Die Funktion von Religion nach c.g. Jung

Hallo:smile:

Ich sitze hier gerade an der Vorbereitung zu meiner mündlichen Abitur-Prüfung mit dem Thema " Die Funktion von Religion nach C.G.Jung", die ich nächste Woche im Fach Religion halten „darf“:wink:
Meine Frage ist, ob jemand mir dazu was nützliches sagen kann, natürlich bin ich schon seit 2 Wochen fleißig am lesen und Infos sammeln aber für Anregungen und kurze Definitionen bzw. Erklärungen wäre ich sehr dankbar:smile:

Leider kann ichnnicht weiter helfen!

Moin, Moin,
W-W-W sagt mir, dass ich antworten soll :frowning: nur ich befürchte, dass Du schon mehr zum Thema weißt, als ich, oder?
Vielleicht noch ein kleiner Hinweis: C.G.Jung wird häufig auch in der Suchthilfe zitiert u.a. eben auch mit dem Thema Religion und Sucht zum Stillstand bringen.
Nicht viel, aber alles was ich dazu sagen kann :frowning: Viel Erfolg dennoch bei der Prüfung.

D

okay, trotzdem danke:wink:

:smiley:

okay, trotzdem danke:wink:

Hallo,
tut mir leid, leider weiss ich zu C.G.Jung nichts. Aber andere Fragen zu Religion und dem Erleben über den Verstand hinaus kannst Du mir gern stellen.
Viel Erfolg beim Abi.
Gruß
Matthias

Hallo Chocohase 21,

Religion und echter, tiefer Glaube sind zwei total verschiedene Paar Schuhe und haben absolut nichts miteinander zu tun!
Während Religion - Opium für das Volk - mehr als Gewissensberuhigung, deren Traditionen „Gott“ „gnädig stimmen“ sollen und eher einem gewissen „Selbstzweck“ dienen, ist wahrer Glaube, der einem aufrichtigen, Gott suchenden Herzen entspringt, ein Glaube, der nicht nur durch die vielen Erfahrungen im Alltag, sondern auch durch die exakt erfüllten biblischen Prophezeiungen Gewißheit und Bestätigung findet. Den Gott vorerst entgegengebrachten Vertrauensvorschuß „belohnt“ Gott mit Erfahrungen und Sicherheit und das Herz wird mit tiefer Liebe zu Gott erfüllt. Es entsteht eine innige Beziehung zwischen dem Gläubigen und Gott, sodaß der Gläubige nichts mehr tun möchte, was Gott mißfallen könnte - er möchte ein „gerechtes“ Leben führen, was ihm durch die Gnade und die Kraft des Heiligen Geistes auch geschenkt wird.
So hat der wahre Glaube die „Funktion“, daß der Gläubige mehr und mehr :von: der Sünde frei wird und (durch die Kraft Gottes) ein gerechteres Leben führen kann - aber nicht, um Gott gnädig zu stimmen, auch nicht, um sein Gewissen zu beruhigen, denn darin ist keine Kraft Gottes (deshalb ist auch die Psychologie in vielen Fällen - um nicht zu sagen in den meisten - am Ende der Fahnenstange angelangt); das ist auch der Grund, daß so viele im Glauben Schiffbruch erleiden, sondern durch das Wissen, „daß Gott uns zuvor geliebt hat, als wir noch Seine Feinde waren“: „Also hat Gott die Welt (mich)geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß :alle:, die an Ihn glauben, … das ewige Leben haben.“
So steht die „Funktion“ des wahren Glaubens im krassen Gegensatz zu der Funktion einer jeglichen Religion und „Sophisterei“ - Philo-sophie…
Und: So gesehen, ist es in Sachen Religion und Tradition tatsächlich angebracht, von „Funktion“ zu sprechen!

Der Gläubige aber will Seinem Gott dienen und Ihn lieben von „ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit seinem ganzen Gemüte“.

Von ganzem Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen für die Prüfung, in besonderer Weise aber, und, was auch noch viel wichtiger ist, für alle Entscheidungen des Lebens - denn diese haben Auswirkung auf das ewige Leben!

Ps: Erfahrungen, Gedichte, Gedanken über Gott und die allererste „nicht reduzierbare Komplexität“, sowie Briefe an den ORF und die Antwort darauf uvm. findest Du auf meiner Homepage:

http://agathepupp.blogspot.co.at/p/inhaltsverzeichni…

http://agathe-pupp.blogspot.co.at/

Agathe

Danke für diese Antwort:smile:
Sie hat zwar noch nicht meine Frage nach der funktion von Religion in Jungs Lehre
Beantwortet aber mir schon einen allgemeinen Einblick dafür gegeben, vielen dank:smile: