Die meisten Frauen mögen kein Sport?

Sport hat etwas mit Wettkampf zu tun.

Hallo!

Genau damit triffst Du den Punkt: Für Männer hat Sport immer etwas mit Wettkampf zu tun - aber nicht für Frauen.

Sport kann mit Wettkampf zu tun haben, aber vielen Frauen gefällt gerade dieser Aspekt gar nicht. Sie treiben Sport aus Freude an der Bewegung, um fit zu werden und aus gesundheitlichen Gründen. Konkurrenzkampf und Wettbewerb ist aber manchen einfach zuwider und nervt sie schon im Beruf genug.

Genau aus diesem Grund treiben viele Frauen auch andere Sportarten als Männer und bevorzugen gerade die, in denen der Vergleich zwischen den Sportlern besonders schwierig ist. Das verhindert Konkurrenzkämpfe bzw. macht Männern genau deshalb weniger Spaß.

Dazu kommt die Angst mancher Frauen, beim Sport unweiblich und damit unattraktiv rüberzukommen. Das wird wohl auch der Grund sein, warum so viele Mädchen im Schulsport nur herumsitzen (mir fällt auf, dass das heutzutage wesentlich mehr sind, als bei uns früher). Wir hatten allerdings noch die Geschlechtertrennung beim Sportunterricht. Da musste kein Mädchen befürchten, vor den Jungen der Klasse eine schlechte Figur abzugeben.

Ich denke, dieses Denken hat einfach evolutionäre Gründe. Aber das ist kein Grund, sich abfällig über Sportarten zu äußern, in denen es eben keinen Wettbewerbsgedanken gibt oder bei denen ein Wettkampf nur mit Hilfe von einem Preisgericht möglich ist.

Wie so oft im Leben ist das eben Geschmacksache!

Viele Grüße

Anne

Falsche Idee!
Hi!

Genau damit triffst Du den Punkt: Für Männer hat Sport immer
etwas mit Wettkampf zu tun - aber nicht für Frauen.

Mal völlig geschlechtsneutral:
Sport ist etwas, was man im Wettkampf betreiben KANN - man MUSS es noch lange nicht.

Aikido ist das Musterbeispiel dafür, dass man sich bewegen kann OHNE einen Sport auszuüben. Es GIBT schlicht keinen Wettkampf, außer dem, dass man seine Techniken perfektionieren will. Also der Wettkampf mit sich selbst.

Man MUSS sich aber gar nicht extrem bewegen, da es sich um eine Kampfkunst handelt. Ein optimaler Kampf ist nach sehr kurzer Zeit mit extrem wenig eigener Anstrengung gewonnen.
Da existiert schon ein gewisser Widerspruch zum sportlichen Gedanken, der etwas mit Anstrengung zu tun hat (wenn Du den Wettkampf außen vor lassen willst)…

Ich denke, dieses Denken hat einfach evolutionäre Gründe.

Nein, gerade hier hat es mit dem Geschlecht gar nichts zu tun, sondern mit der Tatsache, dass Aikido nun mal kein Sport ist.

Ebenso wenig würde ich bspw. Karate als Sport bezeichnen, obwohl es dort Wettkämpfe gibt. Karate ist eine (noch etwas ältere) Kriegskunst und wurde im Ursprung genutzt, um Menschen zu töten.

Auch wenn gelegentlich mal ein Speerwerfer einen anderen Athleten trifft (bekam der eigentlich einen Sonderpreis - auf diese Entfernung fand ich das schon beachtlicht) ist da doch ein völlig anderer Hintergrund vorhanden. DARAUF wollte ich hinaus! Es hat nix mit Mann und Frau zu tun…

Aber
das ist kein Grund, sich abfällig über Sportarten zu äußern,
in denen es eben keinen Wettbewerbsgedanken gibt oder bei
denen ein Wettkampf nur mit Hilfe von einem Preisgericht
möglich ist.

