Hallo,
das wären so rund 20 kWh pro Haushalt - das glaube ich
eigentlich nicht, von einigen Irren abgesehen, die ins
Fernsehen kommen wollen.
Dazu musst du nicht irre sein, sondern das ist völlig plausibel. Dazu reicht ein einziger ineffektiver Lichtschlauch wie dieser hier:
135 Watt bei 8m Schlauchlänge (.
http://www.lampenwelt.de/Weihnachtsbeleuchtung/Licht…
Wenn dieser einzige Schlauch täglich wie bei vielen Leuten per Zeitschalter z.B. von 16:00-21:00 Uhr betrieben wird, und das von der Adventszeit bis kurz nach Neujahr (also rund 35 Tage), dann braucht allein dieser eine Schlauch über 23 kWh an Strom!
Natürlich hat nicht jeder einen *so* ineffektiven Schlauch wie oben, dafür halt mehr oder längere Schläuche, Christbaumbeleuchtung usw usf… Die 20 kWh sind daher ein völlig plausibler Wert.
Hier liegt also ein durchaus lohnenswertes Einsparpotential, dass man noch dazu mit ganz einfachen Maßnahmen realisieren könnte, indem man z.B. einfach Grenzwerte festlegen würde, wie viel Watt z.B. so ein Schlauch pro Meter brauchen darf (gute Schläuche kommen mit unter einem Watt pro Meter aus und brauchen daher nur einen Bruchteil des Stroms). Das selbe gilt für Christbaumbeleuchtungen und andere Lichtdeko. Genauso würde ein Energielabel hier helfen. Wer will sich schon einen Schlauch mit Label „E“ kaufen…
Wahrscheinlich ist dafür mehr die
Weihnachtsbeleuchtung ganzer Innenstädte verantwortlich, es
soll jedenfalls Gemeinden geben, die sich das garnicht mehr
leisten können oder wollen.
Nö. Die Kommunen spielen hier im Vergleich zu den Haushalten eine völlig nebensächliche Rolle. Auf gerade mal 10 Mio. kWh kommen die, im Vergleich zu den rund 400 Mio. kWh der Haushalte. Siehe:
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/ep/ausgaben/ep200604/04…
vg,
d.