Die Angst und die Verantwotung bleibt

Hallo, an alle ernstzunehmenden Umweltbesorgten und Schützer sowie alle Energiesparer, ihr habt auf eurem Gebiet sicher Recht. Recht haben aber auch die, die leiden krank werden und sterben, an der permanenten Umweltverschmutzung. Schließt euch zusmmen, ich schließe mich an, fordern wir einfach intensiv genug, die regenerative Enerieerzeugung weiter auszubauen und die überall und unendlich vorhandene Erdwärmeenergie zu nutzen. Die Erschließungskosten sollten wir im Hinblick auf eine saubere Umwelt vergessen. Freundliche Grüße an alle, Stephan

Hallo,

an alle ernstzunehmenden Umweltbesorgten und Schützer
sowie alle Energiesparer, ihr habt auf eurem Gebiet sicher
Recht.
Recht haben aber auch die, die leiden krank werden und
sterben, an der permanenten Umweltverschmutzung.

Recht womit?

Schließt euch
zusmmen, ich schließe mich an, fordern wir einfach intensiv
genug, die regenerative Enerieerzeugung weiter auszubauen und

Der Satz ist gut… „schließt euch zusammen und ich schließe mich an“. Das zeigt ganz klar, bei wem die Initiative hier NICHT liegt, nämlich bei dir.
Gefordert wird übrigens auch jetzt schon viel, und am effektivsten kannst du das machen, wenn du zu (d)einem Energieliefernaten gehst und sagst, dass du mehr bezahlst, wenn du Ökostrom kriegst.

Bist du bereit, mehr zu zahlen?

die überall und unendlich vorhandene Erdwärmeenergie zu
nutzen.

das ist Schwachsinn. Keine regenerative Energie, die wir nutzen können, ist „unendlich“ vorhanden.

Die Erschließungskosten sollten wir im Hinblick auf
eine saubere Umwelt vergessen.

Auch das Vergessen der Kosten kannst du vergessen.

mfg
MB

Hallo, hast du schon mal etwas von Anstand gehört? Für Fragen lies mal unter Angst vor Atomkraftwerken. Zumindest wird die Sonne für uns noch unendlich lange scheinen, können wir die nicht nutzen? Ist nicht auch Erwärme unendlich vorhanden? Was das Mehrbezahlen anbelangt,wir müssen alle für alles bezahlen. Und wenn Mehrkosten auf Grund vernüftiger Energiepolitik enstehen, werden wir auch diese bezahlen, denn wir haben keine Alternative, wenn wir die Umwelt auf Dauer sanieren und schützen wollen. Und was meine Initiative anbelangt; jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Das kann auch nachdenken und schreiben bedeuten. Gruß Stephan

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Hallo,

hast du schon mal etwas von Anstand gehört?

allerdings, aber ich weiß nicht, warum du mich das fragst.

Für Fragen lies mal unter Angst vor Atomkraftwerken.

Ich hab keine Fragen, und ob du Angst vor Atomkraftwerken hast, ist eine andere als die nach dem Umweltschutz, um die es in deinem Beitrag ging. Bleib also beim Thema.

Zumindest wird die Sonne für uns noch unendlich lange scheinen,

Die Sonne wird nicht unendlich lange scheinen, sondern irgendwann explodieren und dabei die Erde zu einem leblosen Häufchen Asche zusammenkokeln. DAS dürfte die endgültige Lösung für all unsere Umweltprobleme sein, falls wir bis dahin unsere Hintern nicht auf irgendeinen anderen grünen Planeten gehievt haben, um dort von vorne zu beginnen.

Wenn du schon davon redest, dass „die Sonne für uns unendlich lange scheinen“ wird, heißt das für mich so viel wie „ich krieg eh nimmer mit, wenn die sich verabschiedet“. Wozu willst du mit dieser ich-bezogenen Einstellung überhaupt die Umwelt schützen? Glaubst du, du bekommst noch mit, welchen Schaden dein Strom bei seiner Erzeugung verursacht hat?

können wir die nicht nutzen?

Können wir, aber weder zu 100% noch unendlich lange.

Stell dir vor, du trinkst aus einem Eimer Wasser, indem du mit der Hand zum Mund schöpfst. Auf dem Weg geht Wasser verloren, und irgendwann ist der Eimer leer. Genau so ist es auch mit der Sonnenenergie, nur dass der Eimer eben nicht explodiert, wenn er leer ist.

Ist nicht auch Erwärme unendlich vorhanden?

Wie schon gesagt: Nein. Die Erdwärme entsteht nicht aus der Sonneneinstrahlung, wenn du die Wärmeenergie also aus der Erde entfernst (und anders kannst du sie nicht nutzen), ist sie weg.

