Die Kinder Hurins

Hallo,
Ich bin 15 und habe vor mir das Buch „Die Kinder Hurins“ zu kaufen.
Jedoch weiß ich nicht ob das Buch gut ist und ob es für mein Alter geeignet ist.Ich lese auch nicht sehr oft Bücher.

Hallo!
Hast Du schon Tolkien-Erfahrung? Wenn nicht, gibt es sicher weitaus bessere Einstige, das Werk ist eines seiner schwierigeren. Ansonsten rate ich im Zweifel dazu, sich so etwas erst mal aus der Bibliothek zu holen und anzulesen ; dann kann man sich einen Eindruck verschaffen und anschließend entscheiden, ob man das Opus ganz lesen und haben will oder eben nicht.

Hast Du schon Tolkien-Erfahrung? Wenn nicht, gibt es sicher
weitaus bessere Einstige, das Werk ist eines seiner
schwierigeren.

Ich habs schon gelesen und fand es ähnlich wie den „Herrn der Ringe“. Allerdings sollte man etwas Vorwissen mitbringen (Silmarillion bzw davor Herr der Ringe/der kleine Hobbit).

Also als ich 13 war hab ich Der Kleine Hobbit gelesen und Herr der Ringe.Natürlich weiß ich nichts mehr davon.Könnt ihr mir ein anderes Buch empfhelen was in diese Richtung von Mittelalter und sonstigem Science Fiction geht?

Also als ich 13 war hab ich Der Kleine Hobbit gelesen und Herr
der Ringe.Natürlich weiß ich nichts mehr davon.Könnt ihr mir
ein anderes Buch empfhelen was in diese Richtung von
Mittelalter und sonstigem Science Fiction geht?

Der kleine Hobbit bzw der Herr der Ringe ist immer sehr gut. Ich habe den Herrn der Ringe zweimal gelesen :wink:
Das Silmarillion ist die Vorgeschichte von Mittelerde und ein bisschen die Nachgeschichte vom Herrn der Ringe.

Gute Fantasy mit Science Fiction ist auch Tad Williams „Otherland Saga“

Grüße,
Bernd

Das Lied von Eis und Feuer!

Moin,

„Die Kinder Hurins“ (Narn i chin Hurin) sind eine Geschichte aus den vielen Geschichten der Altvorderenzeit, die im Silmarillion zusammengefasst sind.
Diese Geschichte, wie auch alle anderen nach Tolkiens Tod veröffentlichten "Vor"geschichten (wie eben das Silmarillion) lesen sich wie ein Geschichtsbuch. Sie enthalten in der Regel keinen Spannungsbogen, keine Action und sowas. Sie sind eben Geschichtsbücher.

Für Freunde des Hern der Ringe, die mehr über die Welt und über seine Geschichten erfahren wollen, über Morgoth, von dem Sauron nur ein kleiner Statthalter war, von Luthien und Tinuviel, über die man im HdR nur etwas in Liedern erfährt, und über die Erschaffung von Arda (der Welt) und wie Galadriel schon 3000 Jahre vor dem HdR aus Valinor nach Mittelerde kam, für die Leute ist das Silmarillion eine tolle Sache. Aber es ist anfangs auch etwas verwirrend.

Ich würde es einem 15-jährigen nicht unbedingt empfehlen, ich habe in dem Alter lieber etwas Spannendes gelesen, als geschichtliches. Aber das liegt natürlich in der Natur jedes einzelnen. Ich hab in dem Alter erst mit dem Hobbit und HdR angefangen, den HdR seitdem schon über 10mal, auch auf Englisch, und auch das Silmarillion habe ich jetzt zweimal gelesen und mit knapp 40 wurden mir dann erst ein paar Dinge klar, die ich mit ca. 18 Jahren im Silmarillion noch nicht so richtig verstanden habe. Die Kinder Hurins hab ich erst dieses Jahr gelesen und die Geschichte liest sich etwas leichter als das Silmarillion. Auch immer interessant finde ich Randbemerkungen von Christopher Tolkien darüber, wie die Geschichten entstanden sind.

Also für Action-Liebhaber starker Tobak :smile:
Für Freunde des Hintergrundwissens durchaus gut. Aber da ist das Silmarillion halt etwas umfassender, die Geschichte Turins ist da auch drin enthalten, wenngleich in verkürzter Form.

Ich hoffe, ich konnte helfen :smile:
-Efchen

Das Silmarillion ist die Vorgeschichte von Mittelerde und ein
bisschen die Nachgeschichte vom Herrn der Ringe.

Naja, nicht so wirklich Vorgeschichte und Nachgeschichte nur in einer groben Skizze.

Die Quenta Silmarillion besteht im wesentlichen aus der Ainulindale (Schöpfungsgeschichte), der Valaquenta (eine Art Vorstellung der Götter), dem Lay of Leithian (Geschichte von Beren und Luthien), dem Narn I chîn Húrin (Geschichte von Hurins Kindern) und der Akallabêth (Untergang der Númenorer).

Scherzbolde haben die Quenta Silmarillion nicht unpassend ‚elbisches Telefonbuch‘ genannt.
‚Vor‘ Mittelerde spielt nur die Schöpfungsgeschichte, da Mittelerde dadurch entstanden ist. Große Teile der Elbengeschichte spielen sich in Beleriand ab. Geografisch gesehen liegt bzw. lag Beleriand westlich von den Gebieten, die aus dem HDR (aka ‚Herr der Ringe‘) bekannt sind. Nur ein klitzekleines Beispiel: Melkor aka Morgoth (der große Böse der Quenta) türmte das Nebelgebirge auf, um die Streifzüge von Orome (ein Jäger, aus dem Kreis der Valar) zu erschweren. Die Landschaft ‚Mittelerde‘ existierte somit, die Götter haben sie allerdings verändert.

Grüße,

Shorel’aran !

Bernd

W.

Die Otherland-saga finde ich persönlich nicht sonderlich gelungen (recht flache Charaktere; die Story ist interessant aber zieht sich wie Kaugummi).

Gerade wenn es um Fantasy gehen soll kann ich Drachenbeinthron-saga (wie Otherland von Tad Williams) wärmstens empfehlen.
Das habe ich in Snipes Alter das erste mal gelesen und finde es bis heute Klasse :smile: