Die Bundeslade

Hallo!
In letzter Zeit ist mir in Büchern, Geschichten und im Fernsehen immer öfter die Bundeslade aufgefallen. Wer kann mir über die Lade genaueres sagen? Was ist das Ding überhaupt? Vielen Dank schon mal im voraus,
Götz.

Hast Du schon „Indiana Jones-Jäger des verlorenen Schatzes“ gesehen?

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BUNDESLADE.
Der heilige Kasten, der im Allerheiligsten der Stiftshütte und später in dem von Salomo erbauten Tempel stand und auf Jehovas Befehl sowie nach seinem Entwurf gemacht worden war.
Die Bibelschreiber verwenden für die Bundeslade mehr als 20 verschiedene Bezeichnungen. Die gebräuchlicheren, „Bundeslade“, „Lade des Bundes“ (hebr.: ´aron habberíth; gr.: kibotós tes diathekes) (Jos 3:6; Heb 9:4) und „Lade des Zeugnisses“ (2Mo 25:22), sind nicht das besondere Merkmal eines bestimmten Schreibers, sondern werden abwechselnd gebraucht.
Baumuster. Als Jehova Moses anwies, die Stiftshütte zu bauen, gab er ihm als erstes das Baumuster für die Bundeslade, denn sie sollte der Mittelpunkt und der wichtigste Gegenstand der Stiftshütte und des ganzen Lagers Israels sein. Der Kasten selbst war 2,5 Ellen lang, 1,5 Ellen breit und 1,5 Ellen hoch (ungefähr 111 × 67 × 67 cm). Er bestand aus Akazienholz und war innen und außen mit purem Gold überzogen. Er war mit einem kunstvollen „goldenen Rand“ oder Kranz verziert, der ringsum lief. Der zweite Teil der Bundeslade, ihr Deckel, bestand nicht nur aus mit Gold überzogenem Holz, sondern aus massivem Gold und war gleich lang und gleich breit wie die Lade. Auf diesem Deckel waren zwei goldene Cherube in getriebener Arbeit angebracht (an jedem Ende des Deckels einer), die, einander zugekehrt, mit gesenktem Haupt und erhobenen Flügeln die Bundeslade beschirmten (2Mo 25:10, 11, 17-22; 37:6-9). Dieser Deckel war auch als „Gnadenstuhl“ oder „Sühnedeckel“ bekannt (2Mo 25:17; Heb 9:5, Fn.; siehe SÜHNEDECKEL).
Zum Tragen der Bundeslade dienten lange Stangen, die ebenfalls aus mit Gold überzogenem Akazienholz bestanden und die durch zwei Ringe gesteckt wurden, die an jeder Seite der Lade angebracht waren. Die Stangen durften nicht aus den Ringen herausgenommen werden, und so brauchten die Träger die Lade nie zu berühren. Vier Füße, „Schreitfüße, wie zum Schreiten ausgebogene Füße“, befanden sich an den Ecken der Lade, um sie über den Boden zu erheben — wie hoch, ist nicht bekannt (C. F. Keil, Biblischer Commentar über das Alte Testament: Genesis und Exodus, Leipzig 1878, S. 551). Wahrscheinlich waren die Ringe unmittelbar über den Füßen befestigt, wenn nicht an den Füßen selbst (2Mo 25:12-16; 4Mo 4:5, 15; 1Kö 8:8; 1Ch 15:15).
Einweihung und Verwendung. Bezalel und seine Helfer, die weisen Herzens waren, hielten sich genau an die Pläne und bauten die Lade aus den Materialien, die das Volk gespendet hatte (2Mo 35:5, 7, 10, 12; 37:1-9). Als die Stiftshütte ein Jahr nach dem Auszug aus Ägypten vollendet und aufgestellt war, nahm Moses die beiden Steintafeln des Gesetzes und legte sie in die Lade. (5. Mose 10:1-5 läßt darauf schließen, daß die Tafeln vorübergehend in einer Lade aus Akazienholz aufbewahrt wurden, und zwar nur während der paar Monate von der Zeit, als Moses sie auf dem Berg erhielt, bis sie in die von Bezalel gemachte Lade gelegt wurden.) Danach steckte Moses die Stangen in die Ringe der Lade, legte den Deckel auf die Lade, stellte sie in das Zelt und hängte den Vorhang auf, der das Heilige vom Allerheiligsten trennen sollte. Als Teil der Einweihungszeremonie salbte Moses dann die Lade und alle anderen Gegenstände mit Öl. Von da an verwendete man jedesmal, wenn die Priester die Stiftshütte beim Aufbruch des Lagers zerlegten, diesen Abschirmungsvorhang sowie Seehundsfelle und ein blaues Tuch zum Bedecken der Lade, um zu vermeiden, daß das Volk die Lade ‘auch nur für den kürzesten Augenblick zu sehen bekäme und sterben müßte’ (2Mo 40:3, 9, 20, 21; 4Mo 3:30, 31; 4:5, 6, 19, 20; 7:9; 5Mo 10:8; 31:9; siehe STIFTSHÜTTE).
