Danke für die Hinweise auf Nosbusch (1983) und Barth (1982), die mir unbekannt waren. Dienst (1960) war mir bekannt, er war hauptberuflich Aktfotograf.
Was die Übersetzungen von 1906 angeht: Feldhammer hat für einen Wiener Verlag übersetzt, während Isenbiels Übersetzung als Privatdruck herauskam. Also zwei Übersetzungen im gleichen Jahr, wenn ich die Angaben im Internet richtig verstehe.
Die von dir erwähnte dtv-Ausgabe scheint das englische Original zu sein, daher natürlich keine Übersetzerangabe.
Was mich vorrangig interessiert, wäre ein Übersetzung aus dem 21. jahrhundert. Falls eine solche nicht existiert, würde ich selbst eine aktualisierte Fanny-Hill-Übersetzung in Angriff nehmen. Hintergedanke: Das wäre eine gute Ergänzung meines gegenwärtigen, schon weit fortgeschrittenen Projekts (Ebook und Privatdruck): die Übersetzung eines literaturgeschichtlich hochbedeutsamen englischen Romans (einzige dt. Übersetzung von 1742 auf der Grundlage einer frz. Übersetzung von 1741), der wenige Jahre vor „Fanny Hill“ in ganz Europa Wellen schlug und in dessen Fahrwasser das One-Hit-Wonder „Fanny Hill“ entstand, verfasst in einem Londoner Schuldnergefängnis.