Hallo,
bei mir in der Schwäbischen Ecke gibt es noch vereinzelt Leute, die das Jenisch sprechen können. Ein paar Begriffe kenne ich auch, weiß aber nur fragmentarisch die Zusammenhänge zwischen Jenisch, Jiddisch, der Gauner u. Diebs - Sprache. Ich habe das Buch von Hasso von Haldenwang „die Jenischen“, von Oskar Dreher „nobes dibera“. Das Lexikon der Gauner und Diebssprache von 1856 (Nachdruck). Sowie eigene Recherchen. Das betrifft die Region Ober und Unterdeufstetten, Matzenbach. Auch in Bopfingen finde ich noch Spuren. Die sind aber eher jiddisch. Hinweis auf die Synagoge in Bopfingen Oberdorf.
Der Unterschied zwischen den o.g. Sprachen ist mir bekannt. Die haben sich aber in dieser Sprache stark vermischt. Da spielen auch die sog. Fahrenden, eigentlich Einheimische, eine Rolle.
Um auf Jenisch zu enden: vielleicht hew e Massel, e moze en, n schwächat mr
a Blamb, o schafkenet en schokkes ´en` a Kafferschwäche vieleicht isch do au a gwanda Moss mit der ma schmusa ka. Pfreima dat i.
da ist nicht anzügliches dabei, schmusa bedeutet reden.
Mich würde interessieren, wo diese aussterbende Sprache noch vorkommt. Und natürlich gerne Leute kennenlernen die diese Sprache noch kennen.
wer nicht mehr neugierig ist, hat aufgehört zu leben.
Hüttengeist