Die Kultur des modernen Amerika

Ja, es lohnt sich tatsächlich, deswegen tat ich das auch. In
dem Artikel steht, er sei ein Kleinkrimineller und kein
„bereits bekannt[er] Triebtäter“

Das habe ich nicht behauptet.

doch, hast du, lies deinen eigenen Artikel
Zitat „wenn man allerdings einen (bereits bekannten)
Triebtäter in die Armee aufnimmt, kann man sehr wohl damit
rechnen“ Zitatende

Richtig, DAS habe ich gesagt. Dir ist die Bedeutung des Wortes
„wenn“ bekannt? Es bezeichnet einen möglichen , keinen
tatsächlichen Zustand.

Haarspalterei - du hast den Zusammenhang zwischen dem mutmasslichen Täter und dem „Triebtäter“ gewollt gemacht - wohlwissend, dass der geneigte Leser dies miteinander in Konsenz bringen möge - ich glaube, es stört dich nur, dass dieser Trick (die Bild machts ähnlich mit ihrem berühmten Fragezeichen) SO schnell entdeckt wurde

willst du damit sagen, dass Ladendiebe und Steuerhinterzieher
nicht zur Armee dürfen (sollen?)? DAS hätte man mir vor 25
Jahren sagen sollen, dann hätte ich mit Sicherheit mehr
Scheiße gebaut und mir die verschwendetesten 18 Monate meines
Lebens bei der grünen Trachtentruppe erspart.

Die Situation hier (defensive Bürgerarmee) und die Situation
in den USA (offensive Soldarmee) sind in diesem Bezug nicht zu
vergleichen, würde ich mal sagen.

Berufssoldaten sind Berufsoldaten - ihre Aufgabe ist es, andere Menschen zu töten!

Bei der Bundeswehr hofft
man, dass diese (zumindest der Teil der dort nur Wehrdienst
geleistet hat)

Wehrdienst war NIE meine Argumentation, es ging ausschließlich um Berufssoldaten

nie gegen Feinde zum Einsatz kommt, während
dies bei den amerikanischen Streitkräften gerade der Sinn ist.

natürlich ist es der Sinn einer Berufsarmee in den Krieg zu ziehen, wer nicht in den Krieg will, geht nicht zur Armee - da sind wir d´accord.
Aber: die Deutschen sind die einzige Nation auf der Erde, die durch die Befreiung von einem Terrorregime und der vorübergehenden Besetzung ihres Landes profitiert haben - ich gebe dir Recht, wenn du die Kriegspraktik der amerikanischen Administration!! kritisierst, aber vom Handeln Einzelner auf die Kultur eines Landes bzw. seines Volkes zu schließen ist absurd - un din diesem Fall klar antiamerikanistisch orientiert.
ich glaube ja auch nicht, dass du (als Hamburger) ne Nutte bist, nur weils davon in eurer (schönen) Stadt einige gibt…

LG
Ralf

Haarspalterei - du hast den Zusammenhang zwischen dem
mutmasslichen Täter und dem „Triebtäter“ gewollt gemacht -
wohlwissend, dass der geneigte Leser dies miteinander in
Konsenz bringen möge

Das ist eine Unterstellung. Tatsache ist doch, dass ich die Aussage, so wie sie von Euch dargestellt wird, nie behauptet habe.

Wehrdienst war NIE meine Argumentation, es ging ausschließlich
um Berufssoldaten

Du hast doch in diesem Zusammenhang Deinen Wehrdienst aufgelistet. Aber gut, wenn Du es NICHT auf den Wehrdienst beziehst, dann ja: Dann haben Verbrecher nichts in einer Armee zu suchen.

natürlich ist es der Sinn einer Berufsarmee in den Krieg zu
ziehen, wer nicht in den Krieg will, geht nicht zur Armee - da
sind wir d´accord.

Nicht so ganz: Die Bundeswehr hat auch einen Berufsarmee-Teil, trotzdem sollte sie eigentlich nur zur Landesverteidigung eingesetzt werden (das einige Politiker meinen man müsste unser Land am Hindukusch verteidigen ist eine Sache für sich).

aber vom Handeln Einzelner auf
die Kultur eines Landes bzw. seines Volkes zu schließen ist
absurd - un din diesem Fall klar antiamerikanistisch
orientiert.

Dann hat Du meine Argumentation nicht verstanden: Ich schließe nicht vom Verhalten eines Kriminellen auf alle Amerikaner bzw. deren Kultur, sondern von der Tatsache, dass Kriminelle eben in die Armee rekrutiert werden (und das ist ja eine politische Frage, die nicht von einzelnen entschieden wird) auf die Kultur. Um es etwas schörkelloser zu formulieren: Klar, Kriminelle gibt es überall, die Frage ist, ob man sie einsperrt oder ihnen eine Waffe in die Hand drückt und sie in ein fremdes Land schickt.