Die Bundeslade diente als heiliges Archiv zur Aufbewahrung heiliger Erinnerungsstücke oder Urkunden, zu denen vor allem die zwei Tafeln des Zeugnisses oder die Zehn Gebote gehörten (2Mo 25:16). Ein „goldener Krug mit Manna“ und „der Stab Aarons, der gesproßt hatte“, befanden sich ebenfalls darin, wurden aber später, einige Zeit vor dem Bau des Tempels Salomos, entfernt (Heb 9:4; 2Mo 16:32-34; 4Mo 17:10; 1Kö 8:9; 2Ch 5:10). Kurz vor seinem Tod gab Moses den levitischen Priestern ein Exemplar des „Gesetzbuches“, das sie nicht in die Bundeslade legen sollten, sondern „zur Seite der Bundeslade Jehovas“, wo es als Zeuge gegen sie dienen sollte (5Mo 31:24-26).
Mit Gottes Gegenwart in Verbindung gebracht. Die Bundeslade wurde, solange sie vorhanden war, mit Gottes Gegenwart in Verbindung gebracht. Jehova hatte verheißen: „Ich will mich dort bei dir einfinden und mit dir reden von der Stelle aus über dem Deckel, von der Stelle zwischen den beiden Cheruben, die auf der Lade des Zeugnisses sind.“ „In einer Wolke werde ich über dem Deckel erscheinen“ (2Mo 25:22; 3Mo 16:2). Samuel schrieb, daß Jehova „seinen Sitz auf den Cheruben“ habe (1Sa 4:4). Daher dienten die Cherube als „Darstellung des Wagens“ Jehovas (1Ch 28:18). Damit in Übereinstimmung wird gesagt: „Wann immer nun Moses in das Zelt der Zusammenkunft hineinging, um mit ihm [Jehova] zu reden, hörte er dann jeweils die Stimme, die mit ihm von oberhalb des Deckels aus redete, der auf der Lade des Zeugnisses war, von der Stelle zwischen den beiden Cheruben aus; und er redete jeweils zu ihm“ (4Mo 7:89). Später befragten auch Josua und der Hohepriester Pinehas Jehova vor der Bundeslade (Jos 7:6-10; Ri 20:27, 28). Aber eigentlich betrat nur der Hohepriester an e i n e m Tag im Jahr das Allerheiligste, und zwar nicht, um mit Jehova zu reden, sondern um die für den Sühnetag vorgeschriebene Handlung zu vollziehen, und dabei sah er die Bundeslade (3Mo 16:2, 3, 13, 15, 17; Heb 9:7).
Noch auf andere Weise war die Gegenwart Jehovas, dargestellt durch die Bundeslade, für Israel ein Segen. Wenn die Israeliten weiterzogen, war es üblich, daß die Lade mit der über ihr schwebenden Wolke den Weg anzeigte (4Mo 10:33, 34). Als kurz vor dem Überqueren des Jordan die Priester, die die Bundeslade trugen, ihre Füße in die Wasser des Jordan eintauchten, staute Jehova den Fluß, so daß die Israeliten hindurchziehen konnten (Jos 3:1 bis 4:18). Während des Marsches um Jericho gingen hinter der gerüsteten Streitmacht sieben Priester her, die Hörner bliesen, dann folgte die Bundeslade und dahinter die Nachhut (Jos 6:3-13). Im Gegensatz zu dem Sieg in Jericho erlitten die Israeliten eine Niederlage, als gewisse Rebellen in vermessener Weise vorausdrängten und versuchten, das Land der Verheißung entgegen göttlicher Anweisung einzunehmen, und als „die Lade des Bundes Jehovas und Moses . . . nicht aus der Mitte des Lagers [wichen]“ (4Mo 14:44, 45). Selbst die feindlichen Philister anerkannten die Gegenwart Jehovas, als die Bundeslade auf dem Schlachtfeld erschien. In ihrer großen Angst riefen sie aus: „Gott ist ins Lager [Israels] gekommen!“ „Wehe uns, denn so etwas ist nie zuvor geschehen! Wehe uns! Wer wird uns aus der Hand dieses majestätischen Gottes retten? Das ist der Gott, der Ägypten mit jeder Art der Schlachtung in der Wildnis schlug“ (1Sa 4:6-8).
