Hallo.
Lest mal, was ich hier gefunden habe:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,654529,…
Wie blauäugig sind unsere Politiker eigentlich?
Das hätte sogar ich vorausgesehen.
Gruß
Jochen
Hallo,
jetzt hast du wahrscheinlich die geniale Strategie unseres Verteidigungsministeriums enttarnt! Womöglich ist es gewünscht, dass die Taliban Geld für Neun-Schuss-Ein-Wurf-Waffen ausgeben, weil sie sich damit dann nichts gefährlicheres kaufen können.
Die Russen sollen übrigens damals bei ihrem Einmarsch in Afghanistan sogar Flugabwehrraketen dabeigehabt haben, trotz fehlender afghanischer Luftwaffe, die, nachdem sie den Besitzer gewechselt hatten, gegen die russische Luftwaffe eingesetzt wurden.
Gruß,
Markus
Hi
Die Russen sollen übrigens damals bei ihrem Einmarsch in
Afghanistan sogar Flugabwehrraketen dabeigehabt haben, trotz
fehlender afghanischer Luftwaffe, die, nachdem sie den
Besitzer gewechselt hatten, gegen die russische Luftwaffe
eingesetzt wurden.
Das waren amerikanische Stinger, die via CIA nach Afg. geschmuggelt wurden, um den Abzug der Russen zu bewirken.
Ironie der Geschichte: die restlichen Stinger sind jetzt wahrscheinlich in Talibanhänden und wurden/ werden gegen ISAF und USA eingesetzt.
lg O
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackgr…
http://de.wikipedia.org/wiki/FIM-92_Stinger
lg O
Hi,
stimmt natürlich.
Ich glaube mich aber erinnern zu können, dass die Russen auch selber welche mithatten, z.B. SAM6. Woran ich mich grade nicht genau erinne, ist, wo ich das gelesen habe
Gruß,
Markus
Hi,
SAM 6 schießt man aber nicht von der Schulter ab. Dazu sind die ein bißchen zu groß. )
Du meinst sicher die IGLA oder die SA 7 bzw. ähnliche Modelle/ Nachfolgemodelle russischer Manpads?
Aber die haben die Taliban nicht - weil die Russen sie nicht weitergeben (hängt ein bißchen auch vom Wohlverhalten der USA gegenüber Rußland ab). Dann wäre ja wieder kalter krieg!
lg O
Hallo.
Lest mal, was ich hier gefunden habe:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,654529,…
Wie blauäugig sind unsere Politiker eigentlich?
Das hätte sogar ich vorausgesehen.
der deutschen wirtschaft kann doch nichts besseres passieren als dass wir waffen an beide verkaufen freunde und feinde.
…dann leben wir den amerikanischen traum endlich nicht mehr nur im schatten der usa, sondern im zentrum europas…
Hi,
SAM 6 schießt man aber nicht von der Schulter ab. Dazu sind
die ein bißchen zu groß. )
In der Tat
Du meinst sicher die IGLA oder die SA 7 bzw. ähnliche Modelle/
Nachfolgemodelle russischer Manpads?
Aber die haben die Taliban nicht - weil die Russen sie nicht
weitergeben (hängt ein bißchen auch vom Wohlverhalten der USA
gegenüber Rußland ab). Dann wäre ja wieder kalter krieg!
Ich weiß natürlich nicht genau im einzelnen, was die Taliban haben (außer deutschen Pistolen *g*), aber ich bin sicher, sie haben noch einiges Material von den Russen, wegen dem kein kalter Krieg droht, weil die Russen es während ihrer eigenen Besatzungszeit in Afghanistan nicht so ganz freiwillig „abgegeben“ haben.
Ich meinte aber tatsächlich eines der größeren Luftabwehrsysteme wie die SAM 6 oder SAM 3. Ich glaube mich zu erinnern, dass in „Moderne Gefechtswaffen“ vom Motorbuchverlag bei deren dortiger Beschreibung gelesen zu haben, kann mich aber auch irren, da ich dieses grade nicht zur Hand habe.
Ein bisserl seltsam klingts natürlich schon, gar nicht so sehr wegen der Frage, warum die Russen sowas in Afghanistan mit hatten. Da kann ma sich organisatorische Gründe vorstellen, wie z.B. die Feuerwehr auch bei einem Brand in der U-Bahn immer einen Leiterwagen mit hat.
