Die Journalisten aus Eritrea berichten natürlich unter dem Druck ihrer Regierung, da kann schon einmal ein unsachlicher Zusammenhang entstehen. Das hat dem Bild der AfD in Eritrea natürlich auch sehr geschadet…
Eritrean Morning Post, May 2.: „Vice Secretary of State honorable Mr. Umbada Bonko gave the golden Honor Medal to German politician Mrs. Frauke Petry!“
Immerhin hat die AfD gezeigt, dass sich die Parteienlandschaft innerhalb kurzer Zeit verändern lässt. Damit geht auch so mancher als dauerhaft sicher geglaubte Sessel mitsamt Lebensunterhalt und schon verplanten Ruhestandsbezügen flöten. Ist natürlich bitter, wenn man nichts weiter gelernt hat, außer aalglatt zu sein und artig das Patschhändchen zu heben, wo es Fraktionschefs und Parteivortänzer empfahlen. Dann reicht es auch nicht für inhaltliche Auseinandersetzung, so dass lieber versucht wird, dem Wahlvolk einfach einzureden, was sie auf gar keinen Fall wählen dürfen.
Dabei wäre die inhaltliche Auseinandersetzung gar nicht schwer, sofern man nicht längst im Beliebigkeitssumpf versunken ist. Wie bei allen Parteien gibt es auch im Programmentwurf der AfD (wann erscheint die verabschiedete Version?) einige sinnvolle Punkte, aber auch Zeug, das Jahrzehnte mühsamen Ringens um den tragfähigen Weg wieder auf Null setzen will sowie Abstruses, über das man gar nicht diskutieren, sondern bloß rechnen und von der Sache etwas verstehen muss.
„In aller Eile hat die Bremer Regierung in der vergangenen Woche ein
neues Radio-Bremen-Gesetz durchgepeitscht, das in vielen Punkten
angreifbar ist, aber vor allem einer erscheint fragwürdig. Im dritten
Absatz des Paragraphen drei, der von den „Allgemeinen Grundsätzen“ des
Programms handelt, heißt es: „Die Angebote der Anstalt haben die
besonderen Belange von Migrantinnen und Migranten zu berücksichtigen.
Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen
ist nachhaltig zu unterstützen.“ Als Maxime und Sendungsbewusstsein
einer Partei, einer Regierung mag das angehen, als Programmanweisung für
eine öffentlich-rechtliche Anstalt stellt es jedoch einen Eingriff in
die redaktionelle Hoheit des Senders dar. Dieser würde sich dem
Integrationsgedanken wohl kaum verweigern, doch sollte der bei der
redaktionellen Arbeit doch wohl mit Blick auf alle gesellschaftlichen
Gruppen und deren Interessen gelten, über die es fair, unvoreingenommen
und unparteiisch zu berichten gilt.“ http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/neues-radio-bremen-gesetz-mit-schlagseite-14138256.html
mich würde mal die Quelle zur „Pressefreiheit 2016“ interessieren. In D ist die Pressefreiheit sehr gut verwirklicht. Immerhin ist der 16. Platz von mind. 180 wiedergegebenen Ländern ein Platz in der obersten Spitze. Auf einer Weltkarte sieht das so aus: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2016/
Allerdings ist die Freiheit der Presse nirgends vollumfänglich. Allein schon der Druck der Quote, die erforderlichen Werbeeinnahmen, die redaktionelle Linie und vieles weitere spielen hinein. Zudem die eigene Brille, die der Journalist trägt. Die hat in D eine rot-grüne Einfärbung aufgrund der Parteienpräferenz, der die politischen Journalisten selbst unterliegen. Übersetzt: Sie ticken eher links/grün als schwarz/konservativ. Auch die pol. Elite hat ihre Einflußmöglichkeiten. Sei es durch Pressearbeit oder dem Angebot, ein Interview aus Eigeninteresse anzuleiern.
Gerade N-TV hat sich in der Vergangenheit erkennbar negativer über die AFD geäußert als z.B. Tagesschau/Heute/Tagesthemen.
Ein klares NEIN. Allerdings hat sich der Tonfall in letzter Zeit bereits etwas gebessert.
Schon wieder ein Aspekt, der mich an die Geschichte der Grünen erinnert.