Jehovas Gegenwart war weiterhin deutlich erkennbar, als die Philister die Bundeslade erbeuteten und sie in Aschdod neben das Bild Dagons stellten. In jener Nacht fiel Dagon auf sein Angesicht; in der darauffolgenden Nacht kippte er wieder vor der Lade Jehovas um, und sein Kopf und seine beiden flachen Hände waren abgehauen. Als die Bundeslade während der nächsten sieben Monate von einer Philisterstadt zur anderen überführt wurde, wurde das Volk von Hämorrhoiden geplagt, und in der Stadt Ekron trat „eine todbringende Verwirrung“ ein, bis man die Bundeslade schließlich mit einer entsprechenden Opfergabe an Israel zurücksandte (1Sa 5:1 bis 6:12).
Die Tatsache, daß die Bundeslade mit Jehovas Gegenwart in Verbindung gebracht wurde, erforderte, daß man der Lade gebührenden Respekt und hohe Achtung erwies. Deshalb äußerte Moses immer dann, wenn die Bundeslade aufbrach oder wenn sie ruhte, Worte des Lobpreises Jehovas (4Mo 10:35, 36). Der Hohepriester Eli war von der Nachricht, daß die Philister die Bundeslade erbeutet hatten, derart schockiert, daß er rücklings fiel und sich das Genick brach; auch seine Schwiegertochter klagte in ihrem Todeskampf: „Die Herrlichkeit ist von Israel ins Exil weggegangen, denn die Lade des wahren Gottes ist erbeutet worden“ (1Sa 4:18-22). König Salomo bestätigte, daß „die Stätten, wohin die Lade Jehovas gekommen ist, . . . etwas Heiliges [sind]“ (2Ch 8:11).
Kein Zaubermittel. Die Bundeslade war allerdings kein Zaubermittel, dessen Gegenwart unter allen Umständen Erfolg gewährleistete. Jehovas Segen hing von dem geistigen Zustand und dem treuen Gehorsam derer ab, die sie in Besitz hatten. Darum erlitten die Israeliten unter der Führung Josuas wegen Untreue bei Ai eine Niederlage, obwohl sich die Bundeslade in ihrem Lager befand (Jos 7:1-6). Auch konnte Israels Vertrauen auf die Bundeslade, die seine Streitkräfte mitführten, nicht verhüten, daß die Philister 30 000 Israeliten töteten und die Lade Gottes erbeuteten (1Sa 4:1-11). Als die Philister die Bundeslade zurückgaben, löste dies große Freude aus, und man brachte Schlachtopfer und Danksagungsopfer dar. Doch Jehova ‘schlug das Volk mit einer großen Schlachtung’. Warum? „Weil sie die Lade Jehovas angeschaut“ und dadurch sein Gebot übertreten hatten (1Sa 6:11-21; 4Mo 4:6, 20). Wie viele bei dieser Gelegenheit umkamen, ist ungewiß. Der massoretische Text lautet: „So schlug er unter dem Volk siebzig Mann nieder — fünfzigtausend Mann.“ Diese unklare Formulierung läßt darauf schließen, daß der Zusatz „fünfzigtausend Mann“ möglicherweise ein Einschub ist. Nach der Peschitta und der arabischen Übersetzung wurden „fünftausend und siebzig Mann“ erschlagen. Im Targum Jonathan heißt es: „Und er schlug unter den älteren Männern des Volkes siebzig Mann nieder und unter der Versammlung fünfzigtausend Mann.“ Nach der Septuaginta wurden „unter ihnen siebzig Mann . . . und fünfzigtausend der Männer“ erschlagen. Josephus erwähnt nur 70 Getötete (Jüdische Altertümer, 6. Buch, Kap. 1, Abs. 4).
Standorte der Bundeslade. Bis zur Errichtung des Tempels Salomos hatte die Bundeslade keinen festen Standort. Als die Landnahme so gut wie vollendet war (um 1467 v. u. Z.), brachte man sie nach Silo, wo sie (abgesehen von der Zeit, in der sie in Bethel war) anscheinend blieb, bis sie von den Philistern erbeutet wurde (Jos 18:1; Ri 20:26, 27; 1Sa 3:3; 6:1). Nachdem sie auf israelitischen Boden zurückgebracht worden war, ruhte sie zuerst in Beth-Schemesch und dann in Kirjath-Jearim, wo sie ungefähr 70 Jahre blieb (1Sa 6:11-14; 7:1, 2; 1Ch 13:5, 6).