Grüße,

Anwar

Hallo, Karin,

es ist erstaunlich, dass hier von Männern fast ausschließlich grausame Kommentare kommen. Insofern antworte ich Dir gerne, weil Du das etwas menschlicher siehst:

was da geschehen ist, ist furchtbar!

Es ist mehr als furchtbar: es ist die reine Barbarei, und zwar nach Beendigung der offiziellen Kampfhandlungen.

Keine reguläre Armee kann sich auf psychologische
Ausnahmesituationen berufen - wenn sie so einem Verbrechen
nachgehen muss!

Sie haben ihn ja rechtzeitig und ehrenhaft entlassen. So kann sich ein Kriegsgericht fein der Verantwortung entziehen.

Ansonsten müsste die Bundeswehr sofort aufgelöst werden, weil
evtl. Mitglieder solche Greueltaten begehen könnten.

Nein: Indikativ ist nicht Konjunktiv

Das Hauptproblem scheint der Umgang von amerikanischen
Regierungsvertretern, mit solchen verachtenswürdigen Taten zu
sein.

Und nicht nur das: es sind tatsächlich kullturelle Unterschiede. Ich hatte ca. 5 Jahre in US-Kasernen zu tun, kenne also den dort vorherrschenden Ton, mit Drill hat das nichts zu tun.

Wenn Folter und Inhaftierung ohne Anklage in Guantanamo
erlaubt ist - wird anscheinend die Vergewaltigung und
anschliessende Ermordung eines 14jährigen Kindes und seiner
Angehörigen auch nicht so eng gesehen.

Richtig! Genau so ist es. Die Sichtweisen zwischen Kriminalität, Brutalität und Härte im Einsatz verwischen. Also kann man ja mal eben als Besatzungssoldat eine ganze Familie auslöschen samt den vorausgegangenen Greueltaten. Guantanamo verdeutlicht die Sichtweise der US-Regierung. Man macht sowas eben auf einem rechtsfreien Raum, oder man lässt eben foltern, verschwinden und morden. Wo liegt da noch die Distanz zur Anarchie? Und ausgerechnet diese „freieste“ Nation regt sich dann auf, wenn sie mehr und mehr Freunde in der Welt verliert.

Distanzierung würde bedeuten, dass man Einfluss verliert -
also Nein.

Kommt eben drauf an, wohin man sich neu orientiert. Schröder hat es ja schon eingeleitet, Frau Merkel macht wieder einen Schritt zurück. Unsere militärische Zukunft liegt auf dem europäischen Kontinent. Die NATO hat längst ausgedient.

P.S. Der Name des Opfers war Abeer Qasim Hamza

Es war die ganze 4-köpfige Familie, die von diesem „Mister“ Green ausgelöscht wurde.

Gruß
®

was soll das?

Ja, ich frage mich in der Tat, was Deine Einlassungen sollen.

wenn jemand - gleich in welchem Land!! - FREIWILLIG zu den
Streitkräften geht um dort „seine Arbeit“ zu verrichten (ich
rede NICHT von Zwangsmitgliedern [Wehrpflichtige]), dann ist
die „Arbeit“ töten! diese Menschen haben als Job andere
Menschen zu töten, wer nicht töten WILL, geht nicht zur
„Arbeit“, also nicht zur Armee - insoweit ist die Äusserung
„ich will töten“ nicht Ausdruck von Zynismus und
Menschenverachtung, sondern vorbildliche Arbeitsauffassung.

Mord an einer ganzen unschuldigen Familie mit 2 Kindern zuhause ist also bei Dir „vorbildiche Arbeitsauffasssung“. Entschuldige bitte: Du solltet dringend einen Psychiater aufsuchen!

ABER: was hat die USA als Staat bzw. die dort lebenden
Menschen und Bürger mit einer solchen Arbeitseinstellung zu
tun? gehst du nicht jeden morgen hochmotiviert zu deiner
Arbei? siehst du - dieser Mensch auch; und weil er so
hochmotiviert ist wird er (und Millionen andere Berufstöter)
seinen Job machen; mal im Irak, mal im Sudan, mal in
Jugoslawien, mal hier, mal dort …

Du hast ein Rad ab!

®

Du hast ein Rad ab!

da haben wir was gemeinsam

MEIN Post war ironisch /sarkastisch / zynisch - ich befürchte aber, das du deine antiamerikanische Hetz-Propaganda ernst gemeint hast … insoweit frage ich mich, wer hier einen an der Schüssel hat.

MOD: Schluss der Vorstellung

insoweit frage ich mich, wer hier einen an der
Schüssel hat.

Ich möchte darum bitten, diese Frage per mail zu klären.

Hier ist jedenfalls Ende der Ausbaustrecke.

Danke
Mike
[MOD]