Hallo!
Ich werde der Ministerin eine Glückwunschpostkarte schreiben. Ich finde es toll, dass „so etwas“ endlich mal einer Ministerin „passiert“ - immens traurig finde ich, dass nur zwei Frauen aus der Regierung Kinder haben und noch niemals nie eine während der Regierungszeit schwanger war.
Aber ich werde auf diese Karte auch drauf schreiben, dass ich ihr von Herzen wünsche, dass sie vor „ähnlichen Problemen“ stehen wird wie bspw. mein Partner und ich, die wir beide Jobs haben, die uns, wenn wir sie Vollzeit ausüben wollen, sehr fordern und die aufgrund der unzureichenden Betreuungsmöglichkeiten zukünftig eben nicht mehr ausgeübt werden können - zumindest nicht in Vollzeit von mir, auch wenn ich das gern würde. Und dass ich ihr wünsche, dass ihr jemand 50% ihres dann vorhandenen Einkommen dafür abzieht, dass das Kind betreut werden kann, zu äußerst unflexiblen Zeiten, damit sie noch ein paar Stunden in der Woche in dem Job arbeiten kann, der ihr Spaß macht und der so viele Jahre Studium und Ausbildung gekostet hat…
Aber ich wünsche ihr natürlich auch, dass sie ein gesunde Kind zur Welt bringt, in der Schwangerschaft möglichst nicht krank wird und es anschließend auch übers Herz bringt, nach 8 Wochen wieder Vollzeit arbeiten zu gehen.
Grüße!