Ich habe nichts abfälliges gesagt! Ich mag Aikido als Kampfkunst, und ich mag auch Fußball oder Boxen oder Formel 1 als Sport.
Würde ich selbst etwas davon machen, wäre es Aikido…

Wie so oft im Leben ist das eben Geschmacksache!

Nö, eigentlich nicht!

LG
Guido

Findet ihr es gut, wenn Frauen durchtrainiert sind, auch wenn sie
vielleicht auf einem Gebiet sogar besser sind als ihr?

und nur wenige Männer mögen muskulöse Frauen… ich find sowas
abstossend…

du redest wohl von deutlich sichtbaren muskelbergen - den ausnahmen also - doch die wahrheit ist - ein mann mit schultern wie ein kinderbügel hat schon egoprpbleme wenn eine frau eben nicht megaschmale schultern hat - da sind wir von muskelbergen weit entfernt - oder durchtrainierte oberschenkel - die wahrheit ist - nur männer die selbst mithalten können oder sportlich denken und ihn nicht nur „betreiben“ - sind hier entspannt.

der rest nimmt frau als konkurrenz wahr - nach dem motto - wie darf nicht haben was ich nicht habe… - aber das wird natürlich nicht zugegeben und schwupp - folgen abwertende sprüche.

wie gesagt - sind sind hier weit entfernt von jenen muskelfrauen die du erwähnst - diese extreme mögen frauen auch bei männern eher selten - arni-like wirkt und ist eben unecht (doping) und schon deshalb werden nur gleichgesindte es toll finden.

aber der männerfrust startet ja eh viel früher…

gruss
nina

also ich mag sportliche frauen… Für mich ist Sport keine Konkurrenz sondern zeigt den Ehrgeiz und Charakter eines Menschen…
Ausserdem würd ich mich niemals mit einer Frau vergleichen, was kraft oder ausdauer angeht…
aber alle menschen sind unterschiedlich…

Hallo Guido

Sport hat etwas mit Wettkampf zu tun.

Hhmmm, wenn ich also durch den Wald laufe, Gewichte stemme oder Gymnastik mache ist es deiner Meinung nach kein Sport, weil dies nicht im Rahmen oder als Vorbereitung für einen Wettkampf dient?

Gruß
Carlos

Aber
das ist kein Grund, sich abfällig über Sportarten zu äußern,
in denen es eben keinen Wettbewerbsgedanken gibt oder bei
denen ein Wettkampf nur mit Hilfe von einem Preisgericht
möglich ist.

Ich habe nichts abfälliges gesagt! Ich mag Aikido als
Kampfkunst, und ich mag auch Fußball oder Boxen oder Formel 1
als Sport.
Würde ich selbst etwas davon machen, wäre es Aikido…

Hallo Guido,

nein, Du hast nichts Abfälliges gesagt, das bezog sich auf die allgemeine Ablehnung einiger Männer gegenüber von Frauen bevorzugten Sportarten wie Tanz, Gymnastik oder Kunstlauf.

Mich wundert es im Übrigen immer, dass Aktivitäten wie Schach oder Formel 1 als Sport durchgehen. Das muss am Wettkampf liegen, besonders anstrengende Bewegungen werden bei beiden Tätigkeiten schließlich auch nicht ausgeführt. Oder was ist daran Sport, wenn ein Motor die ganze Arbeit verrichtet, bzw. der „Sportler“ fast bewegungslos an einem Tisch sitzt?

Wenn so etwas Sport sein kann, dann bestimmt auch alle Kampfkünste!

Viele Grüße

Anne

Hi!

Hhmmm, wenn ich also durch den Wald laufe, Gewichte stemme
oder Gymnastik mache ist es deiner Meinung nach kein Sport,
weil dies nicht im Rahmen oder als Vorbereitung für einen
Wettkampf dient?

Ich sagte doch nicht, dass man es als Wettkampf betreiben muss!

Aber es gibt Laufwettbewerbe, Gewichtheberwettkämpfe und auch Wettkampfgymnastik, oder?

Im Aikido gibt es keinen Wettkampf.

