Die Mama brauch'n Tablet; was kauf ich da am besten?

Hallo Zusammen,

meine Mutter (70 Jahre) hat ein Notebook (9 Jahre) mit Windows-Vista (schon sehr lange tot).

Das Teil (also das Notebook) ist mittlerweile ziemlich „schrottig“, sehr langsam und nervt einfach nur noch!


:grinning: Klar, die Dame braucht ein Tablet fürs Internet und ein bisschen E-Mail-Verkehr (WLAN ist schon vorhanden). Ich möchte ihr zu Weihnachten eins schenken, weiß aber leider gar nix über die Dinger; ich hatte mich nie dafür interessiert.

:tired_face: Bitte helft mir und sagt mir, was ich da kaufen soll!

Die wichtigsten „Eckdaten“ sind ja alle bekannt, denke ich!?

:tv: Glückauf!


PS: Ein großes Display wäre schön!

Wurden gerade bei Stiftung Warentest geprüft.
https://www.test.de/Tablets-im-Test-4627215-0/?mc=tablets-pf

Ich persönlich habe gerade zum Sonderpreis das Samsung TabA 10 mit Android 6.0 gekauft.
Hat Full HD 1920 x 1200 und ein Seitenverhältnis von 16:9, bin zufrieden.
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/5030373_-galaxy-tab-a-10-1-16gb-wifi-schwarz-samsung.html

Kostete mit WLAN bei Euronics 169,00!
Mit LTE bei Media Markt vor 2 Wochen 222,00.
Konnte man eigentlich nichts falsch machen.

Gruß MG

70 Jahre?
Tablet?
Da fällt mir spontan das hier ein:

:wink:

Gruß,

Kannitverstan

Hallo,
eine 70 Jahre alte Dame braucht ein Tablet? Na da würde ich doch eines von Emsa empfehlen, so ein schön großes, auf dem man die Kaffeekanne mit Dröppelminna und ein Gedeck mit Tasse und Torte draufstellen kann! :wink:

Als Ersatz für das Notebook würde ich ihr ein Notebook kaufen! :wink:

Mal im Ernst: Wenn Du der Erklärbär für Deine Mama bist, nimm ein Gerät, das Du kennst und das wenigstens in Grundzügen Deiner Mama vertraut ist! Ein Tablet hat erstmal keine Tastatur, in der Regel ein Android- oder Apple-Betriebssystem, das mehr einem Handy entspricht und ist alles andere als für den „täglichen Gebrauch“ zu gebrauchen, wenn man mit dem Ding etwas in Grundzügen vergleichbares wie mit einem Windowsrechner machen will! Selbst eine Email damit zu tippen, verkleinert mal ebend locker den Bildschirm um die Hälfte, wenn die Tastatur eingeblendet wird.

Ein weiterer Haken ist, dass USB-Geräte wie zB Foto-USB-Sticks bei Android-Geräten erstmal nicht so einfach sichtbar sind (neuere Apps oder Geräte mögen das abmilden, alles andere benötigt einen Linux-Mount). Ein Tablet ist da eher eine Art Insellösung zum „Spielen“ und braucht auch grundsätzlich Zugang zum Apple- oder Google-Playstore, was auch erstmal „gelernt“ sein will, ohne ständig Kosten zu verursachen.

Will man sich wirklich damit befassen, sind die Unterschiede im wesentlichen die Frage, ob mit oder ohne 3gs/LTE (also mit oder ohne mobiles Internet aus dem Handynetz mit Sim-Karte), an welche Welt man sich ketten will (Apple oder Google, „Kachel-Windows“ spielt nicht so richtig mit) und wieviel man für Prozessorleistung ausgeben will. Die Displays gibts praktisch nur in 7, 10 und 13 Zoll. Große Tablet-Bildschirme enden bei 13 Zoll und sind dann auch nicht wirklich groß.

Gruß vom
Schnabel

Habe mir vor einer Weile ein kenovo tb2-x30f gekauft.
Neulich gab es ein Update auf Android 6.
Bin sehr zufrieden, vor allem die Akku Laufzeit erfreut mich sehr.

