Hallo,
nicht alles. Und ich sehe keinen Grund, warum jemand mit einem
2,5er-Abitur nicht ein hervorragender Arzt werden soll.Ich schon. Wer nur halbherzig an so ein wichtiges Studium
rangeht, wird auch nur halbherzig an die Behandlung des
Menschen rangehen.
der NC für Medizin lag im letzten Wintersemester bei 1,0-1,2. Jemanden, der u.U. fünf Jahre vor Beginn seines Studiums Noten erzielt, die einen solchen Schnitt nicht mehr ermöglichen, als herbherzig zu bezeichnen, finde ich recht weitgehend. Schließlich reicht schon das ein oder andere „gut“ aus, um den Schnitt in der Hinsicht zu versauen.
Warum sollte er dort anders verfahren, als
bei seinem Studium?
Niemand verlangt, daß ein Mediziner sein Examen mit einer glatten eins abschließt. Warum sollte man das vom Abitur eines angehenden Mediziners verlangen?
Nebenbei: wer sein Abitur mit 2,2 abschloß, muß derzeit gepflegte 10 Wartesemester vorlegen. Ist es sinnvoll, junge Menschen vier-fünf Jahre warten zu lassen, von denen wir grundsätzlich der Ansicht sind, daß sie das Studium erfolgreich abschließen können?
Das ganze System ist irgendwie wenig durchdacht.
Gruß
Christian