Die Berufstätigkeit des Mannes ein Desaster?

Hallo,

ich finde, man sollte zumindest die einfachen im eigenen Haushalt notwendigen Handwerksarbeiten erledingen können (einen Nagel in die Wand hämmern, Löcher bohren und mit passenden Dübeln und Schrauben versehen, Lampen anschließen, mit Wand- und Lackfarbe umgehen und Armaturen anschließen können.
Das sind alles Sachen, die keine großartige handwerkliche Ausbildung erfordern sondern m.E. unter Allgemeinbildung fallen.
Vielleicht liegts bei mir am Alter. Ich habe etliches davon Zuhause gelernt, vor allem wohl, dass man sich in alles einarbeiten kann, anderes habe ich mir in den Studentenjahren mangels Geld für Handwerker selbst zusammengefummelt.

Es geht eben mir wirklich nur um ganz einfache Sachen.
Gärtnern ist z.B. überwiegend viel komplizierter, aber das machen die meisten selbst. Wer hohlt sich schon einen Gärtner für die Tomaten oder macht einen Lehrgang, ehe er seinen Garten in Angriff nimmt?
Eine Lampe (normale Einfachschaltung) anschließen ist verglichen mit Tomaten gut großziehen absolut banal.
Wer das eine kann, kann, mit ein wenig Interesse, auch das andere.

Gar kein Interesse daran zu haben, wie der eigenen Haushalt funktioniert und bei Bedarf selbst eingreifen zu können ist mir unverständlich.

Gruß, Paran

Hallo,

Könnten Frauen ebenso unverschämt z.B. hilflose, arme Rentner
anlügen und würden sie ebenso bummelig und unsauber arbeiten?

Natürlich. Waum sollte es denn auch anders sein?

Habe leider keine Erfahrungen mit weiblichen Handwerkern oder
Bankern - trifft man nicht so oft.

Schau Dich mal in den typischen „Frauenberufen“ um.

Wie sehen Eure Erfahrungen aus?

Vor einiger Zeit gab es im Fernsehen mal einen Beitrag zu dem, was Damenoberbekleidungs"fach"verkäuferinnen so ihren Kundinnen andrehen. Und auch welche „Argumente“ dabei benutzt werden.

Mein Bauchgefühl sagt, daß da kein Handwerker (und keine Handwerkerin) so schnell mitkommt …

Gruß
Jörg Zabel

Hi

Das ist durchaus wahr, das Problem ist hier aber auch, dass es eben kaum noch Fach(!)verkäuferinnen gibt und sich traurigerweise niemand drüber beschwert.

Das ist so, als gäbe es keine Handwerkermeister und deine Leitungen, Toiletten etc. würden immer nur von Angelernten repariert - denn das sind die meisten Damenoberbekleidungsverkäuferinnen heutzutage: Nicht ausgebildet, sondern nur kurz angelernt und ins Wildwasser geworfen.

Womit ich das Verhalten nicht entschuldigen will, wenn mich jemand vollschleimt obwohl ich sehe, dass es scheiße aussieht, geh ich nicht mehr hin. Aber ich denke auch, dass das nicht nur in diesem Feld eine Überlebensstrategie bei (durch mangelnde Ausbildung gegebener) Unfähigkeit und Verkaufsvorgaben von Oben ist.

lg
Kate

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ich habe auch schon unfähige weibliche Büroangestellte erlebt

  • aber die bilden eher die Ausnahme.

*lachtränen wegwisch*

Und die Rentner und Gutgläubige belügenden Banker sind wohl
nicht ohne Grund zu mind. 95% männlich.

Ja, weil Frauen nach wie vor bei Aufstiegschancen in die gut bezahlten Berufe benachteiligt werden. Gerade in einer Branche wie dem Bankwesen.

Ist ja nicht so, dass
in Banken keine Frauen arbeiten würden.

Aber oft eben nur in niedrigeren Job. Die Frau sitzt hinter dem Schalter und zählt das Kleingeld. Der Filialleiter (der dann die Geldanlagen verkauft) ist ein Mann.

Der hohe Männeranteil in dieser Branche wird seinen Grund
haben

Ich streiche „sexistisch“ und ersetze es durch ein „diffamierend“.

M.

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Hallo,

da ich kaum Wert auf Mode lege, eher auf gute Materialien achte und an Friseuren wegen friseurresistenter Haare keinen Bedarf habe, kenne ich mich da wirklich nicht aus.
Weiß nur von meinen Kindern, dass der billigste Friseur offensichtlich selten der Gute ist. man siehts.
War sehr enttäuscht vom letzten Elektronikfachverkäufer, der mir nicht angeben konnte, welche Saugleistung (in mL Wassersäule oder verlgeichbarer Einheit) ein bestimmter Staubsauger hatte - er konnte mir nur die Leistung des Motors nennen und war der Ansicht, dies gebe die Saugleistung wider.
Das ist so, als würde man bei einem Auto nach der Höchstgeschwindigkeit fragen und bekäme als Antwort den Bezinverbrauch genannt.
Solche Leute haben offensichtlich keinerlei Ausbildung. Bestenfalls sind sie persönlich interessiert und können dann halbwegs gute Tips geben.