Bufo

Das muss ich erst mal „sacken“ lassen…

Mist, ich wusste genau, dass irgendwas, in dieser Art, dabei rauskommt…

Glückauf…

PS: Ich dachte die Teile wären unproblematisch. :confused:

Also das mit dem Tablett würde ich auch lassen wie Schnabeltasse schon schrieb.
Besorg ihr ´nen gebrauchten Läppi mit Win 8.1 da enden die Windows Updates erst 2023 bei Win 7 schon 2020 und bei Vista ging ja bis vor par Wochen updatemäßig garnix mehr, jetzt aber wieder. Die enden aber im April 2017.
Ich kann´s nicht mit Smartphones und deshalb mit Sicherheit auch nicht mit ´nem Tablett.
Hatte auch Vista drauf, Deshalb hab ich mir ´nen gebrauchten Läppi mit Win !0 pro gekauft, tadellos. Und wenn man jemanden hat der einen das Teil einrichtet dann ist´s genauso problemlos wie mit den vorangegangenen Win Versionen.
Langer Rede kurzer Sinn: für das was sie nach Deiner Schilderung auf ihrem PC oder Läppi veranstaltet, ist ein Tablett nicht wirklich was für sie. ramses90

Hallo,

Warum Tablet? e-Mail schreibt die Dame bisher mit einer Tastatur. Hat ein Tablet nicht. Man fummelt mit einem Finger auf einer sehr kleinen Bildschirmtastatur. Hat auch keine Maus. Wird sie das noch lernen(wollen)? „Internet“ ist so vielfältig, dass man mit diesem Begriff nichts anfangen kann - das ist nur Technik und ist für viele nur E-Mail, Watsapp und Googlen. Ist aber viel mehr.

Nein. Soll es an verschiedenen Standorten benutzt werden? Druckeranschluß?
Tablets haben Android, Apple Os und ganz wenige Windows. Für eine Vista-Benutzerin ist vermutlich das aktuelle Windows 10 noch am leichtestens zu lernen.
Wenn es wgen der Mobilität in der Wohnung ein Tablet sein soll, empfehle für die Dame ein 2 in1 Notebook (habe ich selbst, 10 Zoll), kann das damit wahlweise mit der Tastatur und Maus bedienen und als abnehmbares Tablet. Lege mir das dann auf der Couch auf den Schoß.
Ich denke, du bist am besten informiert, wenn du du unterschiedlichen Geräte dir im Fachgeschäft zeigen läßt - noch am besten zusammen mit deiner Mutter. Ich selbst besitze (fast) alles selbst: Desktop, 2 in1, Tablet, Smartphon, Smart-TV und bin 74.

Gruß
Otto

Wenn Mama nicht gerade ein ausgebuffter Smartphone-Nutzer ist, und sich ausdrücklich statt Notebook ein Tablet wünscht, würde ich als Primärgerät immer zum Notebook greifen. Das ist einfach viel universeller nutzbar, und hat gerade in Bezug auf Mails den Vorteil einer anständigen Tastatur. Auch sollte man nicht vergessen, dass es nicht für alles Apps gibt, die auch anständig auf einem Tablet laufen, und die speziellen Tablet-Internetseiten oftmals nicht das „volle Programm“ bieten, und dann immer manuelles Anfordern der normalen Seiten angesagt ist, was ganz schön nerven kann, und zusätzlicher Erklärungen bedarf.

Eine Kompromisslösung wäre ein Tablet mit zusätzlichem Tastatur-Cover, damit man zumindest schon mal das Tastaturproblem gelöst hätte. Bei entsprechendem finanziellen Engagement kann man natürlich auch zu einem Gerät greifen, das sowohl im Notebook- als auch im Tablet-Modus betreibbar ist.

BTW: Meine Mama (75) ist voll mit entsprechenden Geräten ausgestattet, nutzt aber das Notebook immer noch als primäres Gerät, weil es z.B. in der Bildbearbeitung doch noch unverzichtbar ist.

@Schnabeltasse
@ramses90
@konzepi
@Wiz

Hallo Ihr vier,

vielen Dank für Eure kritische Meinung. Ich habe nachgedacht und einen Entschluss gefasst:

Ich hatte mich gestern und heute mit verschiedenen Leuten unterhalten, die allesamt der Meinung waren, dass ich doch ein Tablet kaufen sollte. Und zwar unbedingt ein Android-Gerät (mit „anklippbarer“ Tastatur). Den Umstand, dass meine Mutter, auch mit Windows, nicht wirklich gut zurecht kommt, hatte ich leider nicht erwähnt. Solange nichts „ungewöhnliches“ geschieht, ist alles im grünen Bereich. Doch sobald etwas „unerwartetes“ passiert (neue Virentabelle zum Beispiel), führt es oft zu „Verwirrung“.