Gemäß dem massoretischen Text geht aus 1. Samuel 14:18 hervor, daß König Saul während eines Konfliktes mit den Philistern Ahija, den Hohenpriester, anwies, die Bundeslade ins israelitische Lager zu bringen. Doch in der Septuaginta heißt es, daß Saul zu Ahija sagte: „ ‚Bring das Ephod herbei!‘ (Denn er trug das Ephod an jenem Tag vor Israel.)“
Davids Wunsch, die Bundeslade nach Jerusalem bringen zu lassen, war zwar gut, aber die Methode, die er beim ersten Mal anwandte, führte zu einem Unglück. Statt sie gemäß den Anweisungen mit Stangen auf den Schultern der kehathitischen Leviten tragen zu lassen, ließ David sie auf einen Wagen stellen. Die Stiere verursachten nahezu ein Umkippen, und Usa wurde niedergeschlagen, weil er seine Hand ausstreckte, um die Bundeslade zu fassen, was laut Gottes Gesetz verboten war (2Sa 6:2-11; 1Ch 13:1-11; 15:13; 4Mo 4:15).
Schließlich wurde die Bundeslade, von den Leviten vorschriftsmäßig getragen, nach Jerusalem gebracht (1Ch 15:2, 15). Dort blieb sie während der übrigen Zeit der Herrschaft Davids in einem Zelt (2Sa 6:12-19; 11:11). Die Priester versuchten, die Bundeslade mitzunehmen, als sie vor dem rebellischen Absalom flohen, aber David bestand darauf, daß sie in Jerusalem blieb, und vertraute darauf, daß Jehova sie alle sicher zurückbringen würde (2Sa 15:24, 25, 29; 1Kö 2:26). David wollte ein dauerhaftes Haus für die Bundeslade bauen, aber Jehova schob diesen Bau bis zur Regierung Salomos auf (2Sa 7:2-13; 1Kö 8:20, 21; 1Ch 28:2, 6; 2Ch 1:4). Anläßlich der Einweihung des Tempels wurde die Bundeslade aus dem Zelt in Zion in das Allerheiligste des Tempels auf dem Berg Moria gebracht, wo man sie unter die beschirmenden Flügel zweier großer Cherube stellte. Die Lade war der einzige Gegenstand aus der Stiftshütte, der schließlich zum Tempel Salomos gehörte (1Kö 6:19; 8:1-11; 1Ch 22:19; 2Ch 5:2-10; 6:10, 11; siehe CHERUB; TEMPEL [Der Tempel Salomos]).
Die einzige nachsalomonische geschichtliche Bezugnahme auf die Bundeslade, etwa 900 Jahre nach ihrer Fertigstellung, ist in 2. Chronika 35:3 zu finden, wo davon die Rede ist, daß König Josia 642 v. u. Z. befahl, sie in den Tempel zurückzubringen. Wie es kam, daß man sie daraus entfernt hatte, wird nicht berichtet. Josia bestieg den Thron, nachdem einige sehr abtrünnige Könige regiert hatten; einer von ihnen hatte ein Bild in das Haus Jehovas gestellt, und möglicherweise entfernte einer dieser bösen Könige die Bundeslade (2Ch 33:1, 2, 7). Andererseits führte Josia umfangreiche Reparaturarbeiten am Tempel durch; während dieser Zeit mag die Bundeslade an einem anderen Ort aufbewahrt worden sein, damit sie nicht beschädigt werden konnte (2Ch 34:8 bis 35:19). Ob die Bundeslade nach Babylon mitgenommen wurde, wird nicht gesagt. Sie wird in der Aufzählung der Gegenstände, die aus dem Tempel weggenommen wurden, nicht erwähnt. Es wird auch nichts davon berichtet, daß sie zurückgebracht und in den von Serubbabel wieder erbauten Tempel gestellt worden wäre. Sie wurde auch nicht durch eine andere ersetzt. Wann und unter welchen Umständen die Bundeslade verschwand, ist nicht bekannt (2Kö 25:13-17; 2Ch 36:18; Esr 1:7-11; 7:12-19).
Jeremia sagte eine Zeit voraus, in der es keine Bundeslade mehr geben würde, daß man sie aber nicht vermissen werde und daß es den Anbetern Jehovas deswegen nicht schlecht ergehen werde. Statt dessen werde man „Jerusalem den Thron Jehovas nennen“ (Jer 3:16, 17).
In dem in symbolischer Sprache geschriebenen Buch der Offenbarung sagt Johannes, daß „die Lade seines [Jehovas] Bundes . . . in seinem Tempelheiligtum“ im Himmel gesehen wurde. Diese Bundeslade hat mit dem neuen Bund zu tun, den Gott mit Menschen geschlossen hat, und das Erscheinen der Lade war ein Hinweis darauf, daß Jehova wieder durch seinen Gesalbten regierte (Off 11:15, 19).

