Die Jet- Stream Turbine; ein neues Konzept für kos

Die Jet- Stream Turbine; ein neues Konzept für kostengünstige Windenergie Erzeugung direkt „über“ dem Verbraucher

Die Fakten:
Windenergie sei einfach zu teuer, so das nüchterne Resümee der Dänischen Regierung und gleichzeitig das Aus für den geplanten Bau von 5 jeweils 150MV Off Shore Windanlagen.
Ein 16 % iger Anteil an der Stromerzeugung sei die oberste Grenze.
Durch diesen hohen Anteil an Windstrom können die eigenen Kraftwerke nicht mehr ausgelastet werde, müssen aber wegen der minderen Zuverlässigkeit von Windstrom vorgehalten werden.
Des weiteren würde auch der Bau einer neuen 380kV Gittermasten Autobahn enorme Geldsummen verschlingen, weil der erzeugte Strom in der Küstenregion nicht abgenommen werden kann.
Ein neues innovatives Zukunftsprojekt könnte einen revolutionären Wandel in der Ort bezogenen Stromerzeugung darstellen.

Für die Wirtschaftlichkeit von größeren Windkraftanlagen muss die durchschnittliche Jahres Windgeschwindigkeit mindestens 5,5m/sek. betragen. In Deutschland, zum Beispiel, erfüllen nur 4% der Landesfläche diese Kriterien. Dieses wiederum bedeutet, dass nur maximal 6,6% des Strombedarfs in Deutschland durch Windkraft abgedeckt werden kann und nicht wie die von der deutschen Regierung angekündigten und geplanten 25%.
Lärmbelästigungen und die „Verunstaltung“ der Landschaft taten dann ihr Übriges, um ein Dilemma in der sauberen Stromerzeugung auszulösen.
Diese deutsche Zukunftsvision die von Anfang an nicht realisierbar war, war zwar gut gemeint, wird aber dem Steuerzahler bis 2010, 51 Mrd. € an Steuervergünstigungen kosten.
Die von Dänemark und Deutschland aufgezeigten Schwachstellen treffen somit genau den Kern der Problematik. Wind ist nicht zuverlässig genug und meistens zu schwach, um ihn sinnvoll, im großen Stil, nutzen zu können.

Wirtschaftlichkeit:
Wieso kann aber Energie, die aus Wind gewonnen wird; O.K., obwohl er meistens zu schwach weht aber dafür gratis zur Verfügung steht, so teuer sein?
Die Formel für Leistung pro m² in Watt lautet: 0.5 x Luftdichte x Windgeschwindigkeit³.
Hier sehen wir, dass Wind seine Kraft erst im stärkeren Bereich entwickelt, weil sich sein Energiegehalt mit der Geschwindigkeit, hoch drei, vergrößert.
Verdoppelt sich die Windgeschwindigkeit, verachtfacht sich der Energiegehalt! Bei einem Hurrikan, zum Beispiel, wissen wir somit, warum starke Winde eine so verheerende Wirkung haben. Deswegen müssen Windkraftanlagen bei höheren Windgeschwindigkeiten abgeschaltet werden, weil die entstehenden Kräfte einfach zu groß wären.

Um aber den schwachen Wind nutzen zu können, müssen die heutigen Windanlagen bis zu 100m in die Höhe ragen und Rotorendurchmesser bis über 80m besitzen.
Eine typische Windkraftanlage mit 1000 kW hat einen Rotordurchmesser von 54m, das ergibt eine Rotorfläche von 2,300m². Die Rotorfläche bestimmt, wie viel Energie eine Windkraftanlage dem Wind entziehen oder anders ausgedrückt, wie viel Energie geerntet werden kann.
Da die Rotorfläche mit dem Quadrat des Rotorendurchmessers zunimmt, kann eine doppelt so große Anlage viermal soviel Energie erzeugen.
Es liegt somit auf der Hand warum Windkraftanlagen immer größere Dimensionen erreichen.
Dass solche riesigen Konstruktionen jede Menge Geld verschlingen, ist einleuchtend, 900.000,-- € muss für einen einzelnen Turm hin geblättert werden und wenn die Anlage, wie im Off - Shore Bereich, in abgelegenen Gebieten errichtet wird, dürfen die Kosten für eine „Starkstrom Autobahn“, von den höheren Aufstellungs und Wartungskosten ganz zu schweigen, noch dazu addieren werden…

Die Wirtschaftlichkeit ist also eindeutig von der Windgeschwindigkeit und der Ortswahl abhängig.

