Hallo,
sondern, ob die LRS korrekt attestiert
wurde, und wenn ja, warum sie nicht anerkannt wird von der
Schule.
Genau meine Rede.
Gruß
Elke
Hallo,
sondern, ob die LRS korrekt attestiert
wurde, und wenn ja, warum sie nicht anerkannt wird von der
Schule.
Genau meine Rede.
Gruß
Elke
Hallo,
die LRS wurde korrekt attestiert, es gibt hierfür ein umfassenden Bericht. Die Schule nimmt darauf nur keine Rücksicht, das einzige was ich in Gesprächen mit der Schule zu hören bekommen ist, dass es sich um eine normale Regelschule handelt und sie auf meinen Sohn keine Rücksicht nehmen können. Was ich sehr schade finde, denn ich weiß jetzt schon wo es im nächsten Schuljahr hingeht. Er wird auch in den anderen Fächern wie Mathe und Sachkunde wieder schlechte Noten bekommen, da er dann in Mathe mit den Sachaufgaben Probleme bekommt und im Sachunterricht generell, weil dort viel gelesen und geschrieben wird.
Es ist nicht so das mein Kind oder ich nicht mit einer 5 leben könnten, aber wenn er nach Hause kommt und mir erzählt, er hätte sich sehr angestrengt und hätte bis auf die letzte Aufgabe alles geschafft. Ich ihm dann sage, dass ich das ganz toll finde. Er dann zwei Tage später nach Hause kommt und mir dann eine 5 hinlegt und weint, weil er in den letzten 4 Wochen dann auch schon mindestens vier fünfen in Deutsch bekommen hat, kann ich verstehen das er kein Bock mehr hat. Wofür auch, er kann über und sich anstrengen und es hilft doch nichts. 5 Minuten mehr Zeit in der Arbeit und er hätte auch die letzte Aufgabe geschafft und 6 Punkt mehr bekommen, dann hätte die Welt schon ganz anders ausgesehen. Aber wenn ihm die Schule nicht mal diese fünf Minuten geben kann, denn die anderen Kinder dürften ja nicht wegen ihm benachteiligt werde, dann finde ich das ganz schön schade.
Gruß Monschi
Hallo,
die LRS wurde korrekt attestiert, es gibt hierfür ein
umfassenden Bericht.
Wie gesagt: wende dich ans Schulamt.
Ich kenne mich in NRW nicht aus, aber auch dort muss es feste Regeln geben ,wie mit einer LRS umgegangen wird. Und die beinhalten zumindest eine Beratung der Eltern, da bin ich mir sicher.
Es nützt deinem Sohn nichts, wenn du über eine einzelne Note mit der Lehrerin/der Schule diskutierst.
Gruß
Elke
OT: Groß-/Kleinschreibung
Hallo,
ich habe deinen Text leider nicht gelesen (war mit zu anstrengend) aber habe eine Frage dazu: Werden eure schriftlichen Bewertungen auch in kompletter Kleinschreibung ausgestellt? Man sollte doch meinen, dass Lehrer auch Großbuchstaben schreiben können…
Gruß
Tigger
Hallo,
habe einen Sohn in der 2. Klasse, Saarland, bei uns gibt es auch schon Noten in allen Fächern. Unser Deutschlehrer vergibt nur bei 0 Fehlern die Note sehr gut. Mein Sohn hatte im letzten Diktat 58 Wörter, 5 Fehler und bekam eine ausreichend. Es gibt halt strenge und weniger strenge Lehrer!
LG Susi
Hallo!
Es kommt aber auch immer auf die Art der Bewertung allgemein an! Wenn es bei dem Diktat um einen Schwerpunkt der Rechtschreibung geht, der vorher eingehend geübt wurde (z.B. ss-s-ß), dann können 5 Fehler eben auch ein „ausreichend“ sein. Außerdem kommt es natürlich auf die Wortzahl und die Schwere des Phänomens an. Wenn in einem Diktat zehn Mal das Schwerpunkt-Phänomen zu finden ist und ein Schüler es fünf Mal falsch macht, dann ist es eine 4. Das hat mit der Strenge eines Lehrers wenig zu tun. Und wenn alle anderen 45 Wörter richtig sind, dann wurde trotzdem 50% falsch gemacht.
Natürlich sollte der Lehrer vorher die Bewertung eines Diktates offenlegen.
Grüße!
Hallo!
unabhängig von der LRS deines Sohnes (die aufgrund der Diagnose natürlich beachtet und „gefördert“ werden muss - aber dazu haben ja viele andere schon etwas gesagt) möchte ich noch einmal nachfragen:
Um welche Art von Arbeit handelte es sich?
