaupt will der Meister in der Produktion oder der
Abteilungsleiter in der Entwicklung auf seinem Schreibtisch
keine goldgeränderten Mappen aus 4 mm dickem Karton mit
komplexer Falttechnik sehen, wo einem nach dem umständlichen
Öffnen erst mal ein Foto in 13x18 des Bewerbers entgegen
springt und der CV erst hinter weiteren fünf Deck- und
Vorschaltblättern auftaucht.

Da geb ich Dir voll und ganz recht. Bei sowas gruselt’s mich auch regelmässig.

*wink*

Petzi

Nebenbei ist die Verwendung eines Logos ohne explizite Zustimmung des Markeninhabers in der Regel illegal.

Außerdem gibt es gerade in großen Firmen detaillierte Styleguides, wie das Logo zu verwenden ist (Abstände etc.), die du dann ziemlich sicher nicht einhätst.

Das kann in der einen oder anderen Branche auch negativ auffallen.

Ich selbst komme aus der Richtung Kreativität und Software und da würdest du mit so etwas auf die Nase fallen.

Nur bei unseren Designern erwarten wir, dass die Bewerbung nach allen Regeln der Typografie und Gestaltung über dem Standard liegen, aber die haben das in der Regel studiert :smile:)

Hallo,

keine goldgeränderten Mappen aus 4 mm dickem Karton mit
komplexer Falttechnik sehen, wo einem nach dem umständlichen
Öffnen erst mal ein Foto in 13x18 des Bewerbers entgegen
springt und der CV erst hinter weiteren fünf Deck- und
Vorschaltblättern auftaucht. Für so was haben diese Leute
keine Zeit.

Oh Gott, das erinnert mich an meine letze Stelle, in der ich auch unter Aderem mit für die Rekrutierung zuständig war. Die Bewerbungen mussten wir für einen gewissen Zeitraum dokumentieren. Also wurden alle Unterlagen eingescennt und digital abgelegt. Meist sass ich dann an den Mappen und habe verzweifelt versucht den ganzen Kram wieder in die richtigen Falten und Klammern einzufügen.

Am liebsten (grrr*) waren mir diese 5 Falten-Tasche auf der „BEWERBUNG“ mir goldenen Schrift auf dem Deckel eingeprägt war, die auch noch innen beschriftet war mit „hier CV“ „hier Foto“ „hier Zeugnis“.
Irgendwann war mir das alles zu blöd un ich hab den ganzen Schei$$ einfach in die Mappen reingelegt (nicht wieder eingeheftet) das Ding zugeklappt und den Kram in den Briefumschlag gesteckt. Ich hatte wirklich nicht die Zeit mich mit den 10 Klemmschienen und Faltentaschen zu befassen. War nervig.

LG Jasmin

Hallo,

auf dieser Seite gibt es einige kostenlose Bewerbungsvorlagen bzw. Musterdesigns, eventuell hilft das ja weiter.

Lg