Geostrophische Winde:

Geostrophische Winde sind Luftströmungen in über einem Kilometer Höhe.
Sie bilden sich Infolge globaler Ausgleichsbewegungen zwischen verschiedenen Temperaturregionen und stellen die stärksten (!) natürlich auftretenden Winde dar, wobei sie im Vergleich zu anderen Wetterphänomenen sehr verlässlich (!) und stabil (!) in ihrem Auftreten sind. Ein besonders stark ausgeprägter geostrophischer Wind ist der bekannte Jet-stream. Er ist ein Starkwindband im Bereich der oberen Troposphäre, das bis zur Stratosphäre reicht und Windspitzen von bis zu 150 m/s (540km/h) aufweist. Diese hohen Windgeschwindigkeiten zu nutzen wäre
natürlich das Mekka für eine jede Windkraftanlage.
Jet-streams treten aber meistens nur in höheren Lagen auf, aber auch schon ab 3km Höhe herrschen relativ konstante Windgeschwindigkeiten von 100 bis 400km/h.

Umsetzung:
Was hat aber diese Gegebenheit jetzt mit einer kostengünstigen Windkraftanlage zu tun?
Wer sich jetzt gedanklich diese riesigen Rotoren von 53m Durchmesser in 5km Höhe vorstellt, z.B. von einem noch viel größeren, mit der Erde verbundenen, Luftschiff gehalten, wird unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass diese gigantische Konstruktion eher mehr Kosten verursachen würde als Ersparnisse.

Diese Betrachtungsweise ist aber falsch.

Aus der Formel für Leistung pro m² in Watt also, 0.5 x Luftdichte x v³ ersehen wir, dass wir bei so hohen Windgeschwindigkeiten die Rotoren auf 1m bis 2m Länge (!) kürzen können und noch immer enorme Energien erzeugen. Des weiteren wäre bei einer solch hohen Rotationsgeschwindigkeit kein gewichtiges Getriebe von Nöten und die Energieerzeugung mit einem Generator besagt, dass Leistung aus Magnetfeld mal Umdrehung/Minute entsteht.
Bei einer so hohen Umdrehungszahl können hohe Spannungen mit nur wenigen Wicklungen, das heißt wieder gewichtssparend, erzeugt werden und fast ohne Verluste zu der nur 5 oder 10km „entfernten“ Mutterstation, die neben einer jeden Großstadt liegen könnte, geleitet werden.

Kottas Turbine:
Man könnte die Umdrehung/Minute noch um fast das Doppelte steigern, wenn der Stator und der Anker im Generator gesondert und entgegengesetzt durch zwei Größen unterschiedliche Rotoren angetrieben werden.
Um den niedrigen Luftdruck hinter dem ersten Rotor zu minimieren, wird der Rotoren von einem offenem Zylinder, der mit Überdrucköffnungen versehenen ist, ummantelt.

Vergleich:
Herkömmliche Windanlage

Rotor Durchmesser 54m
Höhe: 0m
Luftdichte: 1,2kg/m³
Windgeschwindigkeit: 5,5m/s (20 km/h)
Rotorfläche: 2.290m²
Kilo Watt: 230KW

Jet-stream Turbine mit einem Rotor

Rotor Durchmesser 2m 4m
Höhe: 5.000m 5.000m
Luftdichte: 0,736kg/m³ 0,736kg/m³
Windgeschwindigkeit: 55,6m/s (200km/h) 55,6m/s200km/h)
Rotorfläche: 3,14m² 12,57m²
Kilo Watt: 200KW 800KW

Wir hätten somit eine kleine, leichte und handliche Turbine, die man, von der Größe her, mit einer Flugzeugturbine vergleichen könnte. Das Helium Luftschiff, welches eine Mischung aus Flugzeug und Zeppelin sein müsste, wäre somit nicht all zu groß, gut lenkbar und könnte durch den Heliumauftrieb nicht abstürzen. Die Größe ist natürlich von der Anzahl der Turbinen abhängig.
In 5 bis 10km Höhe, gäbe es aber keine Lärmbelästigung und optisch würde wahrscheinlich so mancher, einen majestätisch schwebenden Punkt am Himmel, einer Flächen deckenden Windparkanlage vor der Haustür, den Vorzug geben.

