Ja am anfang des 2.Weltkriegs kam das hin da waren die engländer und die amis noch schutzlos, aber heute…
Guckt euch dochmal die heutigen u-boote der amis russen etc. an,
und dann die der deutschen. Diese kleinen dinger hätten doch niemals ne chanche gegen z.B. ein russen boot.
Und damit wollen wir in atlantokschlachten mitmischen???
gute u-boote
Und damit wollen wir in atlantokschlachten mitmischen???
Wollen wir gar nicht. Die U-Boote der Bundesmarine wurden primär für die Nord- und Ostsee bzw. die Küstenverteidigung konzipiert. Und in dieser Rolle gehören sie dem Vernehmen nach zum Besten, was man derzeit kaufen kann.
wir mischen aber mit diesen u-booten in atlintok schlachten mit.
Und wir hätten größere boote bauen können.
Durch den 2.weltkrieg wurde uns verboten größere zubauen.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Mit „Atlantikschlachten“ meinst Du vermutlich Manöver. Der Terminus ist WK II-mäßig bzw. entstammt Bedrohungsszenarien der 80er Jahre. Oder hab ich was verpasst…?
Ein Waffensystemvergleich läuft nicht nach Kategorien wie „meiner ist aber größer als deiner“ ab. Es geht darum, was ein Waffensystem im Rahmen der jeweils geltenden militärpolitischen Konzepte leisten können muss.
Die gegenwärtig in der U-Bootflotille eingesetzten Boote des Typs 206 A wurden Anfang der 70er Jahre beschafft. Ihre Funktion war im Rahmen der NATO-Bündnisverteidigung auf die Nord- und Ostsee beschränkt (dass die Boote (heute) auch im Atlantik rumschippern, steht dem nicht entgegen). Für diese Rolle wurden die Boote optimal konzipiert. Sie gehörten gerade in diesen flachen Gewässern zu den wendigsten und kampfstärksten U-Booten. Die aktuell verwendeten drahtgelenkten Torpedos gelten noch immer als top-modern.
Die Bundesmarine der Zukunft wird vielseitiger, internationaler und noch vernetzter operieren müssen. Ab 2004 werden der neue U-Boote des Typs 212A zugeführt, die entsprechend, größer und leistungsstärker sind. Nach Expertenaussagen werden diese Boote zum Zeitpunkt der Beschaffung das modernste sein, was im konventionellen U-Bootbau verfügbar ist (u.a. außenluftunabhängig, Hybridantrieb mit Brennstoffzellen etc.)
Die Bundesmarine verfügte stets nur über konventionelle Schiffe. Es gab zwar eine Baugrößenbeschränkung durch die WEU (Westeuropäische Union) von 350 ts. Diese wurde im Zuge der fortschreitenden Westintegration irrelavant. Der aktuelle Typ 206A hat zwischen 450 bis 498 ts (48,2 m Länge, 22 Mann Besatzung). Nachfolger Typ 212 ist auf 1350 ts ausgelegt (56 m Länge, 27 Mann Besatzung).
Wozu hätte Deutschland größere U-Boote benötigt? In heimischen Gewässern brauchten wir keine größeren - im Gegenteil: Sie wären insbesondere in der flachen Ostsee in ihrer Operationsfähigkeit teilweise deutlich eingeschränkt gewesen.
Die Bundeswehr ist eine Bündnisarmee. Das bedeutet auch: Nicht jeder muss alles leisten. Sollen andere Nationen die großen Unterwasserkreutzer fahren! Sie verfolgen ja auch im Rahmen ihrer eigenen Militärpolitik andere geostrategische Zielsetzungen, benötigen U-Boote z.B. als Träger für Atomraketen und dementsprechend auch Jagd-U-Boote. Flugzeugträger haben wir ja auch nicht (ganz abgesehen vom Geld: Das haben wir ebensowenig…).