Dabei wäre die inhaltliche Auseinandersetzung gar nicht schwer
Ich habe ob der Besetzung aller möglichen Varianten politischer Ausrichtungen durch die Bundesregierung erhebliche Zweifel, dass es ihnen gelingen wird.
das kann ich überhaupt nicht bestätigen, dass die Berichterstattung besser wird ich finde sie eher von Artikel zu Artikel unsachlicher. Für was brauchen wir da noch Medien?
Ok für eine grobe Orientierung sind sie nicht schlecht.
und Danke! Dann ist die (Primär)Quelle jeweils „Reporter ohne Grenzen“. Eigentlich müsste IMHO auch der dt. Pressekodex einen negativen Einfluss haben. da er zumindest einen regulativen Erwartungsdruck aufbaut. Er wird aber bei RoG nicht erwähnt.
In meinem Link kannst Du die Gründe für die Schlechterstufung Ds in einer PDF einsehen.
Hallo
Ich würde da eher behaupten, die AfD bringt uns einem liberaleren Kurs wieder näher. Was zählen den heute noch die Belange der Bürger, unsere Politik ist doch bereits so weit von Deutschland entfernt wie die Sonne zur Erde. Bei den regierenden Parteien zählt doch nur noch Europa und für dieses Europa wird Deutschland geopfert.
Wird einer gefragt ob wir TTIP wollen? Nein, da heißt es aus Regierungskreisen nur, das Projekt muss schnell zum Abschluss gebracht werden.
Wird einer gefragt ob wir mit der unbeschränkten Zuwanderung einverstanden sind? Nein!
Wird einer gefragt ob Deutschland immer mehr Souveränität aufgeben soll und sich immer mehr von der EU regieren lassen soll. Nein
Werden wir gefragt ob wir das gut finden, dass bereits heute 30% der Neugeborenen Kinder einen Migrationshintergrund haben? Nein
Für mich triftet unsere derzeitige Regierung immer mehr Richtung Diktatur ab und alles was anders denkt (egal ob Parteien oder Bürger) wird sofort bekämpft.
Warum meinst du dass sich die AfD von einem liberalen Kurs entfernt?
Dir ist aber schon klar, dass man bei Wahlen hierzulande die Möglichkeit einer Auswahl hat, oder? Bzgl. der Abgabe von Souveränitätsrechten an die EU haben sich alle Parteien hinreichend positioniert.
Von daher bestimmt die Mehrheit anschliessend den Weg. Wo ist nun die „Diktatur“? Wie würde es sich unterscheiden, wenn 70% bei einer Volksbefragung direkt für eine Abgabe von Souveränitätsrechten gestimmt hätten?
Wenn nun irgendein schwächelnder, junger Zwerg mit 5% daherkommt, dann wird er stets gemobbt werden. Schon einmal aus Prinzip, da er Beutekonkurrenz ist. Weil die anderen 95% rein gar nichts von ihrem Einfluss abgeben wollen, den sie als ihr ureigenes Standeseigentum ansehen.
Und wenn sich der Zwerg auch noch programmatisch als radikaler Aussenseiter zeigt, dann ist es um so leichter auf ihn einzudreschen. Das wird mit zunehmendem Wachstum des Zwerges dann immer schwieriger, vor allem wenn das zeitgleiche Schrumpfen bei den Alten als ernsthaftes Problem (->Glaubwürdigkeitsverlust) erkannt wird.
Solche jungen Zwerge haben es übrigens auch deswegen nicht leicht, weil sie meist mit Furunkeln überreich gesegnet sind. Die muss er sich erst einmal im Laufe der Zeit herausschneiden oder durch hexerische Rituale (Parteiausschlüsse, Austritte) vertreiben.
Näheres erfährt man in der Vita anderer, ehemaliger Zwergparteien. Die allermeisten gibt es schon lange nicht mehr, weil sie sich bei all dem Gejammer selbst in den Suizid getrieben oder im Weg rumgestanden haben. (->Survival of the Fittest)
Klar, aber wenn 25% der Wahlberechtigten eine Partei wählen, die nicht bei dem Komplott der übrigen mitmacht, werden die Wähler und die Parteien verteufelt.
Wir müssen doch nur mal das Ergebnis anschauen:
CDU = 29,8
AFD = 24,3
Linke = 16,3
SPD = 10,6
Grüne = 5,2
Das ist das Ergebnis der Wähler!
Was haben diese etablierten demokratischen Parteien aus dem Wählerauftrag gemacht?
