Hallo David,
auch in Deutschland kann man über Geister etwas erfahren in jeder bespukungswürdigen Burg, einem alten Haus oder anderen Gemäuer soll es spuken. Darüber gibt es auch Bücher, allerdings weniger über den „Geist an sich“, sondern eher in die Richtung Burgen und Schlösser in Deutschland. Da sind dann auch die herumirrenden Geister erwähnt und wen die schon alles erschreckt haben.
Vielleicht sind die deutschen Geister auch schreckhafter und verschwinden wenn mangelndes Interesse in der Bevölkerung vorliegt.
In England sind vielleicht deswegen soviele Geister registriert, weil sich die Menschen ihnen dort eher als liebevoller Mitbewohner annehmen und nicht sofort mit Weihwasser um sich werfen. So kann ich es mir erklären.
Zumal die Engländer, Schotten, Waliser, Iren und der Rest der Inselmenschen auch ein Faible für Sagengestalten und Naturgeister haben. Denen war der christliche Glaube, auch wegen der abgeschiedenen Lage der Insel, etwas schwerer beizubringen. Und auch heute noch wird an den liebgewonnenen Geistern (ob aus alten Glauben oder Sagen stammend oder wirklich leibhaftige ist egal) festgehalten wie an einer althergebrachten und liebgewonnenen Sitte. Wobei es in England dann auch echte Geister Societys gibt die sich damit auch semi-professionell beschäftigen - ohne die Geister loswerden zu wollen. (nur manchmal bei massivem Krachmachen)
Die Germanen hatten das Christentum wesentlich schneller intus und vergaßen auch sehr schnell ihre alten Kulte und Kultplätze. Vielleicht haben die deutschen Geister einfach aufgegeben, weil es kaum einen gibt der mit ihnen umgehen kann - ohne sofort ein Buch herauszubringen, sich als Medium zu bewerben oder ne Sendung auf RTL2 damit zu promoten.
Auch Geister wollen artgerecht gepflegt werden mit Respekt und etwas Geheimniss.
Gruß
Helena
PS - ich bin keine Parawissenschaftlerin und glaube nur an das, was sich mir mal vorgestellt hat. Bezweifle aber nicht das „unsere“ Sinne so beschränkt sind, das man die Exsitenz anderer „Sphären“ einfach leugnen kann.