„Die Unterseeboote der U-Boot-Flottille sind in erster Linie ein politisches Einsatzmittel. Sie lassen einem möglichen Gegner über ihre Anwesenheit im Unklaren. Von besonderer Bedeutung ist, dass U-Boote bereits durch ihre bloße Anwesenheit starke gegnerische Seestreitkräfte binden können. Sie kommen in Gebieten zum Einsatz, in denen andere Seestreitkräfte, insbesondere Überwassereinheiten, nur unter sehr großen Risiken operieren können. Selbst im flachen Wasser und vor Hafeneinfahrten können sie den Schiffverkehr überwachen und erste Aufklärungsergebnisse liefern.“
wir mischen aber mit diesen u-booten in atlintok schlachten
mit.
Und wir hätten größere boote bauen können.
Durch den 2.weltkrieg wurde uns verboten größere zubauen.
yo, grade die russischen u-boote beweisen ihre klasse und ihre gefährlichkeit im moment, indem sie in murmansk vor sich hin rosten bzw. beim auslaufen absaufen…
ausserdem spielen uboote ja nun wirklich nicht mehr die rolle wie früher, da sie mittels sonar schnell geortet werden. die amerikaner und russen haben ihre u-boote ja auch nicht primär zum angriff auf flottenverbände fabriziert sondern um einen nuklearen erstschlag in möglichst kurzer zeit durchführen zu können.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
wir mischen aber mit diesen u-booten in atlintok schlachten
mit.
Und wir hätten größere boote bauen können.
Durch den 2.weltkrieg wurde uns verboten größere zubauen.
Naja, in welchen Atlantikschlachten denn? Soviele gab’s ja nicht wirklich (welche gab’s überhaupt???).
Wir durften nach dem 2.WK keine großen U-Boote bauen? Gut so!
Warum sollen wir den welche bauen? Gegen wen? Die Amis? Die Russen? Die Engländer? Um unsere Kolonien zu verteidigen?
Wozu braucht Deutschland ein Atom-U-Boot?
BTW: Die Dieselgetriebenen (unter Wasser mit E-Motoren) sind wesentlich leiser als jedes atomgetriebene U-Boot.
Ciao
Kaj
Hi!
Manchmal ist es richtig schade, dass man in den Politikbrettern keine Sternchen vergeben kann.
Dann halt so:
Danke für das aufschlussreiche und informative Posting!
Ciao
Kaj
Deutsche U-Boote: Spitzen-U-Boote!
Hi Hilmar
Warum die Deutschen U-Boote so klein sind, ist ja schon ausreichend erklärt worden.
Eigentlich sollte man die Größe von U-Booten nicht in Tons, sondern in Phon messen. Und da sind die deutschen U-Boote definitiv Weltspitze. Ein U-Boot Fahrer sagte mir mal, Ihre Hauptangst beim Manöver ist, das sie von einem anderen U-Boot übergemangelt werden, das sie überhört hat.
Zum Thema aktive Sonarsuche: Sooo einfach ist das alles leider nicht. Schiffssonar hört ja auch das U-Boot, und dann kommt es drauf an, wer wem zuerst ein Ding verpasst.
Drum wird häufig nur mit passivem Sonar gesucht, und da sind leise Elektro-U-Boote schwer im Vorteil.
Über demagnetisierte Rümpfe, Echofreie Beschichtungen und ähnliches, um die Ortung zu erschweren, lasse ich mich nicht aus, das würde den Rahmen sprengen…
Im Übrigen werden auf deutschen Werften durchaus größere U-Boote gebaut. Ist ein guter Exportschlager.
Gruß
Mike
Hallo Christoph,
Hochinteressant!
Danke dafür.
Nun würde mich noch Deine Ansicht zum Thema Flugzeugträger für Deutschland interessieren.
Unabhängig davon, daß ein FT eine Demonstration der wirtschaftlichen und technologischen Stärke eines Landes darstellt frage ich mich, ob es, auch vom Blickwinkel des Einsatzes im internationalen Verbund, strategisch sinnvoll für Deutschland wäre, einen eigenen FT zu bauen.