Das kann man den Verkäufern nicht anlasten. Die Fachverkäuferausbildungen werden kaum noch gemacht (Ausnahmen sind noch Lebensmittel), da angelernte Kräfte deutlich preiswerter sind. Und ev. fragen die Kunden auch nicht mehr soviel - man hat sich schon an Null-Service-Kauf gewöhnt - hauptsache billig, hält ja eh nicht lange.

Gruß, Paran

P.s. zu hält nicht lange: ich hatte schon eine Nähmaschine von Singer aus den 50er Jahren, lief nicht. Reingeschaut und zwei Kunststoffzahnräder in lauter Metall gefunden. Die waren zwangsläufig hin. Hätten durchaus auch aus Metall sein können, sind sie bei den meisten Maschinen - andere haben die verschleißenden Plastikteile an anderer Stelle.
Wenn das kein geplanter Nähmaschinentod ist, kenne ich keinen.
Und das bei einem rel. teuren Markengerät aus der Zeit.
Ich war sehr enttäuscht und sauer.

Hallo,

Weiß nur von meinen Kindern, dass der billigste Friseur
offensichtlich selten der Gute ist. man siehts.

Stimmt. Bei „Friseur“ ist ja sicher auch der Mann gemint.

War sehr enttäuscht vom letzten Elektronikfachverkäufer, der
mir nicht angeben konnte, welche Saugleistung (in mL
Wassersäule oder verlgeichbarer Einheit) ein bestimmter
Staubsauger hatte - er konnte mir nur die Leistung des Motors
nennen und war der Ansicht, dies gebe die Saugleistung wider.
Das ist so, als würde man bei einem Auto nach der
Höchstgeschwindigkeit fragen und bekäme als Antwort den
Bezinverbrauch genannt.
Solche Leute haben offensichtlich keinerlei Ausbildung.
Bestenfalls sind sie persönlich interessiert und können dann
halbwegs gute Tips geben.

Stimmt auch. Aber wieder handelt es sich um einen Mann.

Das kann man den Verkäufern nicht anlasten.

Ja, ist ja auch eine Frau.

Die
Fachverkäuferausbildungen werden kaum noch gemacht (Ausnahmen
sind noch Lebensmittel), da angelernte Kräfte deutlich
preiswerter sind. Und ev. fragen die Kunden auch nicht mehr
soviel - man hat sich schon an Null-Service-Kauf gewöhnt -
hauptsache billig, hält ja eh nicht lange.

Alles Männer. Somit wäre Deine Ursprungsbehauptung mit Glanz und Gloria belegt.

P.s. zu hält nicht lange: ich hatte schon eine Nähmaschine von
Singer aus den 50er Jahren, lief nicht. Reingeschaut und zwei
Kunststoffzahnräder in lauter Metall gefunden. Die waren
zwangsläufig hin. Hätten durchaus auch aus Metall sein können,
sind sie bei den meisten Maschinen - andere haben die
verschleißenden Plastikteile an anderer Stelle.
Wenn das kein geplanter Nähmaschinentod ist, kenne ich keinen.
Und das bei einem rel. teuren Markengerät aus der Zeit.
Ich war sehr enttäuscht und sauer.

Der Konstrukteur ist bestimmt ein oder mehrere Männer.
Alles klar, ich hab es jetzt auch kapiert.

Gruß
Jörg Zabel

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Hallo,

Bei jedem Hausbau gibt es hunderte von Dummheiten, die kaum zu
vermieden sind. Dutzende Gewerke basteln an einem Objekt, das
keiner später ganz sieht und das stetig geändert wird. Der
Einzige, der Interesse und Zeit für den Masterplan hat, ist
der Bauherr.

Warum Frauen da anders sein sollten, erschließt sich mir
nicht.

Mir an sich auch nicht. Aber die allermeisten Handwerker und erfolgreichen Bankberater sind seltsamerweise Männer. Achte bei Deiner Bank mal darauf, wer an den Normalmenschschaltern sitzt und wer an den Anlageschaltern für Kunden mit Geld.
Mein geerbter, inzw. ehemaliger Bankberater war übrigens ein besonders schmieriger Typ, schon wegen der Pomade im Haar. Verkaufte gern richtigen Mist wie geschlossene Fonds (Schiffe, Immobilien) als tolle Angebote.
Er hat inzwischen gemerkt, dass ich ihm eher selbst einkaufe, seitdem hat die Korrespondenz deutlich abgenommen - glücklicherweise.