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Ich glaube Hesse schrieb in „Morgenlandfährt“ etwas über die Bundeslade.

Es gibt noch eine weitere Theorie dazu: Demnach war die Bundeslade eine Art Funkgerät, mit dem die eingeweihten Menschen mit Außerirdischen kommuniziert hätten, von denen sie den Bauplan für die Lade erhalten hatten.

Es war eine große, nach Art einer Sänfte, tragbare Truhe zur Aufbewahrung der Gesetzestafeln der Israeliten. Aus Textstellen der Bibel weiß man etwas über die Bauform. Sie war aus Zedernholz, und, das ist das wichtige: innen und außen mit Blech beschlagen. Da sie außerdem an den vier Ecken metallene Stangen aufwies, liegt die Vermutung nahe, daß das priesterliche ‚Establishment‘ von der Wirkungsweise eines Kondensators gewußt hat. Im freien, in der trockenen, heißen Wüstenluft wird die Kiste durch Luftelektrizität aufgeladen. Nur die Eingeweihten wußten, daß man vor dem Öffnen über metallene Zierketten, die Ladung erst ausgleichen mußte. Jeder andere bekam einen gewaltigen elektrischen Schlag, so wie das bei uns bereits in der feuchteren Luft auf Teppichböden und an Autos geschieht. Fazit: Wer nichts weiß ist beherrschbar!
Übrigens, die Luftelektrizität ist in der Wüste so hoch, daß bei Stürmen an den Spitzen der Pyramiden Elmsfeuer beobachtet werden können.
MfG. Alexander Berresheim