Wenn du jetzt noch weiter behaupten willst, dass das anders wäre, muss ich dich darum bitten, dich gefälligst vorher mit dem, worüber du redest, eingehender zu befassen, anstatt ahnungslos Unsinn zu reden. Wahlweise kannst du auch eine physikalisch korrekte Begründung für deine Behauptungen angeben.

Was das Mehrbezahlen anbelangt,wir müssen alle für alles bezahlen.

Ich denke nicht, dass das auf regenerative Energieerzeugung zutrifft.

Und wenn Mehrkosten auf Grund vernüftiger Energiepolitik
enstehen, werden wir auch diese bezahlen, denn wir haben keine
Alternative, wenn wir die Umwelt auf Dauer sanieren und
schützen wollen.

Wollen WIR das denn? Der überwiegende Teil der Verbraucher will die Umwelt auch um jeden Preis schützen, aber nur, solange die Preise dadurch nicht steigen. Die Industrie kommt ausschließlich den Wünschen der Verbraucher nach, und in diesem Fall bedeutet das: Vorsorgen, um alternative Möglichkeiten der Energieerzeugung bereitstellen zu können, sobald die derzeitigen Quellen (Kohle, Öl, …) ausgeschöpft sind. Und bis es so weit ist, wird mit dem, was noch da ist, möglichst billig weitergemacht.

Du hast aber meine Frage nicht beantwortet: Bist DU persönlich bereit, mehr zu bezahlen?

Und was meine Initiative anbelangt; jeder Weg beginnt mit dem ersten :Schritt.

Richtig, du hast aber deutlich beschrieben, dass dieser erste Schritt nicht von dir kommen wird.

Das kann auch nachdenken und schreiben bedeuten.

Auch das ist richtig. Geschrieben hast du ja nun schon einiges, jetzt solltest du auch den Rest noch nachholen.

Es bringt niemandem etwas, wenn du Blödsinn erzählst. Stattdessen solltest du dich lieber mal mit den Tatsachen auseinandersetzen. Die Realität wird nicht dadurch besser, dass du sie verleugnest.

mfg
MB

Hallo!

Wegen der Erdwärme…

Die wird ja auch nachproduziert (aber natürlich nicht ewig)

Würde sie nicht nachproduziert, dann wär die Erde wohl nur 20 Millionen Jahre alt (Lord Kelvin dachte das auch).

VG, Stefan

Hallo Stephan!

Recht haben aber auch die, die leiden krank werden und
sterben, an der permanenten Umweltverschmutzung.

Zitat aus einem Schulbuch „Chemie und Technik“ von 1966: „In vielen Flüssen leben kaum noch Fische und selbst das Baden ist oft verboten, weil Gifte und Krankheitskeime das Wasser verseucht haben.“
Ich erinnere mich an die 60er Jahre. Man ließ Autos im Stand warm laufen, der Schnee war im Winter sogar weit ab von jeglicher Industrie nach kurzer Zeit schwarz und die winzige Minderheit, die gegen unsinnige Bachbegradigungen mit Betonierung des Bachbetts und Umweltverschmutzung zu Felde zog, wurde im günstigsten Fall als Ökospinner beschimpft, denen empfohlen wurde, in die Ostzone zu gehen, wenn es ihnen hier nicht paßt. In den 70ern behauptete ein Sprecher des ADAC, man könne im Winter jede für erforderlich gehaltene Menge Salz auf die Straßen streuen, es würde Pflanzen, Tieren und Grundwasser in keiner Weise schaden. Ich erinnere mich an Herrn Hahn, damals Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, der im Fernsehen behauptete, Abgas-Katalysatoren seien aus wirtschaftlichen Gründen für die Produkte von VW nicht zu finanzieren und im übrigen sowieso unsinnig. Das sind nur wenige willkürlich gegriffene Beispiele, in denen innerhalb weniger Jahrzehnte ein erheblicher Wandel stattgefunden hat. Der Wandel hat in den Köpfen vieler Menschen stattgefunden; die Ignoranten sind inzwischen in der Minderheit. In der Elbe kann man wieder baden und Orte, die Abwasser ungeklärt in die Natur einleiten, gibt es in der ganzen EU nur noch wenige. Leider gehört mein Wohnort in meiner Wahlheimat Mecklenburg dazu. Wir leisten uns in dieser ärmsten Region der ganzen Republik zwar die bundesweit größte Dichte an Verwaltungspersonal, aber diese Pappnasen bringen es nicht zustande, seit vielen Jahren geltende EU-Richtlinien umzusetzen. Vor einigen Monaten gingen Hauseigentümern Briefe der Kreisverwaltung zu mit der Aufforderung, dezentrale Kleinkläranlagen zu bauen. Sehr löblich, nur dummerweise enthielt das Schreiben keinerlei Fristen, so daß der Brief über den Wert von Altpapier nicht hinaus kommt. Na ja, dafür wurde im Nachbarort die neue überdimensionierte Kläranlage für das weitgehend leerstehende Industriegebiet still gelegt. Wenn es nicht so traurig wäre… Diesen Seitenhieb auf den inkompetenten, aufgeblasenen Verwaltungshaufen kann ich mir nicht verkreifen.

