Hello.
Der Spiegel auf 3 Seiten gruendlich zu Thema Gewalt in den Medien …und deren Folgen recherchiert
hier ein Auszug:
Die Wissenschaftler beobachteten die Entwicklung von 707 Kindern über 25 Jahre hinweg.
Resultat: Junge Erwachsene, die zu Gewaltausbrüchen neigen, haben mehr ferngesehen als ihre friedfertigen Altersgenossen. Ein Drittel der Männer, die als 14-Jährige täglich ein bis drei Stunden vorm Fernseher verbracht hatten, wurde später gewalttätig.
In der Kontrollgruppe (weniger als eine Stunde) waren es nur neun Prozent. Bei Frauen tritt ein auffälliger Zusammenhang erst in höherem Alter auf - weil 14-jährige Mädchen sich noch kaum brutale Sendungen ansehen, vermuten die Forscher.
Dass die Psychologen nur die bloße Verweildauer vor der Glotze, nicht aber das Sehen gewalttätiger Sendungen gemessen haben, mindert die Überzeugungskraft der Studie nicht. Ganz im Gegenteil: Die Frage, was für Sendungen und Computerspiele für Kinder eigentlich geeignet sind, scheint demnach gar nicht mehr so wichtig.
David Finchers schon ein halbes Jahr nach den Littleton-Morden in den US-Kinos gestarteter Film „Fight Club“ hat sich ein Rating der Jugendschützer jedenfalls redlich verdient: Darin steckt sich einer der Protagonisten den Lauf einer Waffe in Mund - und drückt ab. In diesem Moment rast die Kamera um den Kopf des Helden herum und ist zur Stelle, als die Kugel hinten wieder austritt. „Manche Bilder der Gewalt müssen so real wie möglich wirken“, gibt sich Regisseur Fincher („Panic Room“) noch heute überzeugt. „Die Einstellung allein hat 250 000 Dollar gekostet. Diesen Moment sollen die Zuschauer in all seiner Brutalität erleben.“
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,194…
Erschrecken, abstossend, einfach nur furchtbar…
Ich weiss wirklich nicht mehr was man dazu sagen soll?
Weiss jemand Rat?
cu
zapriano