Die Erfolge des Donald J. Trump

Servus,

damit hier nicht immer nur Negatives über DT zu lesen ist, wollte ich mal in die Runde fragen, welche Erfolge ihr bei ihm verorten könnt. Er ist ja nun schon seit 2,5 Jahren POTUS und seine Partei kontrollierte fast die ganze Zeit über beide Kammern des Kongress’.

Ich bin gespannt auf eure Vorschläge!

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Hast du doch schonmal gefragt.
Ein leider viel zu früh verstorbener Staatsphilosoph sagte bereits anfang der 90er über den Präsidenten:

Vor allem der Präsident ist eigentlich nur ein Strohmann. Er übt
keine, aber auch wirklich gar keine Macht aus. Er wird zwar von der
Regierung gewählt aber die Qualitäten, die er vorzuweisen hat, haben
weniger was mit Führung zu tun als vielmehr mit subtil dosierter
Unverschämtheit.
Aus diesem Grunde ist der Präsident stets eine widersprüchliche
Persönlichkeit, ein aufreizender, doch faszinierender Charakter. Seine
Aufgabe besteht nicht darin, Macht auszuüben, sondern die Aufmerksamkeit
von ihr abzulenken.

So gesehen erfüllt Trump seine Aufgabe doch hervorragend.

Ach, das ist doch schon bald wieder ein Jahr her. Höchste Zeit für eine neue Bestandsaufnahme :smile:

Alles eine Frage des Standpunktes. Daß er durch die Ernennung von Richtern nicht nur am obersten Bundesgericht, sondern diversen anderen Bundesgerichten auch, die Rechtsprechung auf Jahrzehnte konservativ ausgerichtet hat, werden sicherlich einige als Erfolg werten.

Und er hat natürlich auch viel Liebe ins Land gebracht:
https://www.youtube.com/watch?v=RGTXUwDOZ2A (ab 0:23)

Und viel Weisheit und Wissen:


Mich würde wirklich interessieren, was du bei der Frage eigentlich hören willst, denn auf Aufzählungen wie diese


bist du ja wahrscheinlich selbst schon gestoßen oder könntest zumindest leicht stoßen (außer du hast dein NYT-Kontingent schon erschöpft :wink: ), und dass Menschen in dieser Liste „Erfolge“ sehen, die andere als „Dummheiten“ sehen, ist ja auch klar.

Gruß
F.

Es geht mir hier gar nicht so sehr um Statistiken (obwohl ich benkanntermaßen ein großer Fan davon bin), sondern es dürfen auch gerne Meinungen sein. Wenn jemand seine Einwanderungspolitik grundsätzlich toll findet, lässt sich das ja nur schwer quantifizieren.

Erstens müssten sie dazu meine IP Adresse kennen ( :stuck_out_tongue_closed_eyes:) und zweitens interessiert mich hier ja eher weniger die Meinung der NYT.

Das liegt in der Natur der Sache, aber das gilt doch für so ziemlich jede politische Diskussion. Ich sehe da jedenfalls keinen Hinderungsgrund für das Thema hier.

Najo, Gorsuch hat die GOP vor allem McConnell zu verdanken und jeder beliebige POTUS hätte einen konservativen Richter als Kennedys Nachfolger nominiert. Ich sehe da eigentlich keine großartige Leistung, außer vielleicht die, den mit Abstand kontroversiellsten Kandidaten zu nominieren.
Aber klar, SC Nominierungen gehören immer zum politischen Nachlass des POTUS und ich zünde jedes Mal eine Kerze an, wenn die Worte ‚Ginsburg‘ und ‚Krankenhaus‘ in einem Satz genannt werden.

Ich rede nicht vom Supreme Court, sondern von den vielen Bundesgerichten, bei denen der Präsident auch mitmischt. https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-wie-trump-mit-richtern-politik-macht-1.3757601

Du hast nicht nur vom Supreme Court geredet und alles, was ich zum SC schrub, lässt sich natürlich auch 1:1 auf die niederrangigen Gerichte umlegen.