Vorteile der Jet-stream Turbine:

Standort: Direkt neben Großverbrauchern
Keine Lärmbelästigung.
Wartungsarbeiten: Das Luftschiff wird eingeholt und alle Arbeiten können am Boden durchgeführt werden.
Geostrophische Winde sind im Vergleich zu Bodenwind sehr verlässlich und stabil in ihrem Auftreten.
Kosten: Es liegt klar auf der Hand, dass Windkraftanlagen mit Rotorenlängen von 1 bis 2m nur einen Bruchteil dessen kosten würden, als Anlagen mit 54m Durchmesser.
Ganz zu schweigen von den unzähligen 100m Türmen die für einen Windpark benötigt werden und speziell im Off-Shore Bereich enorme Geldsummen verschlingen.
Stromtransport: Fernleitungen entfallen. Nur eine 5 bis 10km lange Leitung erforderlich.

Nachteile:

Spezielle Kevlar Taue müssten entwickelt werden. Je leichter und stärker, desto höher kann das Luftschiff steigen.
Neue Innovationen im Luftschiffbau wären notwendig. Die Aerodynamik der Jet-stream Turbine müsste erforscht und optimiert werden.
Vereisungsprobleme müssten erforscht werden.
Geostrophische Winde müssten besser erforscht werden.
Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung von Nöten.

Für manchen wird die Vorstellung dieser neuen Stromerzeugung vielleicht zu wagemutig oder zu gefährlich erscheinen und keine Frage, es müssten noch viele Probleme gelöst und erforscht werden bevor uns die Höhenwinde mit Energie versorgen könnten, aber wenn der Mensch nicht von Anbeginn seines Werdegang es verstanden hätte, Probleme zu lösen, würden wir noch heute in einer kalten Höhle sitzen und uns gegenseitig entlausen. Es gibt nämlich nicht zu wenig Antworten sonder zu wenig Fragen auf dieser Welt.

Ein Beitrag von Markus Kottas

was war die Frage?

Die Fakten:

dass nur maximal 6,6% des Strombedarfs in Deutschland durch
Windkraft abgedeckt werden kann und nicht wie die von der
deutschen Regierung angekündigten und geplanten 25%.

Belege bitte die 25 % für Windkraft. Da es zu den Fakten gehört, sollte dir das leicht fallen.
Grüße
Ulf

Sorry, geht die Frage etwas prägnanter?

Die Jet- Stream Turbine; ein neues Konzept für kostengünstige
Windenergie Erzeugung direkt „über“ dem Verbraucher

SCNR: Ich möchte über mir keine Jet-Stream Turbine haben, zumindest nicht direkt über mir. Rettet dem Dativ, vergeßt dem Akkusativ. :wink:

Gruß,
Ingo

Moin, Markus,

was möchtest Du denn nun wissen? Die Welt ist schlecht, die Energieunternehmen wissen solche Neuerungen zu verhindern. Andere auch, zB den verschleißfreien Autoreifen und den Wassermotor.

Gruß Ralf

Hallo Markus,

wenn Deine Turbine in 5-10 km Höhe schwebt brauchst Du doch auch ein entsprechend langes Stromkabel und das dürfte dann sicherlich mehr als 20 t wiegen (genau ausrechnen kann ich es leider nicht). Ganz leicht und kostengünstig dürfte die Konstruktion wohl nicht werden, - auch unter Berücksichtigung der schon von Dir genannten Probleme. Interessant, aber mit Sicherheit kein Modell für die nahe Zukunft.

Gruß
Olaf

hallo Markus,

ich finde toll, wie detailliert du deine Idee beschreibst, vielleicht ist aber die Erdanziehungskraft wirklich das größte Problem.
Ich finde dein Gedanke sollte weitergedacht werden!
Wenn der Mond „demnächst“ für Touris bebaut werden soll, würde es da gehen? Zumindest wäre die Anziehungskraft deiner Idee eher geneigt. Es geht mir eher um’s Prinzip.
Oder ich denke einfach nicht in die Höhe sondern in die Tiefe, z.B in den Ozean. Das erlaubt dann zwar auch nicht die örtliche Andienung, aber könnte es nicht mit der Meeresströmung funktionieren?

Ich bin leider ein technisch unbeschriebenes Blatt, aber wo bleibt denn die Menschheit, wenn über anscheinend unmögliches nicht länger nachgedacht wird!?!
Laßt uns doch an den Vordenkern wie Leonardo da Vinci ein Vorbild nehmen, wie mir scheint machst du das.
Hab deinen Beitrag für meinen 13 jährigen Sohn ausgedruckt, der ist ein Techniker vor dem Herren.
weiter so!
gruss
Marga

Wenn der Mond „demnächst“ für Touris bebaut werden soll, würde
es da gehen?