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Diese Show-Effekte waren mir nicht bekannt und werfen ein etwas anderes Licht auf diesen „religiösen“ Schatz.
Durfte wieder was lernen - Danke
Mondkalb

„Übrigens, die Luftelektrizität ist in der Wüste so hoch, daß bei Stürmen an
den Spitzen der Pyramiden Elmsfeuer beobachtet werden können“.

Was sind Elmsfeuer? Wie sehen sie aus und wie entstehen sie?

Nils

Hallo Nils!

Elmsfeuer (Eliasfeuer), elektr. Büschel- oder Glimmentladung an Spitzen von Bauwerken , auch Bäumen bei hohem luftelektr. Feld (Gewitter); besonders im Flachland und auf Bergspitzen bei Dunkelheit sichtbar

Gruß Werner

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„Übrigens, die Luftelektrizität ist in
der
Wüste so hoch, daß bei Stürmen an
den Spitzen der Pyramiden Elmsfeuer
beobachtet werden können“.

Was sind Elmsfeuer? Wie sehen sie aus und
wie entstehen sie?

Nils

Hallo Nils!

Elmsfeuer (Eliasfeuer), elektr. Büschel-
oder Glimmentladung an Spitzen von
Bauwerken , auch Bäumen bei hohem
luftelektr. Feld (Gewitter); besonders im
Flachland und auf Bergspitzen bei
Dunkelheit sichtbar

Gruß Werner

Diese Erscheinung gab es früher vor allem auch bei Segelschiffen. Da Sie wie gesagt vor allem bei Gewitern auftreten, waren sie immer ein schlechtes Vorzeichen und deuteten
den sicheren Untergang des Schiffes an.
Sie leuchten übrigens blau.

Hallo Götz!

Die Bundeslade ist/war ein altisrealitisches Heiligtum (bis 587 v. Chr.).
Es war/ist ein Kasten aus Akazienholz und der Inhalt waren die Gesetzestafeln.
Man hofft immer noch, den Kasten oder den Inhalt zu finden.
Mit Para hat das nichts zu tun.

Gruß Werner.

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Hallo!

Unter Religion kannst du die Frage evtl. auch stellen, soviel ich weiß ist es eine Art Truhe, die mit dem Bund zwischen Gott und Mensch zusammenhängt.
Naturwissenschaftlich hats Däniken versucht zu erklären, demnach könnte es ein Akku gewesen sein.

Tschuess, Sven.

Also ich würde nach der biblischen Beschreibung in Anlehnung an Erich von Däniken sogar noch weiter gehen.
Es könnte, in Bezugnahme auf die abschirmenden Vorhänge und die (Schutz)Salbungen, sogar so etwas wie ein Reaktor mit holografischer Bildwiedergabe (Jehova erschien zwischen den Kerubinen „frei schwebend in der Luft“) gewesen sein. Das erklärte auch die sogenannten Plagen und Unfälle bei unsachgemässem Umgang mit der Lade.

Gruss Arthus

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Hallo!

Es könnte […] sogar so etwas wie ein
Reaktor mit holografischer Bildwiedergabe
(Jehova erschien zwischen den Kerubinen
„frei schwebend in der Luft“) gewesen
sein. Das erklärte auch die sogenannten
Plagen und Unfälle bei unsachgemässem
Umgang mit der Lade.

Mir gefiel eigentlich die Erklärung mit dem Kondensator ganz gut. Vielleicht aber auch nur deshalb, weil ich mir darunter noch etwas vorstellen kann, während holografische Reaktoren mir ‚7 Siegel‘ sind.