Moin,
da hast du einen Text über einen Präsidenten in z.B. unserem deutschen Demokratie-System herangezogen. Der passt in den USA gar nicht, denn dort ist der Präsident die Verkörperung der Macht und nicht vom Parlament, sondern mehr oder weniger direkt von den Bürgern - leider in einem seltsamen System via Wahlmänner, denn so konnte D… Trump gewinnen - gewählt. Und er kann so einen Scheiß machen, wie den Atomknopf drücken und sich dann erst dafür rechtfertigen, deshalb ist er kein Strohmann, sondern seine Launen können durchaus gefährlich sein! Die Macht des US-Präsidenten ist leider (besonders in seinem Fall) äußerst umfangreich.
Grüße, ynot

Niedrigste Arbeitslosenquote seit 50 Jahren. Ich denke, das ist eine Leistung, die auf jeden Fall Beachtung finden sollte.

Eigentlich geht’s in dem Text um den Präsidenten der Galaxis :wink:

Ansonsten stimme ich deinen Ausführungen vollinhaltlich zu.

Aber es gibt Leute mit Macht und Einfluss, die dahinterstehen und das unterstützen, sonst hätte Trump schon längst den Kennedy gemacht.

Also ein Stimmungsbild hier im Forum quasi?
Da muss ich persönlich eher passen.
Gut möglich, dass ich ein paar Dinge ganz okay finde (den Abbau bestimmter Regulierungen, Steuersenkungen, den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen, seine klare pro-Israel-Haltung), aber das sind keine Kernpunkt Trumps und mir als Nicht-US-Amerikaner steht das jetzt auch nicht so nahe.

Dann kennen sie meine jedenfalls :wink:

(Ich muss auf den Brave-Browser ausweichen, um da lesen zu können)

Gruß
F.

Was genau hat sein Tun jetzt mit der Quote zu tun?

VG
Guido

… und leider haben ihn ja immerhin 59,04 Millionen kurzsichtige Id…, sorry US-Bürger gewählt und es finden ihn immer noch rund 60 Mio Amis als den richtigen Präsi, what a world.
Grüße

Trump hat die Wirtschaft mit einem Defizit von 1 Billion (die deutsche, nicht die englisch ;)) künstlich aufgeheizt. Das sind teuer erkaufte Arbeitsplätze und nachhaltiges Wirtschaften ist auch was anderes. Das böse Erwachen gibt’s dann in ein paar Jahren, aber dann ist es ja nicht mehr sein Problem.

Naja, wenn ich mir die Entwicklung der Arbeitslosenquote seit Mitte der ersten Amtsperiode Obamas bis heute ansehe, dann hat sich da nicht wirklich was getan.
Sie verbessert sich kontinuierlich, aber das macht sie mit einem konstanten jährlichen Wert, der sich bei ca. 3,5% bewegt.

Prickelnd ist, dass gerade der Bergbau Arbeitsplätze verloren hat - so wahnsinnig toll scheinen Trumps Maßnshmen nicht zu sein.

VG
Guido

Das stimmt schon, nur hat Obama eine Wirtschaft übernommen, in der Arbeitsplätze massenweiße verloren gingen und die Quote ihren Höhepunkt bei ca. 10% erreichte. Am Ende seiner Präsidentschaft lag sie bei 4,7 und jetzt ist sie bei ca. 3,7%. Eigentlich wäre jetzt die Zeit, um die Ausgaben zurückzufahren, aber Trump schmeißt in etwa so viel Geld raus, wie Obama während der Great Recession. Zusätzlich prügelt er wie ein Irrer auf die Fed ein, damit die die Zinsen massiv senkt. Klar schauen die Zahlen auf dem Papier toll aus, aber diese Defizite in Billionenhöhe werden den USA noch schwer im Magen liegen. Die aktuelle Arbeitslosenquote geht durchaus auf Trump zurück, nur würde ich das nicht unbedingt als etwas Positives sehen. Das sind Zahlenspiele für Leute, die keine Ahnung von Wirtschaft haben.

Auch in der Stahlindustrie wackeln die Arbeitsplätze und die Prognosen zeigen einen allgemeinen Anstieg der Arbeitslosigkeit für die nächsten Jahre. Wer sich wundert, wieso Trump sechs Mal Bankrott erklären musste, muss sich nur anschauen, wie er mit den Steuergeldern umgeht.

Hallo,
Trump hat zwar keinen Friedensnobelpreis, aber tatsaechlich noch keinen neuen Krieg in seiner Amtszeit begonnen, anders als andere Praesidenten vor ihm.
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