Seit geraumer Zeit stelle ich mir die Frage: Wie schnell versinkt Deutschland eigentlich im Erdboden?
Die Frage klingt im ersten Moment lächerlich, doch ich habe meine Gründe, sie zu stellen. Denn es gibt eindeutige Fakten, die belegen, dass in Deutschland der Erdboden langsam aber stetig absinkt.
Schauen wir einmal in das Ruhrgebiet, hier gibt es den Untertage-Kohlebergbau. Soweit mir bekannt ist, wechseln sich Gesteinsschichten mit Kohleflözen mehrfach ab, das tiefste Kohleflöz liegt bei etwa 1200 Metern unter der Erdoberfläche.
Jedes Kohleflöz war einmal ein Urwald, welcher durch Klimaveränderungen abgestorben ist. Unter einer Sandschicht begraben wurde die Biomasse zuerst zu Torf, dann zu Braunkohle und zuletzt verwandelte sie sich in Steinkohle, und auch die Sandschicht darüber verdichtete sich zu Stein.
Wie gesagt, das tiefste mir bekannte Kohleflöz liegt etwa 1200 Meter unter der Erdoberfläche und damit mindestens 1100 Meter unter dem Meeresspiegel.
Diese Fakten lassen keinen Zweifel an meiner Frage, Deutschland versinkt ganz langsam.
Da Deutschland immer wieder von einer dünnen Sand-, Asche- und Staubschicht überzogen wird (Z.B. Sand, der aus der Sahara bis zu uns geweht wird), gleicht sich dieser Vorgang in etwa aus.
Doch wie schnell geht der Prozess vonstatten? Um wie viele Millimeter versinken wir alle 100 Jahre?