wie kann man einem katholiken erzählen dass man die gebote geändert hat?
es ist unmgölich bisher einem pfarrer oder kapaln oder so das zu erklären
denmen ist das sowas von egal
was habt ihr für erfahrungen gemacht?
wie kann man einem katholiken erzählen dass man die gebote geändert hat?
es ist unmgölich bisher einem pfarrer oder kapaln oder so das zu erklären
denmen ist das sowas von egal
was habt ihr für erfahrungen gemacht?
Hallo Tuvok,
das sind doch alles Übersetzungen.
Je nachdem, wie eigentlich unsere Sprache beschaffen ist und unsere kulturellen Intentionen beschaffen sind, kannst Du diese oder jene Worte gebrauchen für Übersetzungen.
Es ist also nicht bloss eine Frage der Urtexte oder der früheren Angaben, die wir dazu haben, sondern auch der Kultur.
Selbst im eben gelandeten Thread „Wie wirken die 10 Gebote“ hat El Borbah z. B. darauf hingewiesen, dass sie unter anderem davon abhängen, ob es Formen von Sklaverei gibt - evtl. welche - und wie man dazu steht. Ich zitiere:
"
Und weiterhin besteht das Problem, dass ein Sklave auch dann ein
Sklave ist, wenn man ihn „gut“ behandelt. „Einen Sklaven
respektieren“ ist ein Absurdum, wenn man ihn weiterhin einen
Sklaven sein lässt. Es erinnert an ein Zitat von Ali G: „Man muss
seine Bitches respektieren.“
"
Wie sind denn Deiner Meinung nach die Gebote für Deine Verhältnisse zu übersetzen, damit nicht nur die Verhältnisse gemildert, sondern auch die Prämissen geändert werden?
Ich für meinen Teil finde es äusserst passend, dass wir in unseren Breiten und zu unserer Zeit nicht den „Sklaven“ wörtlich in den Geboten haben - soviel zu einem Beispiel.
Gruss,
Mike
Das hat mit der unterschiedlichen Theologie zu tun:
Luther hat das zweite Gebot - das Bilderverbot - aus seinem Kleinen Katechismus herausgelassen, weil er wenige Jahre zuvor den Bildersturm von Wittenberg hatte erleben müssen. Sein Mitstreiter Karlstadt hatte eine Schrift „Von der Abtuhung der Bilder“ verfasst, und daraufhin begannen manche, Bilder und andere Kunstwerke zu zerstören.
Luther hat dann das zweite Gebot unter das erste subsumiert und ihm keine Eigenständigkeit mehr zugebilligt.
Anders die reformierte Theologie: Die hat dem zweiten Gebot eine außerordentliche Wichtigkeit beigemessen und, Calvin folgend, auf jede Abbildung irgendwelcher Art in ihren Kirchen verzichtet.
Das geht so weit, dass in den meisten reformierten Kirchen nicht einmal ein Kreuz, und ein Kruzifixus schon gar nicht, steht.
Es soll nur das Wort wirken.
Gruß - Rolf
das sind doch alles Übersetzungen.
Je nachdem, wie eigentlich unsere Sprache beschaffen ist und
unsere kulturellen Intentionen beschaffen sind, kannst Du
diese oder jene Worte gebrauchen für Übersetzungen.
Es sind nicht nur einfach Übersetzungen bei denen sich Unterschiede entsprechend der Sprachen ergeben, es sind Uminterpretationen um den Inhalt für eine gesellschaftliche Akzeptanz anzuspassen.
Und das Wort Sklave wird nicht aus den Orginaltexten übersetzt, sondern ersetzt oder ganz weg gelassen.
Fundamentalistische Christen versuchen sich immer moglichst an den Orginaltexten oder an orginalgetreuen Übersetzungen zu orientieren. Denn sie gehen davon aus, dass die Bibel Wort Gottes ist, entweder durch Gott inspiriert oder sogar direkt von Gott kommend. Und daher wird von ihnen eine „Verfälschung“ des Wortes als Verzerrung der „Wahrheit“ angesehen.
Mir ist übrigens die Frage des UP nicht ganz klar. Was genau wollen die Katholiken nicht einsehen?
Hallo Rolf,
das stimmt bezüglich der Zählung.
