Hi!
äh, der neue King, ‚From a Buick 8‘ wird bei Scribner verlegt,
der neue Grisham, ‚The Summons‘, bei Doubleday.
Soweit korrekt.
Aber wer steht hinter Scribner und Doubleday?
Doubleday wurde bereits 1986 (!) von Bertelsmann aufgekauft („Bantam-Doubleday-Dell“), außerdem gehören die amerikanischen Random House und Barnes & Noble’s zu Bertelsmann, wobei Barnes & Noble’s vor ihrem Aufkauf durch Bertelsmann Ingram geschluckt hat. Mittlerweile gehören zusätzlich folgende US-Verlage zum Bertelsmann-Imperium:
Doubleday, Random House, Knopf, Crown, Ballantine, Fodor’s, Del Rey, Fawcett, Times und Pantheon
Scribner wiederum gehört zu Simon & Schuster, die ihrerseits wieder zum Viacom-Konzern gehören, der Teil von Time-Warner ist.
Hier sind - ausnahmsweise? - keine deutschen Unternehmen involviert.
Eine andere deutsche Gruppe, die im US-Verlagsmarkt sehr rege ist, ist die Holtzbrinck-Gruppe. Denen gehören St. Martin’s, Farrar, Strauss & Giroux und Henry Holt.
Ebenfalls stark vertreten ist die News Corporation von Rupert Murdoch (Australien / Murdoch ist mittlerweile US-Bürger - AFAIK). Der NewsCorp gehören Harper-Collins, Avon, Morrow und die Reste der Hearst Corporation.
Der größten britischen Verlagsgruppe Pearson Ltd. gehören Viking-Penguin und Putnam.
Nicht überall, wo USA draufsteht, ist auch USA drin!
Grüße
Heinrich