Ich kann mir persönlich schwer vorstellen, dass dies bei einem Tablet schlimmer werden würde.

Ein Apple-Gerät ist wirklich vollkommen ungeeignet, da man immer mit der Geld-Druckmaschine „Apple-Store“ verbunden sein muss. Bei Android-Geräten aber, kann man wohl die Eingabe der Kreditkartendaten verweigern, was dazu führt, dass man einfach nichts kaufen kann.

Lediglich ein G-Mail-Konto ist vonnöten…

Falls das Gerät sich doch als ungeeignet erweisen sollte, kann ich es ja weiterverkaufen oder eventuell selber behalten.


Sie ist 70, nicht 170! :angry:

Nee, WLAN reicht!

Mehrere Leute sagten mir heute, dass es bei Android-Geräten absolut problemlos wäre, „Windows-Dinge“ zu überspielen.

Ohne die notwendigen Kreditkartendaten, kommen keinerlei Geschäfte zustande, sagte man mir.


Gelegentlich E-Mails schreiben und surfen? Das erscheint mir doch eine lösbare Aufgabe für ein solches Gerät zu sein. :confused:


Doch!

Surfen und E-Mails schreiben. Sonst nix; ein USB-Anschluss wäre noch wünschenswert. Der Standort bleibt die Wohnung meiner Eltern.

Das ist eine super Idee; ich werde das genauso machen!

:grinning: Dankeschön!


So wird es erst mal (probehalber) werden, denke ich.


Ich danke Euch allen; Glückauf!

Dankeschön!

Auch Dir ein Dankeschön!

Super!

Darf ich nochmal auf den einen oder anderen Punkt eingehen? Ich besitze ein Notebook & ein Tablet. Außerdem habe ich meiner Mutter ebenfalls vor einigen Jahren ein Tablet geschenkt. Die hat so ziemlich null Ahnung von Computern und Technik…

Doch sobald etwas „unerwartetes“ passiert (neue Virentabelle zum Beispiel), führt es oft zu „Verwirrung“.
Ich kann mir persönlich schwer vorstellen, dass dies bei einem Tablet schlimmer werden würde.

Nein, eher besser. Android ist da doch einfacher gestrickt. Es bleibt aber nicht aus, dass man so ein Geschenk schon ein wenig in der Folgezeit „betreuen“ muss. Das wäre aber für ein Notebook ja auch nötig.

Ein Apple-Gerät ist wirklich vollkommen ungeeignet, da man immer mit der Geld-Druckmaschine „Apple-Store“ verbunden sein muss. Bei Android-Geräten aber, kann man wohl die Eingabe der Kreditkartendaten verweigern, was dazu führt, dass man einfach nichts kaufen kann.

Apple oder Android - Das ist natürlich eine fast schon religiöse Frage :wink: Es gibt für Google inzwischen auch Guthabenkarten. Manchmal möchte man ja vielleicht doch was kaufen, da ist das eine gute Möglichkeit.

Falls das Gerät sich doch als ungeeignet erweisen sollte, kann ich es ja weiterverkaufen oder eventuell selber behalten.

Ich wette: zweiteres :slight_smile: Das Ding ist einfach zu praktisch. Ich nutze es täglich und häufig

Schnabeltasse:
Ein weiterer Haken ist, dass USB-Geräte wie zB Foto-USB-Sticks bei Android-Geräten erstmal nicht so einfach sichtbar sind (neuere Apps oder Geräte mögen das abmilden, alles andere benötigt einen Linux-Mount).

Mehrere Leute sagten mir heute, dass es bei Android-Geräten absolut problemlos wäre, „Windows-Dinge“ zu überspielen.

