Hallo Ostlandreiter,
vielleicht zuerst eine kleine Erläuterung. „dem Deutschen“?
Ich betrachte mich als Badener. Da ich im Service für einen
norddeutschen Maschinenbauer in Südeuropa arbeite, also mich
vermiete, betrachte ich mich sogar als „Gelbfüßler“.
Ja, und ein Lippizaner betrachtet sich vielleicht ausschließlich als Huftier, aber dennoch ist er ein Pferd.
Nicht
ganz so kriegerisch aber doch unterwegs. Typisch Deutsch gibts
für mich nicht (mehr).
Es liegt im Wesen national eigentümlicher Verhaltensweisen, daß der Betroffene sie selbst nicht wahrnimmt.
Wenn in Frankreich gegen Viehimport gestreikt wird fällt auch
mal ein Schuß und ein Kalb stirbt. Ich habe noch nie gehört
oder gelesen, daß es da später eine Verhandlung gab. Stell Dir
vor Du bist in Deutschland bei einer Demo und hast ein
Taschenmesser dabei. Die letzten (Deutschen) die sich wehrten
und nicht nach dem Staat gefragt haben waren dann die „RAF“?
Davor war lange nichts mehr, oder?
Ich denke das wird sich auch nicht mehr ändern.
Da es wie gesagt in Deutschland noch nie anders war, ist nicht davon auszugehen, daß es sich ändert.
Dieses
künstliche Gebilde sowohl Europa, als auch die Bundesrepublik
schaffen es doch nicht mehr so etwas wie eine nationale
Identität zu schaffen.
Das war ja auch nie ihr Ziel.
P.S.: Gerade Baden war ein erst im 19. Jh. künstlich geschaffenes Staatsgebilde.