Die Gestaltung des Wohnraums hat sich in den letzten Jahren
erheblich verändert. Hier von einer Weiterentwicklung zu sprechen ist
vielleicht nicht das Richtige. Trends ändern sich und was heute noch als schick
gilt, ist morgen wieder ein alter Hut.
Trotz allem sind mir persönlich viele neue Wohntrends
lieber. Ungern denke Ich an die Bilder meiner Eltern und Schwiegereltern, in
denen Sie in Küchen und Wohnzimmern sitzen, die in mir den Wunsch wecken, mit
Axt und Feuer diesem optischen Alptraum Einhalt zu gebieten.
Aber wie sagt man so schön, Geschmäcker sind nicht alle
gleich und Zeiten ändern sich.
Mittlerweile fällt aber immer mehr auf, dass die Menschen individueller
sein möchten. Das endet mittlerweile nicht mehr in Piercings, Tätowierungen,
Kleidungsstil oder Verhalten. Was ein anderer hat, will man selbst nicht mehr
unbedingt haben, man will hervorstechen, was Besonderes sein und als Individuum
wahrgenommen werden.
Die Folge, wenn man sich selbst nicht mehr weiter gestalten
kann, wird sich des Autos, dem Haustier
und dem Wohnraum angenommen, um sich selbst zu verwirklichen und seinen Stil
auszudrücken.
Die Individualisierung ist mittlerweile voll im Eigenheim
angekommen.
TV-„Doku“-Soaps, zahlreiche Blogs und Youtuber, sowie
unzählige How-to Anleitungen zur Erstellung und Gestaltung des Eigenheims haben
diesen Trend erkannt und füttern die hungrige Masse mit entsprechendem Imput.
„Wie du bist, so wohnst du“ gibt den aktuellen Zeitgeist
sehr gut wieder.
So ist die Küche nicht nur ein Raum, in dem Speisen
zubereitet werden, morgens müde der Kaffee geschlürft wird und abends das
gemeinsame Essen zu sich genommen wird. Die Küche ist ein Zentrum, wenn nicht
sogar das Zentrum des Wohnreiches, Treffpunkt der Familie, Fixpunkt vieler
gemeinsamer Aktionen, das Tor zum Tag und der Ort an den es jeden hinzieht.
Möbel und Accessoires geben den Gestaltern nur bis zu einem
bestimmten Punkt die Möglichkeit, den Stil zu beeinflussen, früher oder später
hat man die Standards abgearbeitet und sucht nach neuen Möglichkeiten.
So war es nur eine Frage der Zeit bis sich aus der Mode der
Freien Gestaltung aus dem Folien und Posterdruck ein ganz neuer Markt
entwickelt hat. Selbst bedruckte Poster decken zwar bereits einen Teil der
Bedürfnisse ab, verblassen aber mit der Zeit und sind anfällig für äußere
Einwirkungen. Zudem fehlt eine gewisse Wertigkeit. Kein Anlagenberater oder
Abteilungsleiter klebt sich ein selbstgedrucktes Poster an die Wand.
Eine schöne Alternative sind hier Rückwände aus Aluminium,
Acrylglas oder ESG-Glas mit Drucken. Verschiedene Anbieter wie z.B. schoen-und-wieder.de
bieten eine Vielzahl an tollen Motiven, zwischen denen der Kunde wählen kann.
Passt keines der Motive kann sogar ein eignes Bild verwendet werden, das auf
die Platte gedruckt werden kann. Früher war das undenkbar, mit den heutigen
Techniken ist es aber vielen Menschen nun möglich, qualitativ hochwertige
Bilder zu erstellen und irgendwie wäre es schade, diese nicht angemessen zu
würdigen. Plattformen wie Instagram haben nicht ohne Grund Erfolg und eine
eigene gestaltete Küchenrückwand, welche sich stimmig in die Küche einbringt
und den Stil untermalt, passt in den aktuellen Zeitgeist und gibt dem Raum die
Note, welche dem Individualisten gefehlt haben kann.