Grüße,
Mathias
Die stehen doch bei uns nur rum…
Im Rahmen der gesamten Bundeswehrdebatte (Finanzen, Einsatzoptionen, Instrument der Politik) wären deutsche Flugzeuträger m. E. weder sinnvoll noch realisierbar noch wünschenswert. Bevor man für so ein Teil eine müde Mark ausgibt, sollte die BW über eine vernünftige Ausstattung an Land verfügen, gescheiten Minenschutz an Fahrzeugen, Helis und Lufttransportkapazität. Das brauchen die derzeit wohl dringender.
Wer außer den Amis hat denn noch Flugzeugträger:
3 die Briten, aber verglichen mit den Amis kleine, die mit Senkrechtstartern harrier und Helis ausgerüstet sind. Und ein amphibisches Landungsschiff mit Trägerkapazität.
1 (atomangetrieben) die Franzosen, der frisst denen ein ordentliches Loch in die Haushaltskasse und beim Bau gabs massive technische Probleme. Fürs Schwesterschiff fehlen die Moneten.
1 die Italiener, für Harrier u. Helis. Ein zweiter kleinerer ist in Planung. Ob er je gebaut wird?
1 die Spanier, für Harrier u. Helis. Ebenfalls ein zweiter in Planung, ebenfalls Bau ungesichert.
1 die Russen. Demnächst vielleicht im Mittelmeer zu Gast. Wenn er nicht wieder defekt ist.
Alle diese Länder sind von verdammt viel Wasser umgeben, haben irgendwelche kolonialen oder imperialen Restinteressen. Für potentielle multinationalen Peace-Making, Peace-Keeping oder Show-Force-Aktionen sind die Schiffe natürlich nicht ungeeignet.
Und überhaupt: Ein deutscher Flugzeugträger - da müsste ja unsere halbe Bundesmarine ständig Begleitschutz im Flottenverband fahren, unseren Marine-Tornados müssten wir Klappgelenke in die Flügel schrauben und über die „Flugzeugträgersteuer“ (mit der müsste der Unterhalt sonderfinanziert werden) wäre wohl jeder hocherfreut.
Stimme dir voll zu. Die Flugzeugträger der AMIs sind ein nützliche Utensil um gegen deren sogenannte „Schurkenstaaten“ loszuschlagen.
Gegen die damalige Sowjetunion wären sie wohl nutzlos gewesen, da Sie viel zu groß und leicht zu lokalisieren und damit zu versenken gewesen wären.
Aber gegen die ganzen Staaten die über kaum vernünftige Ausrüstung verfügen. Irak, Yu und Co… sehr praktisch.
Ivo
yo, grade die russischen u-boote beweisen ihre klasse und ihre
gefährlichkeit im moment, indem sie in murmansk vor sich hin
rosten bzw. beim auslaufen absaufen…ausserdem spielen uboote ja nun wirklich nicht mehr die rolle
wie früher, da sie mittels sonar schnell geortet werden. die
amerikaner und russen haben ihre u-boote ja auch nicht primär
zum angriff auf flottenverbände fabriziert sondern um einen
nuklearen erstschlag in möglichst kurzer zeit durchführen zu
können.
Völlig richtig.
Es geht bei diesen Atom-u-booten nur darum nahe genug an die Küste des Gegners zu kommen um dessen mögliche Reaktionszeit auf einen Atomschlag zu weit wie möglich zu minimieren.
Das hat nichts mit Jagd-U-Booten (verzeihung dienen natürlich nur zur Abwehr des Feindes, der immer als erster angreift :->:wink: zu tun.
Es komt immer auf die Funktion und nicht auf die Größe an.
Danke…
…für die interessante Einschätzung.
So muß man das wohl sehen, obwohl ich ein solches Projekt als wirtschaftlich hochinteressant für unsere hilfsbedürftigen Werften in Rostock und Wismar eingeschätzt hätte.
Grüße,
Mathias
Die Israelische Marine kauft
Udd was die kaufen muß gut sein!
Und die nächste Generation wird praktisch so gut sein wie ein Atom U-Boot: Brennstoffzellen statt Bleiakkus!
Das bedeutet ein Quantensprung, Wochenlang getaucht bleiben, lautlos, schneller und, und, und…
Ciao
Thud