LG
Guido

Hi

Keine Ahnung was ihr für Männer um Euch habt. Bin auch hauptsächlich eher im „Männer-Sport“ unterwegs (ehem. Fahrradkurierin und Bergsport). Habe aber noch nie ne blöde Bemerkung hören müssen von Sportkollegen und auch noch nie das Gefühl gehabt, die könnten nicht damit umgehn wenn ich mal besser bin.
Und in dem Teil des Freundeskreises der nicht besonders sportlich ist, kommt höchstens mal ein anerkennendes „wow“ oder ein verständnisloses Kopfschütteln wenn ich auch zu 30km entfernten Verabredungen mit dem Rad komme. Das hat aber denke ich nichts mit meinem Geschlecht oder dem der anderen zu tun.

Zum Ausgangsposting:
Wenn es Sportarten gibt, in denen es weniger Frauen gibt, und anders herum solche in denen es weniger Männer gibt, dann denke ich mir, hat das zum einen mit unseren unterschiedlichen biologischen Veranlagungen zu tun als auch mit unterschiedlicher, geschlechtsspezifischer Erziehung.
Klar ist (und erwiesen), dass Männer aggressiver sind als Frauen… sie werden vermute ich daher auch eher zu Sportarten neigen in denen Aggression abgebaut werden kann (muss nicht unbedingt Kampfsport sein… wer mal mit dem Rad die Alpen hochstrampelt weiß, dass auch da Aggression abgebaut werden kann).
Außerdem gibt es kaum eine Tierart, in der die Männchen sich während der Werbung um die Weibchen, nicht in irgendeine Form von Wettkampf stürzen. Dazu gehört die eigene Stärke zu zeigen und Überlebensfähigkeit zu beweisen… das ist natürlich.
Klingt vielleicht komisch, aber ich denke in uns allen sind diese ursprünglichen Spuren, die zumindest zum Teil auch solche Tendenzen wie bevorzugte Sportarten erklären können.
Und was die Erziehung angeht… unsere Eltern und noch mehr unsere Großeltern können davon sicherlich ein Liedchen singen. Das wirkt sicher auch noch in der jüngeren Generation nach (z.B. Babykleidung gibt es immer noch hauptsächlich in blau und rosa… und auch beim Spielzeug und Spielzeugwerbung gibt es immernoch „Geschlechtertrennung“).

Soweit meine Einschätzung,
Viele Grüße von Kati

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Hi,

hier ein interessanter Artikel zu Definition und Begriffsgeschichte von „Sport“. Der Wettkampf-Aspekt gehört danach inzwischen wohl dazu… ist aber offensichtlich der jüngste Aspekt der „Sport“ zum Sport macht. Am besten selber lesen:

"Sport
[der; lateinisch, französisch, englisch]

zusammenfassende Bezeichnung für alle menschlichen Tätigkeiten, die vorwiegend körperliche Bewegungen sind und auf eine höhere (meist körperliche, aber auch geistige) Leistungsfähigkeit zielen. Grundlegende Merkmale des Sports sind die Einheitlichkeit der Regeln (für jede Sportart), seine weltweite Verbreitung und das daraus resultierende Streben nach internationalen Vergleichswettkämpfen.

Das Wort Sport kommt vom lateinischen disportare („sich zerstreuen“), entwickelte sich über das französische desport („Erholung, Zerstreuung“) zum englischen sport („Spaß, Vergnügen, Erholung“) und bürgerte sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts auch im Deutschen ein, zunächst noch in seiner ursprünglichen Bedeutung. Für die eigentliche körperliche Betätigung wurden anfangs noch national unterschiedliche Bezeichnungen benutzt. Der älteste Begriff im Deutschen dafür war Leibesübungen, der schon im 16. Jahrhundert und dann besonders von G. U. A. Vieth in seiner „Enzyklopädie der Leibesübungen“ (1794) gebraucht wurde. Die Reformpädagogik benutzte seit etwa 1920 den Begriff Leibeserziehung, um die stärkere pädagogische Zielsetzung herauszustellen. Im pädagogischen Bereich ersetzt Sport mehr und mehr auch das Turnen, das als typisch deutsche Erscheinung Anfang des 19. Jahrhunderts als vielseitige Leibesübung mit staatsbürgerlicher Zielsetzung entstand und als Turnunterricht in der Mitte des 19. Jahrhunderts seinen Eingang in die Schulen fand. Die dritte Entwicklungsrichtung der europäischen Sportbewegung ist die schwedische Gymnastik, die nach 1810 durch P. H. Ling in Stockholm unter dem Aspekt der physiologischen Übungswirkung entwickelt wurde. - Die in sozialistischen Ländern verwendete Bezeichnung Körperkultur umfasste Körpererziehung und Sport.