…die regenerative Enerieerzeugung weiter auszubauen und
die überall und unendlich vorhandene Erdwärmeenergie zu
nutzen. Die Erschließungskosten sollten wir im Hinblick auf
eine saubere Umwelt vergessen.

Wenn wir die Kosten vergessen, nehmen wir der Veränderung eine wesentliche Triebfeder. Bessere Antriebskonzepte und thermische Gebäudeisolation werden realisiert, weil es sich rechnet. Wir dürfen nicht gegen wirtschaftliche Vernunft handelt, weil genau das einer der Fehler der Vergangenheit war. Da wurde nämlich nur der Moment gesehen und langfristig sehr teure Folgeschäden des kurzatmig-gierigen Handels wurden gar nicht erst betrachtet. Das Ausblenden wirtschaftlicher Zusammenhänge ist Gift für den Einsatz z. B. regenerativer Energiequellen. So behinderten und verhinderten niedrige Preise für Öl und Gas die Entwicklung von Alternativen. Das erste Niedrigenergiehaus wurde schon in den 40er Jahren in den USA konzipiert und gebaut. Solche Ansätze hatten aber keine Chance, weil Energie billig war. In den 70er Jahren kostete eine winzige Solarzelle von 20 x 20 mm² stolze 100 DM. Aufgrund niedriger Energiepreise konnte niemand von Massenfertigung zu bezahlbaren Preisen träumen und so blieb es lange Zeit bei exotischen Einzelanwendungen. Wer heute ein Hallendach mit 1.000 m² Solarzellen bestückt, zahlt dafür rund 500 T€, die sich über eine garantierte Einspeisevergütung ganz ordentlich verzinsen. Dass das möglich ist, liegt am Umdenken auch in der Politik.

Begrenzte Ressourcen machen Öl, Gas und Uran stetig teurer. Wenn wir dazu noch alle Folgekosten von Umweltverschmutzung und vom Menschen verursachter Klimaveränderungen berücksichtigen, führt das automatisch auf eine Energiewirtschaft, die sich in Richtung regenerativer Energiequellen bewegt. Zwar noch am Anfang, aber wir sind auf diesem Weg. Ich sehe deshalb keinen Anlaß für Horrorszenarien und die Gründung besonderer Initiativen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Markus!

Die Sonne wird nicht unendlich lange scheinen…

Es ist wenig zielführend, sich am Begriff unendlich hochzuziehen, um dann formal korrekt darauf zu verweisen, daß die Sonne nicht unendlich usw…

Der Zeithorizont der Ressourcen an billig förderbarem Öl, Gas und Uran liegt in der Größenordnung weniger Jahrzehnte. Wenn wir die Lebensgrundlagen für uns und zukünftige Generationen erhalten möchten, macht es keinen Sinn, auf der Zeitachse Milliarden Jahre aufzutragen und dafür planen zu wollen. Man handelt zwar mathematisch nicht korrekt, macht aber keinen Fehler mit irgend einer Auswirkung in menschlich ermeßbaren Maßstäben, wenn man bei der Nutzung regenerativer Energie von zeitlich unbegrenzter Verfügbarkeit spricht. Beanstandet man diesen Punkt dennoch, treibt man semantische Haarspalterei und die Diskussion mit Gewißheit und Vorsatz an die Wand.

Gruß
Wolfgang

1 Like

Hallo Wolfgang,

Die Sonne wird nicht unendlich lange scheinen…

Es ist wenig zielführend, sich am Begriff unendlich
hochzuziehen, um dann formal korrekt darauf zu verweisen, daß
die Sonne nicht unendlich usw…

Der Zeithorizont der Ressourcen an billig förderbarem Öl, Gas
und Uran liegt in der Größenordnung weniger Jahrzehnte. Wenn
wir die Lebensgrundlagen für uns und zukünftige Generationen
erhalten möchten, macht es keinen Sinn, auf der Zeitachse
Milliarden Jahre aufzutragen und dafür planen zu wollen. …

dieser Punkt ist mir durchaus klar. Allerdings bin ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob der Fragesteller das auch wusste, als er es so formuliert hat.