Hallo Marga,
der Mond hat keine Atmosphäre. Da wird nichts mit Windenergie.
Grüße
Ulf

Hallo Olaf,
danke für deine Einwände.
Ein Kabel aus Al mit 70mm² hat einen Widerstand von 0,57 Ohm je Km und ein Gewicht von 135Kg je Km.
Bei 300m², das dürfte ür ein Luftschiff mit 30 Jetstream Turbinen reichen hat einen Widerstand von 0,095 Ohm je Km und ein Gewicht von 810Kg je Km. Also nix mit 20To. Und vergiss nicht, Je höher die Spannung desto kleiner der Widerstand.
Gruesse
Markus

Hallo Ulf,
z.B. http://www.buerger-fuer-technik.de/body_windkraft-br…

Gruesse
Markus

Hallo Marga,
danke für die Blumen!
Meine Seite lautet www.heldenberg.at. Wennst schöne Fotos sehen willst.
Sonnige Gruesse auch an deinen Sohn
Markus

Hallo Ralf,
möchte eigentlich nichts fragen sondern einfach nur meine Idee unter die Leute bringen.
Gruesse
Markus

Hallo Marga,
unter http://jetstream-turbine.blogspot.com/ gibt es meine Ausführungen mit Abbildungen.
Gruesse
Markus

Hallo Markus,

danke für deine Einwände.
Ein Kabel aus Al mit 70mm² hat einen Widerstand von 0,57 Ohm
je Km und ein Gewicht von 135Kg je Km.
Bei 300m², das dürfte ür ein Luftschiff mit 30 Jetstream
Turbinen reichen hat einen Widerstand von 0,095 Ohm je Km und
ein Gewicht von 810Kg je Km. Also nix mit 20To.

Du hast da einen kleinen Denkfehler.

  1. Du kannst deinen Ballon nicht senkrecht abspannen.
    Du hast eine senkrechte Kraft durch den Auftrieb und eine Waagrechte durch den Luftwiderstand (Aus einem grossen Teil des Luftwiderstandes gewinnst du idealerweise deine Energie).
    Bei 10km Höhe muss dein Seil also wesentlich länger als 10km sein, da kommst du schnell mal auf 20km.

  2. Das Kabel einfach senkrecht runter zu lassen ist auch nicht ganz ideal, wenn sich die Windrichtung dreht.

  3. Für Drähte verwendetest ALU hat eine Zugfestigkeit von etwa 200N/mm2. Macht bei 70mm2 14’000N. Bei den von dir angegebenen 135kg/km reisst das ALU bei etwa 10km Kabellänge schon unter dem Eigengewicht. Wenn ich das richtig sehe ist bei deinen 135kg/km keine Isolation oder Abstandshalter eingerechnet.

  4. Wenn es in tieferen Schichten mal Böig ist, zerrt das auch an den Kabeln. Diese Kräfte musst du auch noch berücksichtigen. Ganz lustig wird es dann wenn 10km Kabel ins Schwingen kommen. Da hast du dann Peitscheneffekte, welche entlang des ganzen Kabel laufen.

  5. Und wenn die Stricke wirklich mal reissen, schlägst du eine km Lange Presche in die Landschaft. Zudem ist deine Idee dies in dicht besiedeltem Gebiet zu bauen.
    Du kennst die Geschichte von Damokles und dem Schwert ??

MfG Peter(TOO)

Moin, Markus,

Je höher die Spannung desto kleiner der Widerstand.

hast Du da ein neues Material erfunden? Meine Widerstände hängen von der Temperatur ab, aber gewiss nicht von der Spannung.

möchte eigentlich nichts fragen sondern einfach nur meine Idee
unter die Leute bringen.

w-w-w dient dem Austausch von Wissen, als Verkündigungshalle ist es nicht gedacht.

Gruß Ralf

1 Like

Hallo Peter,
Danke für deine Inspirationen, nur leider hast Du einige Sachen nicht genau gelesen.

1.Du kannst deinen Ballon nicht senkrecht abspannen…

Antwort:
Sorry, aber wo hast Du das gelesen?!?
Schau dir meinen Blog an. http://jetstream-turbine.blogspot.com/

2.Das Kabel einfach senkrecht runter zu lassen ist auch nicht ganz ideal, wenn sich die Windrichtung dreht

Antwort:
Erübrigt sich…

3.Für Drähte verwendetest ALU hat eine Zugfestigkeit von etwa 200N/mm2. Macht bei 70mm2 14’000N. Bei den von dir angegebenen 135kg/km reißt das ALU bei etwa 10km Kabellänge schon unter dem Eigengewicht. Wenn ich das richtig sehe ist bei deinen 135kg/km keine Isolation oder Abstandshalter eingerechnet.