Jetzt wird das Land von CDU, SPD, Und den Grünen regiert …… nicht böse sein, aber für mich ist das ein Schlag ins Gesicht für alle Wähler und hat mit dem Gedanke einer demokratischen Regierung nichts mehr zu tun.
Bist du wirklich der Meinung, dass das Demokratie ist?
Aufgrund meiner eigenen wirtschaftlichen Situation und meines Wesens (ich liebe die Leistungsgesellschaft, in der man sich immer wieder beweisen muss, um etwas zu erreichen), hatte ich es für gut befunden, dass es nach dem (temporären) Wegfall der FDP wieder eine liberale Partei gab, die sich zudem noch einiger anderer Themen angenommen hatte, die auch mich bewegten/bewegen. Ja, die AfD hatte auch damals schon so etwas wie ein „Parteiprogramm“; das wurde ihr aber immer wieder (im Rahmen des allgemeinen „AfD-Bashingtrends“) abgesprochen. Außerdem galt jewede Kritik an den Strukturen der EU auch damals schon als „blasphemisch“, „rückwärtsgewandt“ oder gar „völkisch“ (was natürlich vollkommener Unsinn ist!). Denn konkret ging es mir da um den (teilweisen) Rückbau von EU/EURO und der sogenannten „Energiewende“ (Klimasekte, EEG usw.). Ich glaube, wir beide sind, was diese Dinge betrifft, gar nicht soweit auseinander.
Dann kam (leider) die sogenannte „Flüchtlingskrise“ und die AfD fing an, mit diffusen Ängsten auf „Stimmenfang“ zu gehen; zunächst subtil, dann aber immer offensichtlicher. Das unschöne Ergebnis ist ja nun zu sehen; im Osten der Republik wohl mehr, als im Westen (obwohl „mein“ NRW auch ein sogenannter „failed state“ ist, wie man es pc auch über Sachsen sagt). Mir fiel die Kinnlade runter, als es beinahe zur „Verbrüderung“ mit Pegida kam; Lucke persönlich hatte uns zuvor (ich glaube es war nach dem ersten Hooligan-Wochenende in Köln)„verboten“ mit all diesen Leuten in Kontakt zu treten bzw. zu sein. Man kann über Luckes „Chefgehabe“ denken was man will; aber dieser Befehl diese „gewünschte Vorgehensweise“ war auch sehr in meinem Sinne!
Mit der „wählerwirksamen Anpassung/Wandlung“ (Schärfung des eigenen Profils), die unmittelbar nach Luckes Abgang anfing, hat die AfD (m. E. leider) ihre „Seele“ zu großen Teilen verkauft.
Es ist ja nun mal so: Persönlich habe ich, wegen der vielen „Neu-Flüchtlinge“, bislang wirklich keinerlei Nachteile erfahren. Soweit ich es absehen kann, wird dies auch so bleiben. Somit ist dieses politische Thema eigentlich auch gar nicht meins. Mein Interesse liegt eher im (teilweisen) Abbau des (m. E.) ausufernden Sozialismus (auch gegenüber anderen Ländern/Nationen; z. B. Griechenland-Rettung, Euro-Rettung, ach „Welten-Rettung“ usw.), den die Alt-Parteien unisono an den Tag legen.
Bei einem Einkommen, welches einen abgabenbedingt automatisch auch zu einem „Leistungsträger“ unserer Gesellschaft macht, ist eine liberale Partei deshalb sinnvoll, weil sie einen Gegenpol zu den sozialistischen Parteien darstellt bzw. darstellen sollte. Liberale Parteien schützen gewissermaßen vor der Plünderung durch Umverteilung von Oben der Mitte nach Unten (oder halt nach Außen).
Das klingt jetzt vielleicht egoistisch und das ist es auch! Ich bin kein sehr solidarischer Mensch; ist halt so…
Seit Sommer 2014 (lange vor den Flüchtlingen) bin ich nun Mitglied der AfD (jetzt wird mein Profil bestimmt von der Antifa gehackt und rosa beschmiert …). Die FDP (mein früherer Favorit für eine Mitgliedschaft) hatte sich kurz davor selbst „zerlegt“ und es war auch nicht absehbar, wie es mit ihr wohl weitergehen würde. Seit letzten Herbst hadere ich jedoch mit mir, ob mein derzeitiges Engagement, aufgrund der neuerlichen Entwicklung, überhaupt noch angebracht ist. Werde das noch etwas beobachten und eventuell zum Jahresende eine Entscheidung treffen; Parteien sind ja keine Unterhosen, die man einfach so wechselt…
Nur am Rande: Luckes „ALFA“ war, von Anfang an, eine „Totgeburt“ und aus Sicht der FDP wäre man als Ex-AfDler „geächtet“; auch das ist Schade!