Da die wenigsten Banken Frauen in solch zwielichtigen Verkäuferjobs anstellen, gehe ich mal davon aus, dass sie dafür weniger geeignet sind, sondern besser gewissenhaft am Schalter Geld annehmen oder auszahlen. Der Endruck kann natürlicht täuschen.

Gruß, Paran

Da die wenigsten Banken Frauen in solch zwielichtigen
Verkäuferjobs anstellen, gehe ich mal davon aus, dass sie
dafür weniger geeignet sind, sondern besser gewissenhaft am
Schalter Geld annehmen oder auszahlen.

Und da so viele Banken Frauen als Reinigungskräfte einstellen und nicht als Vorstandskräfte, gehe ich mal davon aus, daß Frauen besser Putzen können als eine Firma leiten. –

Merkst du eigentlich nicht, wie unglaublich hanebüchen deine Argumentation ist?

Übrigens: Wenn eine Frau straffällig wird, dann in jedem dritten Fall wegen Betrug oder Veruntreuung. Bei Männern ist es nur jeder fünfte Fall.

M.

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Hallo,

Übrigens: Wenn eine Frau straffällig wird, dann in jedem
dritten Fall wegen Betrug oder Veruntreuung. Bei Männern ist
es nur jeder fünfte Fall.

nun ja, dabei sollte man allerdings auch bedenken, dass bei Frauen wesentlich seltener Gewaltdelikte vorkommen als bei Männern. Ganz abgesehen dvon, dass Frauen insgesamt deutlich seltener straffällig werden als Männer.

Grüße

Billi

nun ja, dabei sollte man allerdings auch bedenken, dass bei
Frauen wesentlich seltener Gewaltdelikte vorkommen als bei
Männern.

Daeraus könnte man schließen, das Männer besser prügeln und Frauen besser betrügen können. :smile:

Ganz abgesehen dvon, dass Frauen insgesamt deutlich seltener straffällig :werden als Männer.

Das ist natürlich richtig. Aber wenn eine Frau kriminell wird, dann anscheinend eher als Betrügerin und nicht als was anderes. :wink:

Ganz ehrlich: Wenn Du mir sagst, daß das Blödsinn ist, dann stimme ich Dir zu. Aber es ist eben genauso großer Blödsinn wie die Herleitungen der TE, die nun wirklich an allen Ecken und Enden wackeln.

Lg,
M.

Hallo Denker,

Und da so viele Banken Frauen als Reinigungskräfte einstellen
und nicht als Vorstandskräfte, gehe ich mal davon aus, daß
Frauen besser Putzen können als eine Firma leiten. –

Oder, dass sie a: gewissenhafter putzen und b: zu geringeren Löhnen zu haben sind.

Merkst du eigentlich nicht, wie unglaublich hanebüchen deine
Argumentation ist?

Ich merke vor allem, dass man von männlichen Fachkräften gerne ausgenommen wird - zumindest der Versuch findet häufig statt.

Übrigens: Wenn eine Frau straffällig wird, dann in jedem
dritten Fall wegen Betrug oder Veruntreuung. Bei Männern ist
es nur jeder fünfte Fall.

Mit Statistiken muss man umgehen können - besser, man vermeidet sie.
Vergleiche doch mal die reale Anzahl der wegen Betrug verurteilten Frauen mit der der Männer - dann sieht das schon ganz anders aus, als wenn Du schaust, wie hoch der prozentuale Anteil der Betrügerinnen unter den (sehr wenigen) straffällig gewordenen Frauen ist.

Statistig eben. Damit lässt sich beweisen, was man gerade möchte.
Das sollte ein (nach)Denker eigentlich wissen.

Gruß, Paran

ungelernte Kräfte gibt’s in allen Berufen
Hallo!

Ich sehe das auch so, dass überall gelogen und betrogen wird, egal, welchem Geschlecht man angehört. Denn auch die Verkäuferin, die Dir mitteilt, dass Du um 20 Jahre jünger aussiehst, wenn Du dieses Kleid trägst, oder dass man in Quergestreiftem nicht soo dick aussieht, lügt (des öfteren). Die Kosmetikberaterin, die eine deutliche Faltenreduktion feststellt, seit Du die XY-Creme aufträgst, lügt auch.
Und dass FinanzberaterIn ein männlich besetzter Beruf sei, kann ich nicht bestätigen, meine ist eine Frau.

Möglich ist schon folgendes: Da sich Frauen in technischen Dingen eher weniger gut auskennen, ist die Gelegenheit zum Betrügen schon da, manche werden es nützen, andere nicht. Wir werden aber auch tagtäglich von der Werbung vollgelogen, dass sich die Balken biegen und das ist ja sogar schon salonfähig (die Extra-Portion Milch usw).

Irgendwie scheint das heutzutage „normal“ zu sein, dass man belogen und betrogen wird, ich behaupte sogar eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Menschen will das so.

Daher: Traue grundsätzlich niemandem, egal ob Mann oder Frau.

liebe Grüße

Gollum