Außer der Reihe und doch etwas im Zusammenhang:

Vor wenigen Wochen kam im Fernsehen ein wissenschaftlicher Beitrag zu ähnlichem Thema, der postulierte, daß evtl. höher technisierte Leute lebten. Nach meiner Einschätzung war es eine sinnvolle Anknüpfung an Dänikens Gedanken, ohne daß der aber zitiert oder erwähnt worden wäre.
Besonders gefiel mir, daß Erkenntnisse aus verschiedenen Bereichen zusammengeführt wurden, Geologie, Astronomie, Archäologie, Physik…

Kurz die Idee: Durch die starke Anhäufung von Masse im Laufe der Eiszeit kam es zur Unwucht bei der Erdrotation, woraufhin sich die Pole verschoben, bzw. umgekehrt, die Platten sich verschoben. Folge: Vor etwa 12000 Jahren begann die Antarktis unter Eis zu verschwinden während die Sahara zur Wüste wurde, erfroren hunderte Mammute in Sibirien und berichten viele Völker übereinstimmend von einer Sintflut (der Meeresspiegel wuchs durch das Abtauen der europ. u. nordamerik. Eismassen um 1,5 km).

Dies könnte auch dazu geführt haben, daß die Hochkultur verschwand. Idee war, ob die ‚Insel im Meer‘/Atlantis/ evtl. gar die Antarktis gewesen sein könnte, darauf wurde aber nicht näher eingegangen.

Ausführlicher wurden technologische Hochleistungen angeführt, die man den Steinzeitlern nur schwer zuschreiben kann, die sich die Ägypter oder Majas selbst z.T. gar nicht zuschrieben: Die Sphinx weist Regenverwitterungen auf, ein astronomischer Tempel in Mittelamerika entspricht der Sternenkonstellation von vor 12000 Jahren, verschiedene Seekarten bilden die Umrisse der Antarktis recht genau ab, die doch eigentlich erst vor 100 jahren entdeckt wurde.

Oft sind wir gefangen in unserem jetzigen Wissensstand, und gezwungen aus diesem heraus zu beurteilen. Vielleicht erging es Hesekiel (Ezechiel) so als er beschrieb ‚da war ein Rad wie im andern‘ und ‚glänzte wie von Kupfer und war wie Stierfüße‘, eigentlich aber Zahnräder, Kettenfahrzeug oder Teleskopbeine meinte.

Und offenbar fällt es den Sternenkriegermachern sogar heut noch schwer, sich von Kampfmodellen zu lösen, die aus dem Mittelalter stammen: zwar sind es Lichtschwerter, aber eben Schwerter und man kämpft Mann gegen Mann, was zeigt, wie verhaftet man dem Vergangegen ist. Vergleichbar auch mit den ersten Autos, die eben noch ganz wie Pferdekutschen aussahen.

Fazit: Vielleicht war es doch ganz anders als man annimmt. Für mich eine spannende Sache, wobei genauso spannend ist, was dann daraus folgt. Und es sind genug Fragen offen, z.B., wo denn die Werkzeuge geblieben sind. Dazu paßt wieder ein wenig die Diskussion hier irgendwo, was nach 65Mio. Jahren bleibt.

Tschuess, Sven.

Fazit: Vielleicht war es doch ganz anders
als man annimmt. Für mich eine spannende
Sache, wobei genauso spannend ist, was
dann daraus folgt. Und es sind genug
Fragen offen, z.B., wo denn die Werkzeuge
geblieben sind. Dazu paßt wieder ein wenig
die Diskussion hier irgendwo, was nach
65Mio. Jahren bleibt.

Tschuess, Sven.

