Dafür wird wichtige Zeitverplempert mit unwichtigen Sache. MINT-Fächer sind deutlich zuwenig. Alleine Mathe könnte mehr sein, denn das hilft später immer.
achso, ein Mistverständnis. Ich gebe noch zu bedenken, dass
Hamburg und Umgebung nicht eine der billigsten Gegenden in
Schland sind. Wie dem auch sei, du hast schon recht, manche
habens nicht so mit der Flexibilität. Damit müssen wir einfach
leben denke ich.
Flexibilität kostet Geld und das reichlich. Die Preise sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Deshlab lohnt es sich nicht unbedingt.
Und wenn der Arbeitsmarkt schon keine sicherlich nicht
furchtbar hoch qualifizierten Arbeitskräfte für den Job eines
Zimmermädchens mehr hergibt, dann sieht es oben an der
Qualifikationsspitze wohl kaum besser aus. Also sucht man sein
Personal eben im Ausland. Das finde ich völlig ok.
Natürlich ist das für die Unternehmen ok. Die Folgen davon tragen ja auch nicht sie, sondern die Allgemeinheit. Du weißt ja, was M. F. gesagt hat.
Hallo,
Fazit: Unternehmen, kümmert euch verdammt noch mal endlich um
euren Nachwuchs
hier wird wieder mal versucht, ein vielschichtiges Problem auf eine Dimension zu reduzieren. Schönes Beispiel: ein Kollege, Ende 40, fragte im Rahmen des Beurteilungsgespräches nach, wie es denn mit Seminaren aussähe. Antwort: „Du bist doch fertig.“ (Im Sinne von „fertig ausgebildet“.) Dabei ist durchaus ein erhebliches Budget für Fortbildungen vorhanden, von dem ich z.B. auch reichlich Gebrauch mache.
In einem anderen Team der gleichen Abteilung ist der Leiter nicht ganz so gepolt. Nur fragt dort niemand von sich aus nach Weiterbildungen und wenn der Leiter eine Fortbildung vorschlägt, wird das entweder als Affront abgetan („mache ich meine Arbeit nicht ordentlich?“), als lästig empfunden oder es wird argumentiert, daß man angesichts der vielen Arbeit (die es nicht gibt) nicht einfach mal ein paar Tage auf ein Seminar gehen könne.
Will sagen: nicht nur in Großunternehmen will der Vorturner u.U. etwas anderes als der einfache Mitarbeiter oder dessen Vorgesetzter. Das Problem ist vielschichtig und einfach mal ein paar Leute aus dem Ausland rankarren, ist auch nicht unbedingt die beste Lösung. Das fängt bei den Sprachkenntnissen an und endet noch lange nicht damit, daß jemand, der in seinem Heimatland ein Experte ist, in Deutschland in den unteren Bereichen herumrutscht.
Gruß
C.