Die Herzen der Muslime

Hallo,

Rudolf Augstein, der Spiegel-Kolumnist votiert um der Demokratie und des Rechtsstaates Willen zu besonnenem Verhalten anlässlich der letzten Gewaltakte die Im Namen des Islam begangen wurden. Er warnt ausdrücklich davor, sich der Logik der Polizei zu unterwerfen und eine moralische Superhülle um die Polizei entstehen zu lassen, durch die kein Wort der Kritik in Form der Hinterfragung (Stichwort: Renate Künast) mehr dringt.

Vielmehr sollte es um Herzen und Köpfe von Personen gehen, die dem Extremismus ausgesetzt sind. Nur so sei der Konflikt zu bewältigen. Augstein ließ offen an wen er sich damit genau wendete. Sollte er zufällig hier hineinlesen, wäre es schön wenn er dazu noch etwas nähergehend äußert. Ansonsten richte ich die Frage an die Runde: Könnt Ihr Euch vorstellen wen Augstein meinte und je nach dem was getan werden könnte?

Grüße mki

Hallo,

Augstein hat den Mixer angeworfen und alles zu einem Brei vermatscht, wessen er habhaft wurde. Allein mit dem Ziel über die Bedrohung der Demokratie durch den bösen Papa Staat und den Verfall der guten Sitten (des Rechtsstaates) resümieren zu können.

Dabei sind die Ergebnisse seiner Gedankengänge von der Qualität eines Lambrusco, der seit vier Wochen offen in der Sonne stand.

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt kommentierte Künasts Frage: „Da brauchen wir die parlamentarischen Klugscheißer überhaupt nicht.“ Diesen schneidenden Ton kennen wir. Diese demonstrative Verachtung für die parlamentarische Demokratie und ihre gewählten Repräsentanten. Sind wir so weit, dass man sich so wieder hören lassen kann?

Mimimi des klugscheissenden Kolumnisten. Schnell die Nazikeule geschwungen, weil man mit dem Erbsenhirn des Primaten unfähig ist, den Sachzusammenhang zu erkennen und einschätzen zu können.

Wendt hatte - und das ist völlig richtig gewesen - sich darüber erbost, dass die gelernte Juristin Künast hier so tat, als müsse wg. der Tötung des Amokläufers/Terroristen der besorgte Bürger nun ganz dolle die Nachfrage aufwerfen, ob denn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre. Sie unterschlug hierbei - und das war die billige und demagogische Masche - einen simplen Fakt: Jede Abgabe von Schüssen eingesetzter Polizisten wird auf ihre Rechtmäßigkeit hin von der Staatsanwaltschaft überprüft. Von Rechts muss auch immer ein Ermittlungsverfahren eröffnet werden, wenn jemand durch Gewalteinwirkung starb.

Die Frau ist Vorsitzende des Rechtsausschusses des BT. Den Tweet hat sie mit gierigem Blick auf die Wählerklientel abgeschickt. Da lässt sich doch was reissen bei viel zu vielen Idioten, die jetzt schon wieder von einer gezielten Exekution des Afghanen fabulieren. Das ist eine ganz dreckige Masche und Augstein leistet hier Schützenhilfe. :rage:

Aber sind wir stark genug, die Waffen niederzulegen?

Total sinnleeres Mimimi mit sozialpädagogischer Attitüde und passend für ein Poesiealbum des Stuhlkreises. Scheitert bereits beim nächsten Dorf, dass von Fantikern ausgelöscht wird. Herr Augstein möge mit Blumen zu den Aggressoren gehen und ihnen eine lieb gemeinte Umarmung anbieten.

vdmaster

Sehr erfrischend war gestern Maischberger. Während sich Frau Künast und Frau Assländer (Pflegemutter für jugendliche Flüchtlinge) im „das hat aber nichts mit dem Islam zu tun“ verloren klopften die anderen Teilnehmer ordentlich auf den Tisch. Am besten hat mir, neben Herrn Steinberg, Herr Mansour gefallen der es irgendwann auf den Punkt brachte:

"Mansour, der Psychologe ist, klagt, dass über soziologische, soziale, pädagogische und pathologische Aspekte des Terrors gesprochen werde. Unerwähnt aber bleibe nach wie vor: „Der Grund für die Radikalisierung ist die Religion. Oder bestimmte Religionsverständnisse.“ Diskussionen unter dem Motto, „das hat mit dem Islam nichts zu tun“, führten zu nichts. „Solange wir Relativierungen betreiben, wo die Grünen Weltmeister sind, werden wir leider nichts erreichen.“

Assländer sagt: „Wir müssen sehr vorsichtig sein.“ Mansour hält sofort dagegen: „Wir müssen nicht vorsichtig sein.“ http://www.welt.de/vermischtes/article157194670/Wie-Renate-Kuenast-ihren-Wuerzburg-Tweet-verteidigt.html

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Mit

„Und ansonsten: Ich weiß, dass untersucht wird.“

ist alles gesagt!

Ach ne, es muss die passende Anzahl Satzzeichen verwendet werden: Also !!!

Der Rest von Künasts Ergüssen ist völlig hohles Rumgefasel, um ja nicht zugeben zu müssen, dass sie Mist gebaut hat. Dabei würde niemand ernsthaft erwarten, dass sie das Motiv („Fischen am linken Rand“, „geistige Brandstiftung“) für ihren Durchfall offenlegt. Es wissen ja eh alle, die im Bereich der Politik tätig sind. :unamused:

Besser kann es nicht formuliert werden. :+1:

Aber Künast legt eigentlich noch einmal nach, indem sie

und nicht etwa um eine Kugel in den Rücken

überhaupt anspricht, statt das Ergebnis abzuwarten. Sie unterstellt damit ja die Möglichkeit. Wieso nicht gleich aufgesetzer Genickschuss? :rage:

Sie war mir früher mal leidlich sympathisch mit ihrer kernigen Art. Das hat sich nun erheblich geändert. Sie möge Herrn Augstein begleiten und den Nichtmuslimen vom IS erklären, warum sie mit dem Islam nichts zu tun haben.

Gruß
vdmaster

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Nein!

Meine „Hardware“ ist mit Augsteins „Software“ (glücklicherweise) nicht kompatibel!

Sie verursacht einen fürchterlichen Systemfehler, der einen sofortigen „Abbruch“ sowie den „Auswurf“ noch unverarbeiteter Daten (-mengen) verursachen würde…

Gruß Oberberger

Obwohl „Augstein und Blome“ schon ein bisschen witzig ist…

Rudolf Augstein kann sich dazu nicht äussern, denn er lebt nicht mehr.
Er war auch ein bisschen mehr beim Spiegel, als Kolumnist :wink:

Zahira,
(die die Kolumne seines Ziehsohnes Jakob nahezu immer zu 100 Prozent unterschreiben möchte.)

DANKE!

:unamused:

Das glaube ich. So, wie er gegenüber Muslimen eine Appeasement-Politik befürwortet, die dafür sorgt, dass diese die notwendige Reformen von innen heraus als nicht notwendig erachten, sondern immer mehr Rechte für sich beanspruchen.

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Dein Stil wird nicht besser…