Tach!
wie in den Medien zu lesen war braucht die Industrie die
Erfahrung der Altersrentner und sucht händeringend nach diesen
erfahrenen Arbeitskräften, die es bisher anscheinend nicht
gibt.
Ich unterscheide hier zwischen
einem Altersrentner:
Der 50 Jahre Arbeiter war und hart gearbeitet hat. Der mit 67
körperlich am Ende ist. Der froh ist, es bis 67 geschafft zu
haben, jetzt aber gesundheitlich nicht mehr arbeiten kann.
Dieser ist meist ein Arbeiter, der wenig Spzialwissen hat.
Und einem Altersrentner:
Der täglich auf seinem Bürostuhl saß, von dort aus
Entscheidungen treffen konnte und mit 67 das Gefühl hat es
fehlt im etwas.
Sein Gefühl ist wichtig für die generelle Berietschaft, noch etwas tun zu wollen. Viel wichtiger ist allerdings die Qualifikation.
Sehr häufig werden Mittelständler feststellen, dass ja der Betriebleiter, der die gesamte Produktion und alle Maschinen auswendig kennt, ja in 4 Monaten in Rente gehen wird. Uuupsss, was machen wir jetzt??
Hier fehlt dann nicht der Rentner, sondern der Nachfolger.
In den allermeisten Fällen wurde einfach versäumt rechtzeitig(!) einen geeigneten(!) Nachfolger aufzubauen.
Oft ist in Unternehmen, die in einen Großkonzern eingbunden sind hier auch der starre Budgetplan für Personal hinderlich, denn wie soll man dem Direcotr HR in den USA erklären, dass man zwei Leute für einen job beschäftigt…?
Der Arbeitsmarkt findet, daß Rentner fehlen und alle Rentner
gerne weiterarbeiten würden, aber nicht können.
Wie gesagt, wenn man rechtzeitig Nachfolger aufbaut und eben nicht erwartet, dass der Arbeitsmarkt den perfekt geeigneten Bewerber zum Schnäppchentarif umgehend bereit halten wird, ist das Problem lösbar, ohne unsere armen Rentenr noch über die reellen 58 Lebensjahre hinaus, mit denen der Durchschnitts-AN in Rente geht, schinden zu müssen.
Wird hier ein Vorstoß dafür geschaffen, das Rentenalter auf 70
heraufzusetzen?
Nein.
Dass dies jedoch schon längst nötig wäre, ist unter rudimentär Mathematikbegabten unstrittig.
Alleridngs wollen die meisten Unternehmen, v.a. die großen, die Leute normalerweise gar nicht so lange behalten.
So schlimm kann das Problem des Wissensabflusses durch Verrentung nicht sein.
Gruß,
M.