Ich erwartete eine Sendung meines Providers in welcher meine Anschlussgeräte für Telefon, Internet und Kablefernsehen waren. Laut Sendungsverfolgung habe ich das Paket angenommen, war aber zu diesem Zeitpunkt weit weg. Eine Benachrichtigung fand ich natürlich nicht. DHL mauert und mein Provider betrachtet alles als abgehakt. Nun stehe ich da ohne Telefon, Fernseher und Internet. Daher möchte ich den Zusteller sowohl straf- (Urkundenfälschung) als auch zivilrechtlich (Schadensersatz) belangen. Hat jemand schon so etwas in einen solchen Fall gemacht?
Warum die DHL -und wie genau sie- mauert erschliesst sich mir nicht.
Solche Fälle sind alltäglich, zumindest hier. Aus Zeitdruck legen die Zusteller regelmäßig Dinge vor die Tür und das ist dann für sie erledigt.
Ein Anruf beim Absender (!- denn der ist verantwortlich) sollte weiter helfen.
Ich habe das öfter getan, auch wenn bei mir noch nichts weg gekommen ist, nur beschädigt abgelegt, was ich nie so angenommen hätte, man hat sich von Seiten der Versender drum gekümmert und in dem einen Fall kam auch flugs der Zusteller und hat es wieder abgeholt.
Wenn das eine zu unterschreibende Zustellung war (was nicht automatisch bei jedem Päckchen der Fall sei belehrte mich amazon- die dann aber selber verantworten, wenn was weg kommt), dann wird sich der Versender Mühe geben, das zu klären.
Dazu müsste man ja auch auf der Annahmequittung eine Unterschrift gefälscht haben.
Und das lässt sich prüfen. Die liegt ja auf Papier(selten inzwischen) oder elektronisch bei DHL vor. Kannst Du diese Empfangsbestätigung online einsehen ?
Mit Strafanzeigen bekommst Du weder neue Geräte noch Schadenersatz (wofür eigentlich, welcher Schaden ist denn bisher entstanden)
Wende Dich an den Provider.
MfG
duck313
Hi,
einem Bekannten ist das ähnlich ergangen. Der Zusteller hat das Paket vor die Tür gestellt und vermutlich selbst unterschrieben. Der rechtmäßige Empfänger konnte nachweisen, dass er zu der Zeit der Zustimmung unmöglich anwesend war und er hat zuerst den Nachweis verlangt, dass er unterschrieben habe. Die Unterschrift war natürlich unleserlich und so hat er gegen den Zusteller eine Anzeige wegen Verdachts der Urkundenfälschung eingebracht. Ich finde das richtig und wichtig - es ist und bleibt ein Verbrechen, eine Unterschrift zu fälschen. Ich würde dieses Vorgehen DHL gegenüber mit eingeschriebenem Brief zur Kenntnis bringen und das „Mauern“ jedenfalls dokumentieren und der Anzeige beilegen.
LG
t.
Hi,
für mich lag ein Paket (angeblich von mir unterschrieben und in Empfang genommen) im Wert von 2500 EUR im Hausflur… Jeder hätte es nehmen können.
Ich habe einen Nachweis (Kopie) der Unterschrift des Zustellers bei der DHL eingefordert und der DHL Klage angedroht, wenn Sie das nochmal machen - per E-mail und per Einschreiben. Gleichzeitig habe ich mich bei der mir am nächsten gelegenen Filiale ebenfalls beschwert und den Händler (Versender) darüber in Kenntnis gesetzt, wie schlampig ausgeliefert wurde.
In dem Zeitraum habe ich mich mehrmals bei der DHL beschwert. Bei jedem Paket, das nicht richtig abgeliefert wurde, wird immer auch der Versender von mir informiert. Seither wickle ich Pakete (sofern möglich) nur noch über die Packstation ab. Wenn es da nicht ankommt - ist die DHL selbst schuld. Da gibts keine Ausreden.
Letztens gabs ne „lustige“ Sendungsverfolgung. Sie haben mein Paket eine Woche lang im Kreis rum transportiert. Von der Postfiliale an die Packstation im Ort des Versenders und wieder zurück an die Postfiliale und dann gings Richtung Ziel.
lg,
vordprefect
Das Problem hatten wir hier eigentlich noch nicht, es kommt wohl stark auf die Gegend an in der man lebt.
Die Pakete wurden teilweise auf dem Hof abgestellt damit die Postfrau das Paket nicht zwei mal herumfahre muss. Hier klaut aber keiner, daher ist das nicht so kritisch.
Ich hatte eigentlich die Vermutung dass in den Lesegeräten die von DHL, Hermes und der Post eingesetzt werden kleine Kameras sind die ein Foto von der Person machen die da gerade unterschreibt.
Meine Unterschrift auf diesen Geräten ist eher eckig und kaum von irgend einem Kinder-Gekrackel unterscheidbar weil die Plastik-Oberfläche und der Plastik-Kopf der Stiftes so rutschig sind.
Es gibt eigentlich nur die eine Möglichkeit, also ein Foto um zu verifizieren wer denn das unterschrieben hat.
@ vordprefect
Du kannst inzwischen schon Kästen bei dir anbringen auf welche die Post Zugriff hat. Hermes usw. werden wohl ihre eigenen Kästen haben wollen. also hat man dann so viele Kästen vor der Haustür zu stehen wie es Lieferfirmen gibt.
Meine Unterschrift schaut ja eh immer anders aus auf diesen Geräten, das kann nicht zur Identifizierung dienen.
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Ich habe richtig Druck bei DHL gemacht und plötzlich hiess es , daß der Fahrer sie Sendung noch auf dem Wagen habe und sie nur falsch gescannt worden sei und umgehend ausgeliefert würde.
Tatsächlich fand ich gestern eine Karte mit dem aktuellen Datum (29.06) im Briefkasten auf welcher eine Nachbarin angegeben wurde, die das Paket angenomen hätte. Sie hatte es auch, aber schon seit dem 24.06…