Hi Sven,
Irgendwo habe ich gelesen: Um eine Kultur wie die unsere restlos verschwinden zu lassen, benötigt die Natur lediglich 5000 Jahre. Das würde auch erklären, warum nur einige Monumentalbauten übrig geblieben sind und der Rest nur durch die (für uns verschlüsselt wirkenden) Aufzeichnungen von Hesekiel (Ezechiel) oder durch die Zeichnungen in Latein- und Südamerika oder auch im Sanskrit oder sonstwo entdeckten Zeichnungen belegbar(?) sind.
Was die Atlantislegende anbelangt, teile ich die Ansichten von J.V. LUCE, Neue Entdeckungen der Archäologie ATLANTIS - Legende und Wirklichkeit. Er beschreibt darin anschaulich Kreta und das Reich der Minoer als den wahrscheinlichsten Standort von Atlantis. Kreta hatte vor der Zeit der grossen Vulkankatastrophe auf Santorini seine Hochblüte und wurde durch eben diesen Ausbruch (Aschenregen und Flutwelle) innert Stunden zerstört.
Sven wie erklärst du das Erscheinen des freischwebenden, mit donnernder Stimme sprechenden Jehova über der Lade? Was wohl von tausenden Menschen live miterlebt werden konnte?
Ein Holoprojektor ist ja heute schon keine Utopie mehr. Oder war es gar nur eine Laserprojektion, was die Wolke über der Lade als Trägermedium zur Sichtbarmachung der Bildinhalte erklären würde?
Wer einen solch leistungsfähigen Kondensator entwickeln kann, für den ist auch eine Wechselsprechanlage mit Bildübertragung kein Problem.
Viel interessanter wäre zu wissen wofür war das Ding eigentlich wirklich gut? Nur zum anbeten und herumtragen gewiss nicht!
Gruss Arthus

Hallo!

Das Brett ist ja n Geheimtip, weil man hier in aller Ruhe schwätzen kann, ohne daß die Artikel gleich wieder verschwunden sind. :wink:

Ist mir ja im Prinzip recht, daß es bei Parawissenschaftens nicht so sehr boomt.

Dennoch würd ich hier Schluß machen, kann selbst nicht mehr soviel sagen zum Thema. Bloß noch, daß ich die Frage nach dem Warum für interessant halte. In meinen Augen ist es ein Widerspruch, wenn eine hochtechnisierte Gesellschaft vergleichsweise plumpe Tempel errichtet, die gerade dazu taugen, daß die Sonne im Osttor aufgeht.

Um eine Kultur wie die unsere restlos
verschwinden zu lassen, benötigt die Natur
lediglich 5000 Jahre.

Das ist sicher sehr kurz gegriffen. Die Atomendlager oder eingefrorene Forscher im Eis, Tunnel von U-Bahnen und vermutlich auch viele der Plastwerkstoffe etc. halten bestimmt recht lange.

Warten wirs ab. Wenn durch den Treibhauseffekt die Antarktis abgetaut ist, kann man ja mal nachschaun :smile:.

Tschuess, Sven.

Hallo!

Das Brett ist ja n Geheimtip, weil man
hier in aller Ruhe schwätzen kann, ohne
daß die Artikel gleich wieder verschwunden
sind. :wink:

Ist mir ja im Prinzip recht, daß es bei
Parawissenschaftens nicht so sehr boomt.

Dennoch würd ich hier Schluß machen, kann
selbst nicht mehr soviel sagen zum Thema.
Bloß noch, daß ich die Frage nach dem
Warum für interessant halte. In meinen
Augen ist es ein Widerspruch, wenn eine
hochtechnisierte Gesellschaft
vergleichsweise plumpe Tempel errichtet,
die gerade dazu taugen, daß die Sonne im
Osttor aufgeht.

Um eine Kultur wie die unsere restlos
verschwinden zu lassen, benötigt die Natur

lediglich 5000 Jahre.

Das ist sicher sehr kurz gegriffen. Die
Atomendlager oder eingefrorene Forscher im
Eis, Tunnel von U-Bahnen und vermutlich
auch viele der Plastwerkstoffe etc. halten
bestimmt recht lange.

Warten wirs ab. Wenn durch den
Treibhauseffekt die Antarktis abgetaut
ist, kann man ja mal nachschaun :smile:.

Tschuess, Sven.

…also das mit dem Plastik ist sehr vage. Niemand kennt bis jetzt seine Verfallszeit!
aber Du hast recht, wenden wir uns anderen Dingen zu.
Gruss Arthus