PS: Ich habe in diesem Aufsatz viel mehr über mich preisgegeben, als ich es eigentlich wollte! Bitte „stempelt“ mich jetzt nicht einfach so als jemanden ab, der ich nicht bin! - Ich kann doch nicht schon wieder das Profil wechseln…
Kein Grund eine zuvor (imho) wirklich vernünftige Partei (AfD) derart zu „vergewaltigen“!
Die ursprünglichen Ziele sind (leider) komplett in den Hintergrund gerückt. Es gibt durchaus eine Perspektive, aus der man das, wie einen „Tritt vors Schienbein“ empfindet. Wie eine Art „Mißbrauch“…
Unsere Staatsform nennt sich „parlamentarische Demokratie“. Damit sind wir immer 4 (oder 5) Jahre den „Gestalten“ ausgeliefert, die wir zuvor selber gewählt hatten. Und so kommt es auch zu den Effekten, wegen denen Du gerade unsere Staatsform so „VT-mäßig“ infrage stellst… Sorry, war nicht bös’ gemeint!
Bedenke bitte:
Jedes Volk (natürlich gibt es ein paar Ausnahmen!) bekommt die Regierung, die es verdient hat!
Glückauf!
PS: @US_Amerikaner: Gnade Euch (und uns) Gott, dass ihr keinen Mist macht…
das ist nicht das Ergebnis der Wähler, sondern das Ergebnis der Wähler bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt. Bei zwei anderen LTWn sah das Ergebni seben anders aus.
Eine sehr fragile 3er-Koalition gebildet. Und das wundert auch nicht, da die AfD nach eigenen Aussagen (Gauland) derzeit gar keine Regierungs(mit)verantwortung ausüben will. Wäre noch der Umstand, dass der Landesverband der AfD sich nicht gerade einen glaubwürdigen Spitzenkandidaten wählte. Poggenburg bändelt nicht nur erkennbar mit dem Rechtsradikalen Hoecke an, sondern hat selbst Haftbefehle an der Backe, weil er meint die Regeln nicht beachten zu müssen (Vermögensauskunft / „Offenbarungseid“). Wahrscheinlich ist das nicht die einzige Personalie, die eine Koalition unmöglich machen würde. Die AfD hat nämlich noch keine brauchbare Personaldecke, um die 24% mit halbwegs vernünftigen Leuten aufzufüllen.
Das ist Demokratie. Es ist eine Mehrheit. Es würde mich aber sehr wundern, falls sie tatsächlich die gesamte Legislaturperiode schaffen würden. Bei den Grünen hat es auch Jahre gedauert bis andere mit ihnen Koalitionen eingingen. Wenn 4 Kandidaten vorhanden wären und alle 25% erhielten, dann kann der einzelne Wähler sich am Ende nicht beschweren, wenn genau die drei sich verbinden, die er nicht gewählt hat. Soll doch die AfD in Sachsen-Anhalt erst einmal beweisen, dass sie die Arbeit im Landtag schafft oder nur eine riesengrosse Schnauze hat.
***Damit geht auch so mancher als dauerhaft sicher geglaubte Sessel mitsamt
Lebensunterhalt und schon verplanten Ruhestandsbezügen flöten. Ist
natürlich bitter, wenn man nichts weiter gelernt hat, außer aalglatt zu
sein und artig das Patschhändchen zu heben, wo es Fraktionschefs und
Parteivortänzer empfahlen. ***
Genau das ist es Ich schätze, eine Mehrzahl von denen würde in der freien Wirtschaft nicht einmal als Zeitungsbote überleben, wobei ich auf keinen Fall die Zeitungsboten beleidigen möchte.
Und er einzige Grund, warum unsere Kasperbande nicht mit der AfD diskutieren möchte, ist, dass sie sich regelmäßig dabei blamieren. Beispeilsweise machen Pöbelralle und die Göhring-Bindestrich regelmäßig die beste Wahlkampfwerbung für die AfD.