Es bleibt das Problem, wie frei die Übersetzung sein darf.
Wahrscheinlich kannst Du es nachvollziehen, wenn ich sage, ich hätte mit einem Gebot „ehre das Spaghettimonster“ etwas Mühe, wogegen mir das Weglassen des „Esels“ im 10. Gebot keine Bauchschmerzen bereitet.
Hochbedeutsam für die Kirchen- und Christentumsgeschichte ist darum Mk 15.29-31
„Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.
Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.“
in Verbindung mit Lk 18.20 b-c
„Du sollst nicht die Ehe brechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen! Ehre deinen Vater und deine Mutter!“
Man beachte die seltsame Reihenfolge, die Jesus hier laut Lukas angibt. Ich rekapituliere, das ergäbe dann also: 1. Gebot der Gottes- und Nächstenliebe, 2.(!) Ehebruchsverbot, 3. Tötungsverbot (im Griechischen übrigens das unverhältnismässige Töten, also benso wie im Hebräischen evtl. adäquatere Übersetzung „du sollst keinen Mord begehen“), 4. Diebstahlsverbot, 5. Wahrheitsgebot und 6. Gehorsamsgebot gegenüber Eltern.
Gruss,
Mike
Hallo.
In der Bibel gibt es zwei verschiedene Fassungen der Zehn Gebote, eine in 1. Mose 20,2-17 und die andere in 5. Mose 5,6-21. Die Gebote sind nicht nummeriert, und es gibt verschiedene Traditionen wie man die Text in zehn Punkte einteilen soll. In den Katechismen, wie z.B. dem von Luther, sind die Gebote abgekürzt und pädagogisch zurechtgelegt wiedergegeben. Näheres: http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote
Beste Grüsse,
TR
Hallo,
wie kann man einem katholiken erzählen dass man die gebote
geändert hat?
garnicht.Es interessiert ihn (i.R.) nicht.
http://www.10gebote.at/
es ist unmöglich bisher einem pfarrer oder kaplan oder so das
zu erklären
denen ist das sowas von egal
Genau.Relevant ist die Botschaft Jesu.
Irgendwelche Übersetzungs- oder Auslegungsstreitigkeiten zum AT
oder spezieller Teile davon, auch der „10 Gebote“, ändern nichts an
der Heils-Botschaft Jesu.Und wenn Du sie ganz streichst, auch nicht.
Gruß VIKTOR
Hallo.
wie kann man einem katholiken erzählen dass man die gebote
geändert hat?
Es ist noch viel „schlimmer“. Auch das vorgeblich Orginal aus der Quelle ist schon eine Interpretation mit zahlreichen Abweichungen… Ansonsten geht die Frage aus meiner nicht-christichen Sicht schon am Thema vorbei, da es meines Wissens um ganz bewusste Anpassungen geht, da das Zehnwort sich eben nicht direkt an Christen wendet und durch Jesus sich einiges geändert hat.
Gruss,
Eli
Schizophrenie?
das Alte Testament ist Gott-eingehaucht, aber man wandelt es ab, wie man es gerade braucht.
Er
das Alte Testament ist Gott-eingehaucht, aber er wandelt es
ab, wie er es gerade braucht.
Hallo El Borbah
Fundamentalistische Christen
was immer man darunter verstehen soll…
versuchen sich immer moglichst an den Orginaltexten oder an :orginalgetreuen Übersetzungen zu orientieren. Denn sie gehen davon :aus, dass die Bibel Wort Gottes ist, entweder durch Gott inspiriert :oder sogar direkt von Gott kommend.
„inspiriert“ das anzunehmen ist heute doch mehr als g`scheit… 2. Tim. 3,16… sagt es ja auch so.
Und daher wird von ihnen eine „Verfälschung“ des Wortes als :Verzerrung der „Wahrheit“ angesehen. …
und das ganz früh schon- die Schrift sagt voraus- fand ich heraus- sie „verdrehen“ es… z.B.Ps.56,6, 2.Petr.3,16, Gal 1,7…
egal, eine gewagte Sache, das zu tun, ist es immer- noch dazu mit „Geboten“? blieben sie original? Da wären gewisse „Geschäfte“ nicht gut möglich wie man so weiß- egal, wenn man dann noch bedenkt, ca.40 Schreiber unterschiedlichster Herkunft sollen in der Lage sein die ganze bewohnte Welt samt ihrer Wissenschaften ect. so täuschen zu können?- mit „Gebotsfragen“ die im Original nicht zu verstehen sein sollen und die man „verdrehen muss- schon etwas Komisch.
