Diätassistentin ein Sozialer Beruf?

Hallo, ich möchte eine Umschulung zur Diätassistentin machen,… jetzt wurde mir von der Rentenversicherung gesagt, dass ich aufgrund meiner psychischen Erkrankung (depression), keinen Sozialen Beruf ausüben darf.

Es macht Sinn, da dies sehr belastend sein kann. Ich erachte den Beruf der Diätassistentin aber nicht als einen Sozialen Beruf. Würde mich im Bereich Diabetes spezialisieren wollen…

Hier in der beruflichen reha ist man der Meinung, dass es ein Sozialer Beruf sei. Eine Dozentin sagte es einfach aber ich glaube sie weiss es gar nicht richtig.

Freue mich auf Antworten.

Lg

Was sagt denn das Berufsbild ?

Die Tätigkeit im Überblick
Diätassistenten und -assistentinnen erarbeiten Diät- und Ernährungspläne für Personen, die sich gesund ernähren wollen oder eine bestimmte Diät einhalten müssen. Sie setzen ärztliche Diätverordnungen um, konzipieren individuelle Diättherapien, bereiten spezielle Diätkostformen zu und beraten bzw. schulen in Ernährungsfragen.

Und wenn beraten und schulen sie ?
Patienten- und das ist meines Erachtens nach ein „Sozialer Beruf“. Man hat soziale Kontakte, arbeitet also mit Menschen. Und damit sind nicht Mitarbeiter einer Großküche einer Einrichtung gemeint.

Wenn es nur darum ginge (also Großbereich Köchin) dann wäre es kein sozialer Beruf.

Aber " kannst" du denn mit Menschen ? Und die Beratung könnte ja zu deinen Aufgaben gehören.

MfG
duck313

1 Like

Hallo Glitzerblume,
spontan habe ich mich auch gewundert über die Zuordnung von „Diätassistentin“ zu sozialen statt zu gesundheitlichen Berufen.
Nach kurzem Resümee finde ich die Einordnung aber okay.
Mit dem heutzutage vorhandenem, fast überall verbreiteten und fast für jeden zugänglichem Wissen über „richtige“ Ernährung ist die pure Wissensvermittlung ja nicht das Problem. Wichtig ist wohl, Menschen beizubringen, dass man auch lecker essen kann, ohne der eigenen Gesundheit zu schaden; oder dass man „schädliche“ Bestandteile ersetzen kann.
Dafür brauchst Du zwar wesentliche Kenntnisse über „Ernährung“, noch wesentlicher sind aber Deine Fähigkeiten, dieses Wissen Menschen zu vermitteln, bis sie es praktisch für sich selber nutzen.
Das ist dann m. E. eine überrwiegnd soziale Tätigkeit.
LG
Amokoma1

Servus,

wenn das

wirklich so war, brauchst Du Dich nicht weiter darum zu kümmern: Das ist dann nichts als Schall und Rauch, heiße Luft halt.

Wenn das etwas ist, worum Du Dich kümmern solltest, ist es nicht gesagt, sondern geschrieben worden, von einer ganz konkreten Stelle mit ganz konkreten Kompetenzen in einem ganz konkreten Zusammenhang, und natürlich auch ganz konkret begründet, ggf. mit Verweis auf die Rechtsgrundlage. Bei einem so vage gefassten Begriff wie „Sozialer Beruf“ kann man ohne Kenntnis des konkreten Zusammenhangs überhaupt nichts sagen.

Schöne Grüße

MM