Geschichte:

Sportlich-spielerische Betätigung hat es zu allen Zeiten bei allen Völkern gegeben. Sie ist allerdings wohl immer in stärkerem Maß die Beschäftigung des Volksteils mit der stärker bemessenen Freizeit gewesen. So wurde in England bis zum 17. Jahrhundert der „Sport“ der oberen Schichten neben den „Spielen“ der unteren Schichten (wie Wettlaufen, Boxen und Ringen) betrieben. Nach 1688 erfolgte eine gegenseitige Durchdringung; nur Jagd und Reiten blieben als Sportformen des Adels bestehen; das Boxen trat an die Stelle des Fechtens. Die ersten Schulwettkämpfe wurden im Cricket (zwischen den Public Schools von Eton und Harrow 1805) und im Rudern (seit 1829 Regatta der Universitäten Oxford und Cambridge) durchgeführt. Es folgten Fußball, Rugby, Hockey, Tennis und Leichtathletik.

Die erste Aufnahme des Sports in Deutschland erfolgte in Hamburg, als 1836 mit Beteiligung englischer Ruderer der Hamburger Ruderclub gegründet wurde. 1844 folgte die 1. deutsche Ruderregatta in Hamburg. Als erster Verband wurde 1883 der Deutsche Ruderverband in Köln gegründet. Es folgten 1884 der Deutsche Radfahrerbund, 1886 der Deutsche Schwimmverband, 1888 der Deutsche Seglerverband und 1890 der Deutsche Eissport-Verband, 1891 der Deutsche Athletik-Sportverband, 1898 die Deutsche Sportbehörde für Athletik (der Name Leichtathletik kam erst später auf) und 1900 der Deutsche Fußballbund. Die Einführung anderer Sportformen stieß auf den erbitterten Widerstand der deutschen Turnerschaft, obgleich auch das deutsche → Turnen in der Zeit F. L. Jahns Lauf, Sprung und Wurf wie auch Spiele aller Art enthalten hatte. Dem Deutschen Reichsausschuss für die Olympischen Spiele traten die Turner nicht bei, wie sie auch die Teilnahme an den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen 1896 ablehnten. 1910 musste die Deutsche Turnerschaft zwar den in ihren Vereinen entstandenen Schwimm-, Spiel- und Leichtathletikabteilungen gestatten, sich auch anderen Verbänden als Mitglieder anzuschließen, aber 1924 hob der 18. Turntag in Würzburg diesen Beschluss in der sog. „reinlichen Scheidung“ wieder auf. Eine Zusammenfassung gelang 1917 im Deutschen Reichsausschuss für Leibesübungen. Nach dem 2. Weltkrieg wurden im 1950 gegründeten Deutschen Sportbund alle Leibesübungen treibenden Verbände zusammengefasst."

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Quelle:
http://wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/sport…

Grüße von Kati

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AIKIDO!!!
Wir trainieren ohne Stress, Kraftanwendung oder komplizierte akrobatische Aktionen, dafür aber mit Leichtigkeit und Kreativität, spielerisch, unabhängig von Größe, Kondition, Alter oder Geschlecht. Im Training herrscht eine freundliche Atmosphäre und ein Gefühl des MITEINANDER!