Will ich an Gott glauben muss ich mich vom Atheismus ohnedies erst mal lossagen und Dinge anhören können die ich vorher nicht kannte, nicht„verstehen“ konnte- oder nicht verstehen wollte. Das ist überall so- so ist eben der Mensch gefordert….
Wer die Bibel von A-Z selber immer wieder durchforstet wird sie verstehen können- sagt die Bibel an vielen Stellen z.B. Spr.4,18…zeigt: Gott „hellt“ das Verständnis durch die Zeit selbst auf- das „Licht wird heller“ wer „mehr“ wissen will kann es sich „erarbeiten“ Gott hilft- wer sonst? Man kann natürlich verzichten auf die „harte Arbeit“ die es dazu braucht und die Zeit- Ausdauer ist nötig- dazu ein Beispiel aus der Natur- Würden z.B.Kolibris Ausdauertests bestehen? Man weiß - beispielsweise ziehen etliche Fuchskolibris jedes Jahr über 3 000 Kilometer weit von ihrem Winterquartier in Mexiko bis in den hohen Norden nach Alaska. Schlechtes Wetter, hohe Bergpässe und Gefahren auf dem offenen Meer schrecken sie nicht ab… Zufall? kaum.Sie haben ein „Navi“.- Wer „glaubt“ strengt sich an mehr zu erfahren, die Bibel nennt das auch klug. Warum auch nicht?
Wie genau die Bibel daher zu verstehen ist, das muss im Supermarkt der Religionen jeder selbst herausfinden können, es gibt vieles zu prüfen, außerdem zeigt Joh.6,44,45 etwas auf – und noch etwas gab Gott als Hilfe mit - das „Gewissen“ …2 tes Beispiel: Das Navi im Auto „weist“ den in Urlaub fahrenden genau auf den richtigen Weg bis ans Ziel, das „glaubt“ der Fahrer- wird Navi irgendwie „gestört“ verfehlt er es - Sackgasse- Ende, So ist es ähnlich mit der Schrift, verfälschte Aussagen/Gebote ect. führten ausnahmslos in die Irre- (was Gott aber nicht zulässt). Jeden einzelnen der ihn sucht lässt er letztendlich „erkennen“ Joh.6, 44,45…wo der „Pfad“ hinführt auf dem er sich gerade befindet- wer will, kann den richtigen finden er muss sich halt von „Störsendern“ befreien, der Wille zählt. Da er (Gott) sich nicht „beweisen“ lässt –was fast schon faszinierend ist - ist einiges nicht direkt zu erklären…vielleicht wegen Hebr.11,6……wäre denkbar, sagt etwas vom Glauben- daher ist das sich entscheiden wollen gerechterweise eine persönliche freiwillige Sache… speedytwo
wie kann man einem katholiken erzählen dass man die gebote
geändert hat?
Wieso einem Katholiken?
Die Katholische Kirche (= allgemeine Zusammenführung) bestand am Anfang aus den besten Regeln und war verbunden mit dem idealen Wissen des AT. Damit sich nicht jeder mit dem Auszug aus Ägypten befassen musste - oder rumfragte was es mit Schnitzen von Bildern, dem Anbeten von Wassern unter der Erde oder dergleichen mehr auf sich hatte, wurde ein zweifelsfreier, einfacher Satz gewählt, der auf die Moral hinwies.
In den ersten Jahrhunderten des Christentums, als der Kathechismus zusammengestellt wurde, waren die einfachen Regeln der 10 Gebote brauchbar.
Jedoch wurden im hebräischen Bibeltext andere Auslegungsmethoden vorgesehen. Das ist ein flexibler Text, dessen Anregungen zum freundschaftlichen Verhalten weit, sehr weit über die „geglaubten“ Regeln hinausgehen und einmalig sind.
Dieser Eindruck ist nicht in den Bibelübersetzungen da.