Ich kann mir z.B. vorstellen, dass, wenn es ein Diktat war, bei dem es auf jedes Wort einen Punkt gab, es somit 70 Wörter waren und dein Sohn 14 Fehler gemacht hat, eine 5 absolut gerechtfertigt ist, man im „Notfall“ sogar eine 6 geben könnte. Immerhin hätte er so eine Fehlerquote von 20%. (Und ja, diese Art von Diktaten gibt es wirklich!)
Wenn es dabei um abgefragtes Wissen à la „Nenne fünf Kinderbuchautoren!“ und „Notiere 5 Vokale!“ ging, dann ist die Note schon schwerer zu erklären.
Grüße!
Hallo,
es ging in der Rechtschreibarbeit um verschiedene Dinge.
Aufgabe: es sollte bei 10 Wörtern Sp/sp oder St/st eingesetzt werden, hier hat er die volle Punktzahl (10/10).
Aufgabe erster Teil: einsetzten von Selbstlauten in 10 Wörtern, auch hier hat er die volle Punktzahl (10/10).
Aufgabe zweiter Teil: die Wörter aus dem ersten Teil abschreiben und den Artikel davor schreiben, auch hier alles richtig (10/10).
Aufgabe: Zwielaute (au,ei oder eu) bei 9 Wörtern einsetzten, hier hatte er zwei Fehler(7/9).
4 Aufgabe: kennzeichnen von kurzen und langen Selbstlauten bei 10 Wörtern, 1 Fehler (9/10).
Aufgabe: einsetzen von doppelten Mitlauten (ff,ll,mm,nn,pp,ss,tt) wobei gleichzeitig immer drei Wörter gebildet wurden, hier hatte er drei Fehler (4/7)
Aufgabe: es sollte die Mehrzahl von 8 Wörtern ergänzt werden, zwei Fehler (6/8)
Aufgabe: es sollten 6 Sätze gelesen werden und die Satzschlusszeichen gesetzt werden, diese Aufgabe hat er zeitlich nicht mehr geschafft (0/6).
Macht in der Summe 56/70
schöne Grüße
Monschi
Hallo!
Diese Aufgabe prüft ja ganz klar Rechtschreibleistung ab. Und für ein LRS-Kind finde ich hat er sie erstaunlich gut gemeistert. Der LRS-Erlass NRW sieht ja verschiedene Möglichkeiten vor, z.B. dass dein Sohn mehr Zeit bekommt, dass er keine Note, sondern nur eine Lernstandsbeurteilung erhält (die ermutigend sein soll!) usw. usf. ich finde die Benotung jedenfalls nicht fair. Ich würde mich da glaub ich ans Schulamt wenden, wenn die Schule nicht mit sich reden lässt…
Lg, Sarah
Hallo,
Und
für ein LRS-Kind finde ich hat er sie erstaunlich gut
gemeistert.
Finde ich auch!
Der LRS-Erlass NRW sieht ja
…ab der 3. Klasse (die hier noch nicht besucht wird)…
verschiedene
Möglichkeiten vor, z.B. dass …
…irrelevant, da laut Erlass noch nicht anwendbar
ich finde die Benotung
jedenfalls nicht fair.
Und ich finde, bevor man ein pauschales Urteil abgibt, sollte man erst einmal wissen, wieviele dieser Wörter vorher als Lernwortschatz aufgegeben wurden, wieviele wie intensiv geübt wurde.
Ich würde mich da glaub ich ans
Schulamt wenden, wenn die Schule nicht mit sich reden lässt…
Ich würde erst noch einmal nach dem Durchschnitt der Arbeit fragen. Ist des Kind, um das es hier geht, das einzige mit einer schlechten Note (oder einer von sehr wenigen), ist vielleicht doch was dran…
(Noten sind doch nicht wie auf dem Marktplatz frei verhandelbar, nur weil das eigene Kind schlecht abschneidet - berechtige Nachfragen kann es natürlich auch geben, aber man sollte (bevor man sich selbst viel Arbeit und Ärger für nichts macht) doch erst einmal Fakten sammeln. Und dazu gehören in diesem „Fall“ der Durchschnitt / Ausfall der Arbeit und die Wörter, die vorher bereits bekannt und geübt waren.)
Hallo!
Und
für ein LRS-Kind finde ich hat er sie erstaunlich gut
gemeistert.Finde ich auch!
Der LRS-Erlass NRW sieht ja
…ab der 3. Klasse (die hier noch nicht besucht wird)…
verschiedene
Möglichkeiten vor, z.B. dass ……irrelevant, da laut Erlass noch nicht anwendbar
Hab ihn nur kurz überflogen, daher hab ich das wohl übersehen. Find ich auch irgendwie seltsam, aber gut. Ich sollte lieber die Klappe halten, ich komm aus Bayern, da ist der Erlass am allerblödsten .
ich finde die Benotung
jedenfalls nicht fair.Und ich finde, bevor man ein pauschales Urteil abgibt, sollte
man erst einmal wissen, wieviele dieser Wörter vorher als
Lernwortschatz aufgegeben wurden, wieviele wie intensiv geübt
wurde.