Aber die erfolgreiche Bedienung durch Leute, die daran nicht gut ausgebildet sind, stell ich mir bei einer SAM 6 wesentlich schwieriger vor als bei einer SAM 7 oder Stinger, ganz abgesehen von der Tatsache, dass die letzteren beiden für die Guerillataktik der Afghanen wesentlich geeigneter erscheinen.
LG,
Markus
Guten Abend,
ich denke, dass es dem Gefallenem oder seiner Familie ziemlich gleichgültig ist ob dieser durch eine deutsche Pistole oder durch ein afghanisches Maschinengewehr umkommt.
Das Problem liegt bei den Waffenherstellern. Da diese ihren Umsatz machen wollen, wird Frieden für sie immer zu verhindern sein.
Mit freundlichen Grüßen,
Samuel
Hallo,
Das hätte sogar ich vorausgesehen.
ich gerne vom Seher wissen, was es bringt, Sicherheitskräfte auszubilden, die nicht über Waffen verfügen.
Gespannt
Christian
Skandal, made by Spiegel
Hallo.
Wie blauäugig sind unsere Politiker eigentlich?
Das hätte sogar ich vorausgesehen.
Das hat jeder vorausgesehen und es ist letztlich unvermeidlich.
So zu tun, als wäre das überraschend und eine Entdeckung von
Bedeutung, zeugt nur von der Blauäugigkeit der Leser und der
Skandalsüchtigkeit bestimmter Medien.
Es gibt für die in Afganistan tätigen ausländischen Armeen
nur zwei Möglichkeiten: Sie bewaffnen die einheimischen
Sicherheitskräfte oder sie lassen Armee und Polizei der
afganischen Regierung ohne Waffen im Krieg gegen die Taliban.
Möglichkeit zwei wäre Irrsinn und Möglichkeit Eins bedeutet
in einem Land mit solch miesen Strukturen das man Schwund
in Kauf nimmt. Das Soldaten und Polizisten ihre Waffen
verkaufen wenn sie (mangels Bezahlung) keine andere Möglich-
keit sehen ihre Familien zu ernähren ist selbstverständlich.
Das rund 1/3 aller frischausgebildeten (und frischbewaffneten)
Soldaten in Afganistan desertieren und ihre Waffen mitnehmen
ist auch seit Jahren bekannt.
Wo ist da also bitte der Skandal?
Was mich nervt, sind die offensichtlichen Schaumschlägerein
in dem Spiegelartikel. Die zielen direkt auf die Befindlich-
keiten deutscher Gutmenschen und zeigen worum es wirklich geht.
-
Das 50 Jahre alte deutsche Waffen ein Prestigeobjekt für
die Drogenbosse und die Taliban sind, kann ich mir in Anbe-
tracht der Weiterentwicklung auf dem Gebiet nicht vorstellen. -
Die Walter P-1 wird bei der Bundeswehr zum Selbstschutz
der Sanitätskräfte und bei protokolarischen Aufmärschen
benutzt. Sie ist sicherlich eine tödliche Waffe … aber
im Bedrohungspotenzial nahe beim Armeeessbesteck wenn man
an alles was die Bundeswehr so hat denkt. -
Diese afganischen Waffenhändlern als Experten sind mir
zutiefst suspekt. Aus welchen Gründen die diese Waffen,
ihren Preis und ihre Anzahl so beschreiben ist klar und
sie so unreflektiert zu zitieren schlechter Journalismus. -
Der Preis von 1600 Dollar für diese Waffe auf einem
Waffenmarkt, wo es bis zur Stinger sicherlich alles zu
kaufen gibt, ist astronomisch und macht nur bei deutschen
Journalisten als Käufern einen Sinn. Allein dieser Preis
beweisst, dass es keine nennenswerten Stückzahlen davon
zu kaufen gibt. Zum Vergleich: Von der AK47 (Kalaschnikov)
hört man das sie für unter 100 Dollar zu haben sei. -
An einer Stelle ist die Rede von ‚eine zuständige
US-geführte Sicherheitseinheit‘ … seit wann werden
Söldnerhaufen im Spiegel so schön umschrieben? Und warum
werden deutsche Waffen überhaupt von US-Söldnern verteilt?
