Die drei häufigsten Katzenkrankheiten

Katzenschnupfen, Katzenstaupe und Wurmbefall: wie du die häufigsten Katzenkrankheiten erkennst und wie du vorbeugen kannst.

So wie wir Menschen, sind auch Katzen von Zeit zu Zeit krank. Hier findest du Tipps zur Prävention. Foto: iStock

1. Der Katzenschnupfen

Es handelt sich hierbei um eine durch Tröpfcheninfektion übertragbare, in schweren Fällen sogar eine der lebensbedrohlichsten Katzenkrankheiten. Diese wird über Viren übertragen. Hier sind vor allem Neugeborene oder Jungtiere betroffen. Jedoch kann die Katzenkrankheit auch rasch auf ungeimpfte erwachsene Katzen übergehen, daher solltest du dein Tier grundsätzlich präventiv impfen lassen, um kein böses Erwachen zu erleben. Vorsichtig ist in jedem Fall geboten, denn Katzenschnupfen verläuft bei ausgewachsenen Katzen oftmals schleppend und wird chronisch. Gefahr für den Menschen besteht glücklicherweise nicht. Präventiv sollte die Katze in der achten sowie zwölften Lebenswoche geimpft werden. Danach erfolgt eine jährliche Auffrisch-Impfung. Die Symptome bei Katzenschnupfen sind wie folgt: Oftmals hohes Fieber, Appetitlosigkeit, dabei Konjunktivitis sowie vermehrte Sekretbildung im Nasenraum, häufiges Niesen.

2. Die Parvovirus-Infektion

Die Parvovirus-Infektion, auch als Katzenstaupe bekannt, ist eine äußerst ansteckende Katzenkrankheit. Die extrem widerstandsfähigen Erreger bleiben meist noch jahrelang im aktiven Status und können somit auch noch später auf die Katze übertragen werden. Das Virus selbst schädigt die Leukozyten der Katze und setzt somit die Abwehrkräfte des Immunsystems herab. Präventiv wird ebenfalls in der achten sowie zwölften Lebenswoche geimpft, danach sollte alle ein bis drei Jahre eine Auffrisch-Impfung erfolgen. Die Symptome sind die folgenden: Hohes Fieber mit Appetitlosigkeit, dabei großem Durst, auffällige Bewegungsunlust, dabei auch Erbrechen sowie blutiger Durchfall.

3. Endoparasitenbefall

Bei sogenannten Endoparasiten, dem Wurmbefall, handelt es sich um Parasiten, die sich im Darm der Katze einnisten. Es handelt sich hierbei um eine der eher lästigen Katzenkrankheiten. Bei Spulwürmern handelt es sich um fünf bis zehn Zentimter lange spaghettiförmige Würmer. Sie nisten sich gerne im Dünndarm der Katze, aber auch des Menschen ein. Präventiv sollte jährlich eine Entwurmungspaste gegeben werden. Vor allem, wenn die Katze ein Freigänger ist, oder sich Kleinkinder im Haushalt aufhalten. Der Mensch sollte sich nach jedem Kontakt mit der Katze oder ihrem Kot die Hände gründlich waschen und im Verdachtsfall auf Darmparasiten auch die Hände desinfizieren. Die Symptome sind wie folgt: Bei starkem Gewichtsverlust Bauchschmerzen und Abwehrverhalten, wenn der Bauch gestreichelt wird, oftmals auch Durchfall / Erbrechen bei Fressunlust, struppig mattes Fell.

Denke immer daran: Viele Katzenkrankheiten kann man nicht verhindern, bei den drei häufigsten kannst du aber schon präventiv vorsorgen und somit das Leben deiner Katze verlängern! Auch wenn es manchmal lästig erscheint: Lieber einmal zu viel zum Tierarzt gehen, als einmal zu wenig.

Weitere interessante Fragen zum Thema Katzen werden in unserer Community beantwortet:

[- Katzenernährung: Was ist das Beste für Katzen][1] [- Katzen Kastration: Warum, Wie, Wann?][2] [- Katze: Einzeltierhaltung in der Wohnung][3]

Eine Entwurmungspaste wirkt nicht präventiv. Sie tötet Würmer und ihre Stadien, wenn welche vorhanden sind.

Vor erneutem Befall schützt sie nicht. Man kann heute entwurmen und morgen kann sich die Katze neu infizieren.

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