Antwort:
Leider wieder nicht genau gelesen. Wenn jemand eine solch Konstruktion mit einem 70mm² Alu Draht befestigen würden, hätte man zwar noch immer kein Damokles Schwert, wie Du es schreibst, sondern man müsste ihn wegen Unzurechnungsfähigkeit entmündigen lassen. In meinem Beitrag habe ich deswegen unter Nachteile, in der ersten Aufzählung geschrieben: Spezielle Kevlar Taue müssten entwickelt werden … Also, es gibt nur ein dickes Seil… innen Al, welches von dem „Trägerseil“ Kevlar ummantelt und ihm eingeflochten ist.

4.Wenn es in tieferen Schichten mal Böig ist, zerrt das auch an den Kabeln. Diese Kräfte musst du auch noch berücksichtigen. Ganz lustig wird es dann wenn 10km Kabel ins Schwingen kommen. Da hast du dann Peitscheneffekte, welche entlang des ganzen Kabel laufen

Antwort:
Gut gedacht! Nur der Peitscheneffekt wäre nicht so tragisch. Die Vibrationen quer zur Windrichtung hingegen schon. Die könnten sich bei rauem Wetter dermaßen verstärken, dass es bis zu Konstruktionsschäden kommen könnte. Aber wenn man ein auftretendes Problem schon vorher kennt gibt, es immer eine Lösungen. Man könnte z.B. Stabilisatoren (Senkrecht stehende kleine Flächen) die gegen die Frequenz schwingen, in größeren Abständen anbringen.
Wenns Space Shuttle startet, rüttelts sicher ganz anders…

5.Und wenn die Stricke wirklich mal reißen, schlägst du eine km Lange Presche in die Landschaft. Zudem ist deine Idee dies in dicht besiedeltem Gebiet zu bauen.
Du kennst die Geschichte von Damokles und dem Schwert ??

Antwort:
Wieder nicht genau gelesen. Das Luftschiff ist mit Helium gefüllt und wenn die Kevlar Leine einmal reißen sollte, müsste man es wieder „einfangen“ aber aus der Luft, nämlich von dort, wo es hin getrieben wurde und nicht so wie in deine Apokalyptischen Ausführungen beschriebenen; ein Kilometer lange Presche in die dicht besiedelte Landschaft schlagend…
Sorry, mit deinem auf einem Rosshaar aufgehängten Schwert, das Unzufriedenheit und Neid verkörpern soll, (ich hoffe Du kennst die Geschichte) hat das wenig zu tun. Deine Bedenken haben aber eindeutig gezeigt, dass ich mit dem letzten Punkt meiner Aufzählung, recht hatte. Aber ich sage immer, nur durchs reden kommen Leute zusammen.

Lieber Peter, und auch alle anderen Leser, leider kann ich nicht ein jedes Mail so ausführlich beantworten wie dieses, da ich auf einem Schiff lebe und nicht immer Netzugang besitze. Der Zeit Faktor spielt aber auch eine große Rolle.

Grüße
Markus

Hallo Ralf,
das Wortspiel war natürlich auf die Leistung bezogen, die vom Widerstand (Draht) bei niedriger Spannung verbraten wird. U = I x R
Bez. deiner Aussage: w-w-w dient dem Austausch von Wissen, als Verkündigungshalle ist es nicht gedacht.
Sorry, ich finde Du widersprichst dir. Du tauscht kein Wissen aus, aber verkündest dafür Unzufriedenheit.

Gruesse
Markus

Wieder nicht genau gelesen. Das Luftschiff ist mit Helium
gefüllt und wenn die Kevlar Leine einmal reißen sollte, müsste
man es wieder „einfangen“ aber aus der Luft, nämlich von dort,
wo es hin getrieben wurde und nicht so wie in deine
Apokalyptischen Ausführungen beschriebenen; ein Kilometer
lange Presche in die dicht besiedelte Landschaft
schlagend…

Die Presche schlägt auch nicht das Luftschiff, sondern das kilometer lange Stromkabel, dass plötzlich vom Himmel saust…

z.B.
http://www.buerger-fuer-technik.de/body_windkraft-br…

Egal ob Windkraft nun sinnvoll ist oder nicht:
Die Seite die du hier zitierst ist ungefähr so seriös wie eine 30EUR-Rolex aus Fernost. Allein der erste Punkt auf dieser Seite („Dänemark streicht sämtliche Hilfen für erneuerbare Energien“) ist einfach nur falsch und inzwischen sowieso längst überholt:
http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/3…

Die anderen Argumente sind ähnlich „schlau“. Einzig der Punkt 6 beinhaltet zumindest einen Funken Wahrheit.