Das habe ich nicht ganz verstanden. Ich besitze einen SD-Card-Reader für den MIni-USB am Tablet - Fotos überspielen ist also kein Problem. Fotobearbeitung (nicht professionell natürlich, aber mit erstaunlich guten Ergebnissen) ist übrigens mit Snapseed oder Pixl ziemlich genial.
Welche konkreten USB-Dinge werden denn konkret gebraucht?
Drucken über Wifi oder Router - inzwischen auch kein Problem mehr mit Android, natürlich nur mit netzwerkfähigem Drucker (oder einem USB-Anschluss am Router, um USB-Geräte im Netzwerk nutzbar zu machen)

Schnabeltasse:
Ein Tablet ist da eher eine Art Insellösung zum „Spielen“ und braucht auch grundsätzlich Zugang zum Apple- oder Google-Playstore, was auch erstmal „gelernt“ sein will, ohne ständig Kosten zu verursachen.

Ohne die notwendigen Kreditkartendaten, kommen keinerlei Geschäfte zustande, sagte man mir.

Genau. Und es wird wirklich noch einmal vor jedem Kauf nachgefragt. Weder mein Sohn, noch ich, noch meine Mutter hat je aus Versehen was bei Google gekauft… Mit der Prepaid-Google-Karte wäre aber der Schaden auch automatisch begrenzt.
Es gibt noch die schöne Möglichkeit, aus der Ferne via Playstore Apps auf dem Gerät zu installieren und de-installieren. Von Deinem PC aus.

Surfen und E-Mails schreiben. Sonst nix; ein USB-Anschluss wäre noch wünschenswert. Der Standort bleibt die Wohnung meiner Eltern.

Die Geräte haben eigentlich alle einen Mini-USB-Anschluss. Geräte anzuschließen ist aber meist nicht so ohne weiteres möglich. Schon die Stromversorgung mittels Mini-USB ist ja minimal. Cardreader gibt es aber. Der Rest kann aber meist über Router und Netzwerk angesprochen werden. Da müsste man vorher recherchieren, was genau das sein soll.

Worauf man achten könnte (ist aber auch anders lösbar): einen HDMI-Anschluss, um z.B. mal Fotos auf dem Fernseher gucken zu können. Das von mir empfohlene Tablet hat nämlich keinen…

konzepi:
Ich denke, du bist am besten informiert, wenn du du unterschiedlichen Geräte dir im Fachgeschäft zeigen läßt - noch am besten zusammen mit deiner Mutter.

Das ist eine super Idee; ich werde das genauso machen!

Noch eine Idee: Vielleicht könnt Ihr ein Tablet irgendwo für 1 oder 2 Wochen ausleihen um zu sehen, ob sie damit zurecht kommt.

Wiz:
Eine Kompromisslösung wäre ein Tablet mit zusätzlichem Tastatur-Cover, damit man zumindest schon mal das Tastaturproblem gelöst hätte. Bei entsprechendem finanziellen Engagement kann man natürlich auch zu einem Gerät greifen, das sowohl im Notebook- als auch im Tablet-Modus betreibbar ist.

Oder eine externe Android-Tastatur. Meine Erfahrung: Ich tippe sehr schnell auf pysischer Tastatur, da fühle ich mit auf Tablet und Smartphone stark eingeschränkt - dort „wische“ ich als Kompromiss.
Ungeübte Tipper sind auf der Touch-Tastatur aber eh fast genauso schnell wie auf physischer.

Was ich nun nicht so richtig mitbekommen habe: Das soll ein Android-Tablet werden, oder? Von Windows würde ich abraten - mein Sohn hatte ein Windows-Phone: Das hat super funktioniert, war schnell und robust. Aber die Auswahl an Apps ist dort sehr eingeschränkt, ich würde davon abraten.

Wünsche eine gute Entscheidung!

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Hallo Bufo!

Schnabel meinte das wäre schwierig. Möglicherweise bezog sich das auf Apple.

Es geht nur um den Transfer von Daten via Memory-Stick. Es gibt zwar noch 'nen ollen Tintenpi…r, der aber eher in die (Wertstoff-) Tonne wandern wird.

Guter Punkt!

Ich habe ebenfalls ein Windows-Phone. Super Gerät, aber von Tablets wird meistens eher abgeraten. Wird dann wohl so sein, dass Android „praktikabler“ ist.

Normalerweise ja, aber in diesem Fall ist es eher maßgeblich, ob man sowieso schon mit Apple verbändelt ist oder nicht.


Danke, für Deine Erklärungen und ein schönes Wochenende!