Ich finde es grundsätzlich bedenklich, Kinder in diesem Alter schon so sehr zu entmutigen. Selbst wenn es Lernwortschatz war, ist diese Bewertung bei einer so langen Arbeit meiner Meinung nach ziemlich krass. Wenn es ein Test mit 10 oder 15 Wörtern wäre, dann würde ich es noch einsehen - aber das ist so viel, da finde ich, dass diese Bewertung einfach zu krass ist.
Ich würde mich da glaub ich ans
Schulamt wenden, wenn die Schule nicht mit sich reden lässt…Ich würde erst noch einmal nach dem Durchschnitt der Arbeit
fragen. Ist des Kind, um das es hier geht, das einzige mit
einer schlechten Note (oder einer von sehr wenigen), ist
vielleicht doch was dran…
Leider zeigen sich Lehrkräfte bei sowas häufig sehr gereizt. Nachfragen schadet trotzdem nie.
(Noten sind doch nicht wie auf dem Marktplatz frei
verhandelbar, nur weil das eigene Kind schlecht abschneidet -
berechtige Nachfragen kann es natürlich auch geben, aber man
sollte (bevor man sich selbst viel Arbeit und Ärger für nichts
macht) doch erst einmal Fakten sammeln. Und dazu gehören in
diesem „Fall“ der Durchschnitt / Ausfall der Arbeit und die
Wörter, die vorher bereits bekannt und geübt waren.)
Ja, das stimmt schon, frei verhandeln sollte gar nicht gehen. Aber offensichtlich schert sich die Schule ja überhaupt nicht um die LRS des Schülers - obwohl der LRS-Erlass Fördermaßnahmen vorsieht. Auch für Kinder der Klassen 1-2.
@Ursprungsposter: Gibt es denn diese Fördermaßnahmen in diesem Fall?
LG, Sarah
Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Ich werde auf jedenfall noch mal das Gespräch mit der Schule suchen und mich nach dem Durchschnitt der Klasse erkundigen. Sollte mich das nicht weiter bringen werde ich mich beim Schulamt erkundigen ob und in welcher Form sich die Schule an der LRS Erlass halten müsste, zu mindestens ab Klasse 3, denn auch hier wurde, bevor er die Klasse gewechselt hat, keine Rücksicht auf ihn genommen. Noch kurz zur Förderung an der Schule, es gibt einmal die Woche 45 min Förderunterricht, woran mein Sohn auch teilnimmt, zusätzlich üben wir zu Hause.
LG Monschi
Hallo Sonne,
uns wurde zu Beginn des 2. Schuljahres erklärt das die Mathearbeiten nach dem 20 Punkte-System bewertet werden und Diktate 0 Fehler = sehr gut, 1-2 Fehler = gut, 3-4 Fehler = befriedigend, 5-6 Fehler ausreichend, 7-8 Fehler mangelhaft und ab 9 Fehlern ungenügend! Es wird auch genau so bewertet! Unter die Arbeiten wird immer der Notenspiegel gesetzt und es ist immer alles von sehr gut bis ungenügend dabei.
LG Susi
Hallo,
das mit der Meinung ist so eine Sache.
Ich habe da eine andere: im Kindergarten wird eher darauf geachtet Kinder so zu nehmen wie sie sind und ihr Selbstbewusstsein zu stärken, was auch Sinn macht. In der Schule gibt es für die geleistete Arbeit Noten. Diese Noten haben einen Sinn: die Eltern erfahren wo das Kind steht, das Kind selbst erfährt wo es steht und später erfährt es die Uni oder der Arbeitgeber.
Und nun meine Meinung dazu: in den ersten 3 Schuljahren erfüllen Noten keinen Sinn - weder für das Kind, noch für eine weiterführende Schule. Es setzt sie nur zusätzlich unter Druck und gibt einen Leistungswettkamp vor, der in dieser Zeit genausowenig Berechtigung hat wie Hausaufgaben.
Viele Grüße
Und nun meine Meinung dazu: in den ersten 3 Schuljahren
erfüllen Noten keinen Sinn - weder für das Kind, noch für eine
weiterführende Schule. Es setzt sie nur zusätzlich unter Druck
und gibt einen Leistungswettkamp vor, der in dieser Zeit
genausowenig Berechtigung hat wie Hausaufgaben.
Mit Verlaub, du stellst einfach Aussagen in den Raum ohne sie gebührend zu begründen. Warum ist denn dieser zusätzliche Druck ein Problem? Warum haben deiner Meinung nach Hausaufgaben keinen Nutzen?