Außerdem, zugegeben, wollt ichs ihm mal so richtig geben, weil ich mich über diese Denkweise fern der Realität aufgeregt hab. Möglicherweise, weil ich selbst leider nicht (mehr) so denken kann.

Jetzt gehts mir aber wieder besser :smile:

mfg
MB

Hallo!

Wegen der Erdwärme…

Die wird ja auch nachproduziert (aber natürlich nicht ewig)

Wie stark sie nachproduziert wird hängt aber (Laienvorstellung:smile: nciht davon ab, wieviel man von Ihr „abzieht“. Sie ist also in gewisser Weise ebenso fossil und nicht regenerativ wie Öl, wenn auch die Reichweite durchaus höher sein dürfte.

Würde sie nicht nachproduziert, dann wär die Erde wohl nur 20
Millionen Jahre alt (Lord Kelvin dachte das auch).

moe.

Hi

mit dem

unendlich

ist das immer so ne Sache…

alles hat ein Ende nur die…

HH

und die Angst.

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Hallo Stephan,

Hallo, an alle ernstzunehmenden Umweltbesorgten und Schützer
sowie alle Energiesparer, ihr habt auf eurem Gebiet sicher
Recht. Recht haben aber auch die, die leiden krank werden und
sterben, an der permanenten Umweltverschmutzung. Schließt euch
zusmmen, ich schließe mich an, fordern wir einfach intensiv
genug, die regenerative Enerieerzeugung weiter auszubauen und
die überall und unendlich vorhandene Erdwärmeenergie zu
nutzen. Die Erschließungskosten sollten wir im Hinblick auf
eine saubere Umwelt vergessen.

Allerdings ist das Ganze gar nicht so einfach, wie es aussieht.

  1. Gerade Holzfeuerungen machen grosse Probleme durch Feinstaubbelastung.

  2. Wenn man die Wüsten mit Sonnenkraftwerken vollpflastert verändert man zwangsweise die Wärme-Abstrahlcharakteristig dieser Zonen, an diesem Ort wird ja weniger Energie in den Weltraum zurückgestrahlt. Die in der Wüste gewonnene Energie wird dann verzögert z.B. in Europa wieder freigesetzt. Wetter und Klima werden aber hauptsächlich durch Temperaturdifferenzen beeinflusst.
    Somit führt auch die grosstechnische Anwendung dieser Technologie zwangsweise zu einer Klimaveränderung.

  3. Erdwärme. Hier ergibt sich zwar eine Verbesserung beim CO2, aber das energetische Problem besteht weiter. Die im Erdinnern gespeicherte Energie wird schneller freigesetzt als dies natürlich der Fall wäre. Im grossen Stil führt auch die zu einer beeinflussung des Wetter und des Klimas.

Die klimatischen Unterschiede zwischen einer Stadt und dem Umland im Winter und im Sommer sind ja heute schon bekannt.

Deine Idee bring zwar Teilweise eine Verbesserung aber andererseits wiederum andere Nachteile mit sich sobald sie im grossen Rahmen umgesetzt wird.

Irgendwie kommen mir gerade die Ideen aus den 70er wieder in den Sinn, als manche jeden wieder zum Kleinbauern und Slebstversoger machen wollten. Im kleinen Rahmen funktioniert das, aber wenn du die ganze Bevölkerung dazubekehren wolltest, würde das vorhandene Land nicht ausreichen alle zu ernähren.

MfG peter(TOO)

Hallo stephan,
wozu brauchst du jemanden um etwas - deiner Meinung nach Gutes - zu tun? Bist du ein Mitläufer der sich nur dann erhebt wenn er in Deckung bleiben kann?
Lies die Antwort von Peter(TOO), er hat die Dinge sehr realistisch beschrieben, setz dich hin und versuche nachzurechnen ob fossile Energien durch Erneuerbare ersetzbar sind. Aber bitte ohne WENN und ABER.
m.f.G Peter

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Moin Wolfgang,

das ist sicherlich richtig, aber es ist in den letzten Jahren auch ein Rollback in Sachen Umweltschutz zu verzeichnen. Vor allem in den Gebieten, in denen die Umweltverschmutzung nicht gleich auffällig ist (wie in den von dir gezeigten Beispielen). Der Klimaschutz ist hier nur ein Beispiel. Oder auch - heutige Nachricht - dass die Weltbank ihre Umweltschutzabteilung schließt.

Ciao

Ralf Henrichs