Viele Grüße
Jake
Nachtrag, mangels Editierfunktion
Hallo,
Was mir zusätzlich auffällt ist der Zeitpunkt kurz nach der
Wahl, zu dem sowas veröffendlciht wird und das Verteidigungs-
minister Jung nicht erwähnt wird.
Nach meiner Einschätzung der Spiegelredaktion wurden die
Walter P-1 also unter Struck geliefert oder vielleicht
sogar von ‚Friedens-Joschka‘ persönlich übergeben.
Man muss bestimmte Medien einfach gern haben ^^
Grüße
Jake
Hallo
Mit deinem ersten Posting bin ich sehr einverstanden, mit dem zweiten nicht. (Die Editierfunktion hier besteht übrigens darin, dass man den einenen Artikel löschen kann, so lange noch niemand drauf geantwortet hat. Ich empfehle allerdings, den Inhalt vorher in den Zwischenspeicher zu kopieren.)
Nach meiner Einschätzung der Spiegelredaktion wurden die
Walter P-1 also unter Struck geliefert oder vielleicht
sogar von ‚Friedens-Joschka‘ persönlich übergeben.
Ist das nicht ebenso parteipolitisch motivierte Spekulation? Von Jung weiß man immerhin, dass die militärische Führung von ihm weniger hält als von seinem Vorgänger Struck. Und von Friedens-Joschka weiß man, dass er als Vizekanzler zusammen mit seinem „Chef“ und mit Rudolf „Schaaaaping“ die Bundeswehr in den ersten Kriegseinsatz geführt hat, etwas, wozu Kohl „politich“ nie den Mumm gehabt hätte, siehe Golfkrieg 1990.
Gruß
smalbop
Hallo smalbop
Und von
Friedens-Joschka weiß man, dass er als Vizekanzler zusammen
mit seinem „Chef“ und mit Rudolf „Schaaaaping“ die Bundeswehr
in den ersten Kriegseinsatz geführt hat, etwas, wozu Kohl
„politich“ nie den Mumm gehabt hätte, siehe Golfkrieg 1990.
Mit der Kritik wird Kohl sicher leben können ^^
Meiner Meinung nach gehört mehr Mumm dazu sich bei einem
moralisch unhaltbaren Krieg rauszuhalten als, wie jetzt,
eigene Truppen in Afganistan für die USA zu verheitzen.
Viele Grüße
Jake
Hi
schau mal bitte hier: US Hubschrauber abgeschossen.
lg O
http://de.rian.ru/society/20091014/123503874.html
Zitat:
MOSKAU, 14. Oktober (RIA Novosti). Ein Hubschrauber des Typs Mi-26 des russischen Transportunternehmens Vertikal-T hat einen abgeschossenen US-amerikanischen Helicopter Chinook CH-47 in Afghanistan evakuiert.
Das teilte ein Unternehmenssprecher Journalisten in Moskau mit. Die amerikanische Maschine sei vermutlich von den Taliban beschossen worden und habe unweit von Kandahar notlanden müssen.
Das hat aber nichts mit Stinger oder sonstigen Fliegerfäusten zu tun.
Gruß Andreas
Guten Abend,
ich denke, dass es dem Gefallenem oder seiner Familie ziemlich
gleichgültig ist ob dieser durch eine deutsche Pistole oder
durch ein afghanisches Maschinengewehr umkommt.Das Problem liegt bei den Waffenherstellern. Da diese ihren
Umsatz machen wollen, wird Frieden für sie immer zu verhindern
sein.
dass deutschland europameister im waffenliefern/-herstellen ist, weißt du?
deutschland beliefert die ganze welt mit waffen. die afghanen haben gar keine maschinengewehr selbst hergestellt - die kriegen sowas quasi geschenkt…und der deutsche hat arbeit, weil der afghane stirbt…
…the circle of life…
Hallo,
Das hätte sogar ich vorausgesehen.
ich gerne vom Seher wissen, was es bringt, Sicherheitskräfte
auszubilden, die nicht über Waffen verfügen.Gespannt
was für einen sinn macht es, sicherheitskräfte auszubilden, wenn die sicherheitskräfte nur notwendig sind, weil die sicherheitskräfte ausgebildet werden?
…anders gesagt: die südafghanen bekämpfen die nordafghanen, weil wir die nordafghanen zu soldaten machen und mit waffen versorgen.