Hallo,
Hallo!
In meinem Altbau-Keller steht ein Bosch Abluft- Wäschtrockner
WTA 3600.
Ca. 10 Jahre alt ist der, funktioniert soweit einwandfrei.
Erst mal o.K., auch Filterorgane werden vermutl.regelmäßig gereinigt.
Wasserbehälter ist nicht leck und wirdregelmäßig entleert.
In dem Kellerraum ist es auch im Sommer relativ kühl, und ich
hab darin ein leichtes Feuchtigkeitsproblem.
Das kann bei Wetterumschwung und geringem Luftaustausch auch andere Ursachen haben.
Als Ursache wurde ev. der Trockner ausgemacht, da war die
Abluftführung nicht ganz ordentlich erstellt.
Das habe ich nun behoben, den mit flexibelem Abluftschlauch
(speziell für Trockner) angeschlossen, weiter geht das dann
die Wand mit 100er KG-Rohr hoch, und dann nach aussen.
Ich habe mich davon überzeugt, dass das alles nun 100%ig dicht
ist.
Da kommt am Rohr / unter dem Gerät auch nicht plötzlich eine Wasserlaache zum Vorschein, sondern die Feuchtigkeit verteilt sich relativ gleichmäßig auf den kalten Wänden / Boden / Decke. Hier kann ein einfaches Hygrometer schon mal helfen, das während eines Trockenvorgangs mal neben dem Gerät positioniert und beobachtet wird.
Habe sogar den primitiven Steckanschluss für den
Abluftschlauch zusätzlich mit Dichtungsmasse in den Trockner
eingesetzt.
Auch sinnvoll, wo kann Kondenswasser aus der Abluftleitung am untersten Punkt gesammelt werden / ablaufen ?
Trotzdem habe ich immernoch, wenn der Trockner benutzt wurde,
so dahinter und rechts daneben Kondenswasser auf dem
Fussboden.
Offenbar tritt da doch noch etwas feucht-warme Abluft irgendwo
aus dem Trockner aus.
Der hatt z.B. auch eine interne Rückkühlung für Antrieb / Ventilator, die nicht direkt nach Außen abgeleitet würde.
Jetzt die Frage:
Ich hatte den Trockner noch nicht auseinander:
Ist das so normal, dass diese Geräte „nicht ganz dicht sind“,
Kann vermutlich in die Richtung laufen, dass das Gerät in seinem Einzugsbereich die Umgebungsluft ebenfalls stark aufheizt.
( Warme Luft speichert mehr Wasser, als kalte Luft…das Gerät heizt die Kellerluft auf…die warme Luft entzieht den kalten Wänden anfangs etwas mehr Feuchtigkeit, bis sie durch die interne Gerätelüftung aktiv auf kalte Boden - / Wandbereiche geblasen wird…dort kühlt sie rasch ab und und kondensiert verstärkt auf umgebendem kaltem Mauerwerk / Beton.
oder lohnt es sich, den mal auseinanderzunehmen, und
nachzusehen, ob was defekt ist,
oder man nachträglich etwas abdichten kann?
Wenn das Gerät vom Netzstrom getrennt wurde, kannst Du im Bereich des Umwälzlüfters / Türdichtung ( Dichtmanschette ) / Trommel ( Rostlöcher ) mal nachsehen, ob dort etwas eingerissen wäre.
Beim Kondensatoreinsatz / Wasserabscheider kannst Du eine Sichtprüfung bei den Dichtungen vornehmen, ob sie nicht spröde und verformt sind, oder gar teilweise fehlen.
Du kannst auch etwas Salatöl auf die metallenen Dichtflächen auftragen und den Abscheider danach ins Gerät einbauen. An der Dichtung solltest Du danach die Kontaktflächen / Auflage an der Dichtung erkennen können.
Meistens sollte der Radiallüfter wie folgt belüften:
Ansaugen ( Umgebungsluft ), Heizelement, Trommel, Filterelement ( vielfach am Bullauge ), Wasserabscheider / Kondensator , Abluftschlauch / Rohr.
( So in etwa bei einem Kondenstrockner )
Bei einem Ablufttrockner entfiele der geräteinterne Wasserabscheider ( Kondensator )
Dort könnte ein Abtropfschlauch im untersten Punkt des Abluftsystems vorgesehen sein…denn hier kann Wasser an der kühlen Wandung der Abluftrohre durchaus kondensieren, bevor die feuchtwarme Abluft nach außen durch das Fenster ( etc. ) in die freie Narur gelangt.
Grüße, Steffen!
mfg
nutzlos